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PR Andromeda 02 - Die Methanatmer

PR Andromeda 02 - Die Methanatmer

Titel: PR Andromeda 02 - Die Methanatmer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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Strahlung aufgefallen.
    Falls die Frau die Wahrheit gesagt hatte …
    Sie hat, entschied Grek-0. Die Terraner waren Verbündete im Kampf gegen die Invasoren. Ihre Loyalität stand außer Frage. Ebenso die technische Ausrüstung des Kugelraumschiffs und die Befähigung der Besatzung. Grek-1 von Kepekin und Grek-3 hatten übereinstimmend ausgesagt, dass den Terranern die Wende zu verdanken war. Sie hatten die Schwäche der Kastun-Schutzschirme herausgefunden. Allem Anschein nach war diese Terranerin auch daran beteiligt gewesen.
    Für Grek- 0 stand am Ende seiner Überlegungen nur ein einziger logischer Schluss: Die Untergebene von Perry Rhodan hatte ihre Warnung gerechtfertigt ausgesprochen, mit hoher Wahrscheinlichkeit ging von der Reparaturwerft ein Peilsignal aus.
    Noch war Hideaway-Station geheim. Die Entdeckung wurde unvermeidlich, je länger das Signal Bestand hatte. Vor allem gab es nur einen potentiellen Empfänger in Hathorjan, dem diese Peilung nutzen konnte und der stark genug war, einen Angriff zu starten.
    Das Signal musste sofort unterbrochen werden!
    Effektiv und kompromisslos. Jede weitere Sekunde konnte den Unterschied zwischen Entdeckung und Fortbestand der Flottenbasis bedeuten.
    Es gab keinen schnelleren und effektiveren Weg als die Vernichtung der gesamten Sektion.
    Mehrere Tausend hochqualifizierte Fachkräfte arbeiteten in der Werft. Hinzu kamen die Besatzungen dreier eingedockter Schlachtschiffe. Grek-0 sah das nicht als Hinderungsgrund, um zu tun, was nach allen Argumenten getan werden musste. Bei einer Entdeckung von Hideaway-Station durch die Kastuns waren diese Maahks und die noch nicht wieder flugfähigen Schiffe ohnehin dem Untergang geweiht.
    Alle diese Überlegungen waren das Ergebnis weniger Augenblicke. Grek- 0 war es gewohnt, seine Entscheidungen schnell zu treffen.
    Er leitete die Sprengung der Werft ein.

Kapitel 17
     
    Regungslos starrte Tess Qumisha auf die Bildübertragung. Noch weigerte sich ihr Verstand zu begreifen, was sie mit eigenen Augen sah. Sie war totenbleich, rieb sich mit beiden Händen über ihre blutunterlaufenen Augen und verwischte das dunkle Make-up mit den Tränen, die sie nicht zurückhalten konnte.
    »Ich … Das wollte ich nicht … Das … das ist bestialisch.« Halb erstickt stieß sie die Rechtfertigung hervor. »Wieso …« Tess rang nach Luft, »wieso hat er das getan?«
    Sie registrierte kaum, dass Perry Rhodan ihre Schultern umfasste. »Du hast dir nichts vorzuwerfen«, sagte der Unsterbliche. »Was hier geschieht, wäre ohnehin geschehen. Vielleicht ein paar Tage später, aber dann noch umfassender.«
    Die JOURNEE stand nach wie vor im Hangar; ihre eigenen Optiken erfassten nur nackten Stahl. Aber alle Systeme waren längst auf die Bildübertragungen der Maahks justiert.
    Die äußere der beiden schräg auf dem Asteroiden verankerten Plattformen war soeben zu fast einem Fünftel vernichtet worden, mit einer Schnelligkeit, die das Unfassbare des Geschehens erst im Nachhinein deutlich werden ließ.
    Perry Rhodan glaubte, fast gleichzeitig Dutzende Explosionen gesehen zu haben. Die Schmalseite der Scheibe hatte sich aufgewölbt. Ein, zwei Sekunden lang war er versucht gewesen, an eine Täuschung zu glauben, doch sonnenhelle Glutbälle hatten die erschreckende Realität erkennen lassen und die Plattform aufgebrochen. Gleichzeitig war die obere Landefläche von einem gewaltigen Beben erschüttert worden; eine heftige Stoßfront hatte den Stahl zerrissen und der nachdrängenden atomaren Glut ein Ventil geschaffen.
    Kilometerhohe Flammensäulen schlugen aus den Anlagen hervor, von weiteren Explosionen wurden Stahlplatten mit den Ausmaßen kleiner Raumschiffe wie Geschosse davonkatapultiert. Zehn Kilometer tief reichte die Zone der Verwüstung in die Plattform hinein, und sonnenheiße Temperaturen machten schon den Versuch von Rettungsarbeiten zur Farce. Dieses Inferno war kein Unfall, es hatte den Werftbereich vernichtet, in dem Tess die Peilsignale angemessen hatte. Grek-0 hatte so schnell und kompromisslos gehandelt hatte, wie es von einem Maahk in seiner Position erwartet wurde.
    Die von den Bränden freigesetzte Störstrahlung überlagerte alle Feinmessungen. Mehrmals versuchte Tess, Gewissheit über das Erlöschen des Peilsignals zu erlangen. »In einem speziell darauf justierten Empfänger leuchtet es hell wie tausend Sonnen«, sagte sie. »Für uns bleibt es eine Randerscheinung, die mannigfachen Störeinflüssen unterliegt.«
    »Wir brauchen

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