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PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet

PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet

Titel: PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Antonin zu und bedeutete ihm, die Treffpunkt-Position mit Zheobitts ZENTRIFUGE II nahe Tahun zu verlassen. Die Heimreise zur Erde würde mehr als zehn Tage in Anspruch nehmen.
    Der schnauzbärtige Kommandant zwinkerte ihm vergnügt zu. An seinem rechten Fuß klebte ein kleiner, mit Reiskörnern gefüllter
    Sack, den er zwischendurch immer wieder hoch in die Luft schleuderte und mit viel Gefühl auffing.
    Perry Rhodan hasste Fußball.

Zhana
     
    »Das war's also.« Zhana setzte sich nieder und überkreuzte die Beine.
    Julian Tifflor nahm ihr gegenüber Platz. Er wirkte blass und schwitzte. Seine Schwäche war nicht allein auf die Schmerzen zurückzuführen, die er während der konventionellen Reha durchmachen musste. Mehr als fünf Prozent des Körpergewebes waren ersetzt worden. Sein Metabolismus litt nach wie vor unter den Belastungen.
    »Ja. Das war's«, sagte er leise. »Wir wussten, dass dieser Moment kommen würde. Der Kreis hat sich geschlossen. Tahun ist der Ort, an dem alles begann, und hier endet dieses Abenteuer auch.«
    »Perry und du, ihr werdet weitermachen, wo ihr aufgehört habt. Die Geschicke der Menschheit leiten, sie in eine glorreiche Zukunft führen. So lange, bis euch irgendwer aus dem Weg räumt oder eure Zellaktivatoren versagen, nachdem die Garantiefrist abgelaufen ist.«
    »So wird es wohl sein.« Tifflor rutschte unruhig hin und her. Es war ihm anzusehen, wie sehr er Szenen wie diese hier hasste, und wie sehr ihm die Worte fehlten.
    »Du bist dir darüber im Klaren, dass es nicht allein eine fremdbestimmte Steuerung war, die uns zusammenführte?«
    »Ich wünschte mir, dass es so wäre.« Er nestelte mit den Fingern umher, unsicher wie ein kleines Kind. »Ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll. Ich hoffe, dass Perry dem Schuldigen kräftig eine über die Rübe zieht.«
    »Schlussendlich müssen wir Zheobitt danken.« Zhana fühlte dennoch Wut in sich hochkochen. Schon daran zu denken, wie sehr und wie intensiv sie manipuliert worden war, erzeugte ungewohnte Schmerzen. »Wäre er nicht gewesen, hätten wir niemals diese Wochen und Monate miteinander verbracht.« Sie sah Tiff tief in die Augen. »Du bereust es doch nicht?«
    »Keinesfalls. Es ist nur so. ich. du weißt schon.«
    »Du willst sagen: Es kann auf Dauer nicht funktionieren?«
    »So ist es!«, platzte Tifflor heraus, erleichtert darüber, dass Zhana es ausgesprochen hatte. »Ich kehre in meinen Elfenbeinturm zurück. Du hingegen wirst deine alte. Profession wieder aufnehmen. Dich als bezahlte Killerin in die Unsichtbarkeit zurückziehen.«
    »Unsere unterschiedlichen Berufsbilder und moralischen Wertvorstellungen sind in der Tat ein wenig hinderlich für eine intensivere Beziehung.« Zhana zuckte mit den Achseln. »Aber im Großen und Ganzen hat es doch funktioniert, nicht wahr?«
    »Schon, aber.«
    »Was heißt da: Schon, aber.? Willst du die Dinge ungeschehen machen? Willst du behaupten, es bedeutete dir nichts, mit mir zusammen gewesen zu sein?«
    »Doch! Sonst hätte ich dieses Gespräch nicht gesucht und wäre gleich mit Perry zur Erde geflogen.« Tifflor seufzte, stand auf, trat an sie heran und berührte sie sanft an der Schulter. »Ich habe um Urlaub ersucht. Fünf Tage bleiben uns, bevor mich ein LFT-Raumer nach Terra bringt. Wir sollten die Zeit genießen. Nicht nachdenken, es einfach geschehen lassen.«
    Zhana lehnte ihren Kopf gegen seine Hand. Sie liebte seine fleischigen Finger und seinen ebenso fleischigen Körper. »Fünf Tage«, seufzte sie. »Und dann?«
    »Dann sehen wir weiter.«
    Julian Tifflor beugte sich zu ihr herab, küsste sie und zog sie mit sich ins Schlafzimmer.

Aset-Radol
     
    »Du bist ein merkwürdiges Mädchen«, sagte er und streichelte der Kleinen sanft über den Kopf.
    »Ich weiß. Das haben mir schon viele Leute gesagt.« Semta winkte dem Zweiundvierzigsten Yakuva-Baum und Samtscharf zu, der sich und seinen Kleinen ganz in der Nähe eine Gebüschkuhle gegraben hatte. Baum- und Buschwesen wirkten müde. Sie benötigten Ruhe. »Was machen wir jetzt?«
    »Ich habe für ein paar Stunden zu tun. Am Nachmittag können wir mit deinem Unterricht fortfahren. Einverstanden?«
    »Klar. Darf ich währenddessen spielen gehen?«
    »So viel du willst. Meine Roboter werden auf dich achten.«
    Semta lief davon, den Hügel hinab zum Wasser. Sie schöpfte ein wenig von der kühlen Flüssigkeit und trank.
    Aset-Radol war zufrieden. Keinen Augenblick lang bereute er, seine alten Pläne aufgegeben zu haben. Und

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