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PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet

PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet

Titel: PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kennenzulernen.«
    »Das ist leider nicht möglich. Ich würde dir dennoch gern ein Geschenk für deine überaus reizende Unterstützung überreichen; eigentlich sind es mehrere.«
    »Ja?« Zheobitt leckte sich über die schmalen Lippen.
    »Wir konnten der breiten Öffentlichkeit nicht die ganze Wahrheit über die Erzeugung des Ara-Toxins sagen. Es hätte zumindest für ein Volk traumatische Folgen gehabt. So beließen wir es bei einer allgemein gehaltenen Erklärung, die Aset-Radol als Bösewicht in den Vordergrund stellte. Ich freue mich aber, dir Landsleute von dir vorzustellen: Alymen, Grandia Por, Stongill, Zucry-Dal, Seeste Hreich und Erbente-Bor. Sechs Wesen aus fernster Vergangenheit. Sie sind sicherlich bereit, dir einiges über die von dir so geschätzte Person Mo zu erzählen. Ich bin sicher, du wirst mit dem notwendigen Nachdruck dafür sorgen, dass sie sich dir öffnen. Und mit ein wenig
    Geschick kannst du ihnen vielleicht ein paar Geheimnisse bezüglich der Unsterblichkeit entlocken. Wenn dich das Thema überhaupt interessiert.«
    Gier leuchtete in Zheobitts Augen auf. Nervös spielte er mit seinen messerscharfen Fingernägeln. Ließ sie stakkatoartig über den Tisch kratzen. »Du bist überaus großzügig, Perry. Weitaus mehr, als ich erhofft hatte. Mein Großmut und meine prächtige Idee, dich in dieses kleine Abenteuer zu stürzen, scheinen dich richtiggehend enthusiasmiert zu haben.«
    Rhodan lächelte. »So sehr, dass ich dir ganz allein die Geschichte des araischen Volkes erzählen möchte. Ich bin mir sicher, du wirst sie äußerst interessant finden. Sie begann vor ungefähr 20.000 Jahren, als der Meister der Insel Aset-Radol beschloss, ein Hilfsvolk für sich heranzuziehen.«
    Zheobitt hatte die Erinnerungen Aset-Radols mit der erhofften Fassungslosigkeit hingenommen. Der Gedanke, dass dieses überheblichste aller Wesen erfahren hatte, dass er und Seinesgleichen eine spezielle Züchtung waren und von nun an er allein mit der Bürde dieses Wissens fertig werden musste, stimmte Rhodan froh. Der Mantarheiler würde sich hüten, die Wahrheit weiterzuerzählen. So gefestigt die Aras auch wirkten - eine derartig abenteuerliche Geschichte mochte ungeahnte Traumata auslösen und ein ganzes Volk ins Unglück stürzen.
    Rhodans Gedanken verblieben lediglich für kurze Zeit bei Zheobitt. Der Mantarheiler nahm die sechs hochgradig verwirrten Unsterblichen kommentarlos in Empfang, drehte sich um, würdigte die Unsterblichen keines Blickes mehr und verließ die ANENKA.
    Was soil's?, dachte Rhodan. Es gibt Dringlicheres zu tun. Weitere Verhandlungen mit Bostich stehen an. Ich muss dem Imperator Zugeständnisse aus den Rippen leiern. Die neu gegründete Kolonie der Remiona ist ein wichtiges Thema, ebenso die Lieferung einer Dosis des Antidots zum Ara-Toxin an die Arkoniden. Für die operative Entfernung der Implantate bei den Tefrodern werden wir die Aras verpflichten, neue Unterstützungserklärungen mit vom Ara-Toxin betroffenen Welten müssen formuliert werden... Das politische Hickhack wird die Beamtenschaften über Jahre hinweg mit Arbeit versorgen.
    Die von Aset-Radol gelieferte Formel hatte in Zusammenwirkung mit dem von MdI zur Verfügung gestellten »Bestandteil X« die erwünschte Wirkung gezeigt. Auf Terra und all den anderen befallenen Planeten hatte augenblicklich eine Umkehrung der beobachteten Zerfallserscheinungen stattgefunden. Es war, als würde das Leben auf den geheilten Planeten neu beginnen.
    Warum und wieso diese Mischung »funktionierte«, wussten die beschäftigten Wissenschaftler und Techniker nicht zu sagen. »X«, das Aset-Radol in größeren Mengen auf die MO hatte laden lassen, widersetzte sich einer genaueren Untersuchung. Die biochemischen Grundstoffe zerfielen nicht eindeutig, eine unbestimmbare hyperenergetische Komponente ließ die Kernladungen der verwendeten Elemente wild hin und her hüpfen.
    Der Meister der Insel hatte auch in anderer Hinsicht Wort gehalten: Die beiden in der Milchstraße geparkten Moby-Sonnentransmit-ter waren von einem Tag zum nächsten mit unbekanntem Ziel verschwunden. Eine weitere Reise zum Unlichtplaneten schien unter den derzeitigen Reisebedingungen angesichts der Erhöhung der Hyperimpedanz ausgeschlossen. Der Planet Aset-Radols befand sich einsam und allein auf einer Reise ins Nirgendwo. Mit dem letzten lebenden Renegaten Andromedas »an Bord«, einem mehr als merkwürdigen Buschwesen und einer jungen Tefroderin.
    Rhodan wandte sich Kapitän

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