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PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet

PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet

Titel: PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wieder mehr in die Diskussionen einbringen und dich an möglichen konspirativen Treffen beteiligen. Zwölf der machthungrigsten Wesen dieser Galaxis werden sich irgendwann einmal einig werden und mich, ihre Führerin, ausschalten wollen. Wenn es soweit ist, wirst du deine Schulden begleichen und deine Kollegen verraten. Vielleicht kommt dieser Augenblick übermorgen, vielleicht erst in ein paar Tausend Jahren. Wirst du mir diesen. Gefallen tun?«
    Mirona Thetin kam näher und schlang ihre langen Arme um seine Schultern. Zärtlich küsste sie seinen Hals und seinen Mund, streichelte sanft über sein Haar. »Das Versteck deines Zellaktivators war von meinen ahnungslosen Mitarbeitern nicht besonders schwer zu entdecken«, hauchte sie in sein Ohr. »Mittlerweile liegt das Gerät bei mir zu Hause, auf meinem Schreibtisch.
    Morgen vormittags werde ich einige Modifikationen daran vornehmen. Du kennst meine Familiengeschichte, nicht wahr? Du weißt, dass ich mit der Technik einigermaßen vertraut bin? Na also. Von nun an wird das Gerät in jenem Takt schlagen, den ich vorgebe. Ein falscher Zug, ein falsches Wort. und bumm!«
    Sie hob ihre Schenkel an, umschlang seinen Leib.
    Sie liebten sich bis zum Morgengrauen. Es sollte der tollste Sex in Aset-Radols langem Leben bleiben.

Perry Rhodan
     
    Da stand er. Schopsna, der vorgebliche Ara. Ein Gestaltwandler, der die Milchstraße ins Chaos zu stürzen drohte.
    Perry Rhodan hielt Julian Tifflor an dessen Schulter fest, bevor er sich auf ihren gemeinsamen Feind stürzen konnte. Sein Freund hatte die Hände zu Fäusten geballt. Unter keinen Umständen durften sie sich jetzt verraten und den zum Greifen nahen Gegner attackieren.
    Es gab einen Hintermann. Jemand, der die Strippen zog. Der die Mächtigen der Galaxis zum Narren hielt und Billiarden Lebewesen mit unsäglichem Leid, Tod und Vernichtung bedrohte.
    Rhodan wandte sich ab. Er sah auf den zentralen Bildschirm. Eine Totale, die die umliegenden Sternbilder erfasste, zeigte drei mächtige, nahezu planetengroße Brocken im Mittelpunkt.
    Brocken, die irgendwann von Intelligenzwesen besiedelte Welten gewesen waren. Beseeltes Leben war unabdingbar, wie der Unsterbliche mittlerweile wusste, um mit Hilfe des Ara-Toxins einen sogenannten Moby zu schaffen.
    Metallischer Geschmack in seinem Mund irritierte ihn. Er hatte sich die Unterlippe blutig gebissen. Vor Zorn. Vor ohnmächtiger Wut.
    Schopsna konzentrierte sich ebenfalls auf den großen Bildschirm und die per Holo aufbereiteten Datenkonvolute, die ihn wie Insektenschwärme umschwirrten. Leise und bestimmt richtete er Befehle an seine Untergebenen. Die Tefroder der Kommandobrücke gehorchten, ohne mit der Wimper zu zucken. Der Einfluss, den der Gestaltverformer auf seine Untergebenen ausübte, blieb frei von jeglicher Irritation. Sie folgten jeder seiner Anweisungen, ohne darüber nachzudenken.
    Rhodan zog sich einige Schritte zurück. Ihm und Tiff waren in ihren Tarnexistenzen als Clotoin Rak und Liom Artar FunkfrequenzÜberwachungsketten zugewiesen. In der hiesigen Befehlshierarchie standen sie zwei Stufen unterhalb des Kommandierenden. Der Leitende Funkoffizier, ein kleinwüchsiger Tefroder namens Suin-Otro, war zwischengeschaltet. Schopsnas Aufmerksamkeit galt ihnen nicht direkt. Dennoch mussten sie größtmögliche Vorsicht walten lassen, um nicht enttarnt zu werden. Sie wussten viel zu wenig über die Möglichkeiten des Gestaltwandlers.
    Er ist ein Gys-Voolbeerah, sagte sich Rhodan. Ein Angehöriger jenes Volkes, deren in großen Teilen des Universums verstreute Mitglieder das geheimnisvolle Reich Tba gesucht und schließlich auf dem Planeten Tar-griffe in der Eastside der Milchstraße ihren Platz gefunden hatten. Dort stehen sie auch heute noch; unbewegt, wie willkürlich in der Gegend verteilte Schneekristalle. Rostrot, jeder mit einer anderen kristallinen Gestaltung seines Körpers. Glücklich auf ihre Art, genießen sie das Sonnenlicht, den Wechsel der Jahreszeiten, ihr anspruchsloses Leben. Sie haben den wirren galaktopolitischen Geschehnissen entsagt und Erfüllung gefunden. Doch dieser hier .
    Zhana hatte Schopsna am typischen Artgeruch der Molekülverfor-mer erkannt; kein Irrtum möglich. Aus irgendeinem Grund war der Gys-Voolbeerah dem Ruf, den sein Artgenosse Gerziell im Jahr 3586 alter Zeitrechnung von Targriffe ausgesandt hatte, nicht gefolgt. Er spielte sein eigenes Spiel. Im Namen eines anderen, den er »seinen Meister« nannte.
    Leidenschaftslos erteilte

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