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PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet

PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet

Titel: PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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beeinflussen. Sie waren Mo - besser gesagt: Ostiam Meharro - weit über dessen Tod hinaus treu. Der größte aller Mantarheiler hatte sie nachhaltig beeindruckt. Sie folgten dessen uralter Konditionierung, die Schopsna lediglich von Zeit zu Zeit auffrischen musste. Zum Beispiel, wenn sie im Erholungsschlaf ihrer Unsterblichkeitsbehandlungen ruhten. Manchmal über wenige Jahrzehnte hinweg, manchmal ein ganzes Jahrhundert lang.
    »Willkommen«, sagte ein Roboter uralter Fertigung. Seine Stimme röchelte, die Gelenke quietschten. Aset-Radol legte Wert darauf, Dinge altern zu sehen, während er selbst unverändert blieb.
    Nun - es stand Schopsna nicht zu, die Überlegungen des Meisters zu beurteilen. Er lebte, um dessen Pläne umzusetzen.
    »Bring mich zu den anderen«, forderte er vom Maschinenwesen.
    »Sehr wohl, Herr.«
    Sie stiegen auf den Schienengleiter. Augenblicklich setzte er sich mit hoher Beschleunigung in Bewegung. Schopsna hielt sich am Haltegriff fest. Sie glitten an bunt beschmierten Wänden vorbei. Die Zeichen und Schemata, die er sah, ergaben erst bei Höchstgeschwindigkeit einen Sinn. Dann, wenn die Bilder zu Schriftzeichen wurden und die Schriftzeichen zu Worten. Sie zeigten Sinnsprüche in der alten Sprache des Meisters. Niemand außer ihm wusste um diese Bedeutung. Aset-Radol hatte ihn als seinen engsten und einzigen Vertrauten eingeweiht.
    Die Reise endete an der Kopfstation des Leitsystems. Mehrere Aras warteten auf ihn.
    »Es tut gut, dich wieder zu sehen«, sagte einer von ihnen. Zucry-Dal. Der geniale Pharmakologe, dessen unglücklichen und kurzen Liebschaften Gegenstand des Spotts der anderen waren. »Wo hast du Trantipon und Kreolin gelassen?«
    »Sie. sind nicht mehr«, sagte Schopsna leise und senkte den Kopf.
    »Wie?«
    »Ich verstehe nicht.«
    »Das kann nicht sein!«
    »Nach all der Zeit! Wie ist das möglich?«
    Die Mantarheiler zeigten kollektives Entsetzen, gestikulierten wie wild, schrien durcheinander. Alymen, die einzige Frau, die als unerbittliches und besonders herzloses Wesen galt, zeigte Tränen. Seeste Hreich ohrfeigte sich. Wie ein Flagellant, der seine Sünden abbüßen wollte. Einzig der wegen seiner cholerischen Anfälle berüchtigte Stongill blieb ruhig. Der Hypergenetiker zeigte eine Selbstbeherrschung, die zwar seltsam anmutete, aber durchaus zu seinem zwiespältigen Charakter passte.
    »Ich dachte, auf Remion wäre alles glattgelaufen?«, fragte Zucry-Dal nach einer Weile. »Als Erbente-Bor und ich abreisten, war die Umwandlung der Welt weit fortgeschritten. Kreolin, Trantipon und du gabt uns zu verstehen, dass alles zu eurer Zufriedenheit ablief.«
    »Perry Rhodan trägt Schuld«, sagte Schopsna kurz angebunden. »Er und dieser andere Unsterbliche, Julian Tifflor, durchkreuzten unsere Pläne. Er tötete unsere Freunde, während sich auf Remion die Umwandlung vollzog. Ich konnte unter großen Mühen entkommen. Einen genauen Bericht habe ich hier abgespeichert.«
    Er hielt einen Datenkristall in die Höhe. Er beinhaltete teilweise verfälschtes Material, das seine eigene Rolle in einem unverfänglichen Licht zeigte. Die Aras durften nichts von seinen Fähigkeiten als Molekülverformer ahnen, mit deren Hilfe er unterschiedliche Gestalten angenommen und sich so auf Rhodans Schiff abgesetzt hatte, um schlussendlich von Oyloz aus das Weite zu suchen.
    Zu flüchten, verbesserte er sich insgeheim verärgert. Rhodan und seine Verbündeten hatten ihn unter Druck gesetzt. Und es war ihnen gelungen, dem mehr oder weniger toten Trantipon einige Geheimnisse zu entlocken.
    »Wurden unsere Pläne in irgendeiner Form beeinträchtigt?«, fragte Seeste Hreich, pragmatisch wie immer.
    »Keinesfalls. Nachdem das Projekt Remion zu einem gelungenen
    Abschluss kam, ließ ich den Umbau der MO geschehen. Ich arbeitete unter einem gewissen Zeitdruck, da mir Trantipon und Kreolin bei der Umsetzung der Arbeiten fehlten. Doch die Tefroder reagierten ausgezeichnet auf die Implantate.«
    Kein Wunder; Aset-Radol verfügt über uraltes Wissen, wie man die Neu-Lemurer durch Beeinflussung unter die Knute zwingt...
    »Wo befindet sich der neue Moby?« Grandia Por, der Unauffällige, meldete sich ebenfalls zu Wort.
    »Ich habe ihn aus dem Salida-Sonnensystem weggelockt und ihn vorerst auf einen unbestimmten linearen Kurs gesetzt. Meinetwegen können ihn die Arkoniden und Terraner gründlich untersuchen. Sie sollen sehen, was ihren heimatlichen Welten droht. Weitere mit AraToxin befallene Wirtskörper -

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