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PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet

PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet

Titel: PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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beziehungsweise Planeten - werden binnen fünfhundert Tagen dasselbe Schicksal wie Remion erleiden.«
    Die Aras entspannten sich. Niemand misstraute ihm. Sie bildeten seit mehr als 5000 Jahren eine eingeschworene Gemeinschaft, waren aufgrund ihrer Fähigkeiten und der gemeinsamen Vorgeschichte aufeinander angewiesen.
    Eine Vorgeschichte, die in weiser Voraussicht konstruiert worden war und die mit der »Erschaffung« der Aras ihren Anfang genommen hatte. Schopsna kam nicht umhin, Aset-Radols Genialität und Weitblick ein ums andere Mal zu bewundern.
    »Ahnt Perry Rhodan irgendetwas vom Großen Plan?«, fragte Er-bente-Bor.
    »Nein«, antwortete Schopsna. Genauso wenig wie ihr ahnt, dass ihr von Anfang an manipuliert wurdet... »Er konnte vielleicht einen kleinen Einblick in die tatsächlichen Vorgänge gewinnen, bekam aber niemals das gesamte Bild zu sehen. Leider blieb mir keine Zeit, mich auf Oyloz zu vergewissern, ob er in eine vorbereitete Falle stolperte. Ich hatte. Terminprobleme.«
    »Wir werden den Tod unserer Kollegen in einer kleinen Zeremonie betrauern«, brachte Grandia Por das Thema zu einem Abschluss. »Aber wir werden auch feiern. Das Volk der Aras geht prächtigen
    Zeiten entgegen. Wir nehmen die Schuld an der Freisetzung des Ara-Toxins auf uns. Ich würde sagen, dass unsere Schultern breit genug sind, um diese Last zu tragen.«
    Sie alle lachten pflichtbewusst. Grandia Por benötigte den Applaus, um sich seine Genialität in den Fachgebieten der Parabiologie und des nanomolekularen Gesundheitswesens zu bewahren.
    »Die Aras werden dank der Ouarantäneraumer, die wir umrüsten ließen, eine deutlich stärkere Monopolstellung als je zuvor ein Volk in der Milchstraße innehaben«, fuhr Seeste Hreich fort. »Gesundheit ist das wichtigste Gut, das einem Lebewesen zur Verfügung steht. Und der Druck, den wir auf handlich-kleine Sternenreiche aufrechterhalten werden, sobald Terra, Gatas und Arkon dank des Ara-Toxin zu verschrumpelten Kristallbrocken verkommen sind, wird groß genug sein, dass nie wieder jemand unsere Vormachtstellung hinterfragen wird.«
    »Du vereinfachst«, holte Alymen ihren männlichen Kollegen auf den Boden der Tatsachen zurück. »Es wartet noch ein hartes Stück Arbeit auf uns.«
    »Hat trotzdem jemand etwas dagegen, wenn wir mit einem Schluck Vurguzz anstoßen?«, fragte Zucry-Dal.
    Die Unsterblichen verneinten. Roboter schwebten herbei. Sie boten mit terranischen Apfelspalten gefüllte Cocktailgläser an. Die exotischen Früchte verfeinerten den Geschmack des hochprozentigen Alkohols und gaben ihm eine besondere Note.
    »Auf die Reine Heilslehre des Mo!«, rief Erbente-Bor voll Pathos aus.
    »Auf die Unsterblichkeit!«, fügte Stongill hinzu.
    »Auf uns!«, schloss Schopsna. Er führte das Glas zum Mund und nippte am Vurguzz.
    Und auf Mo, der uns den richtigen Weg gezeigt hat, fügte er in Gedanken hinzu.

Aset-Radol: Gegenwart
     
    Er fühlte, wie das Verlangen der Früchte nach weiteren Erzählungen einem Höhepunkt zustrebte. Ihr Bitten und Drängen erreichte eine Intensität, die an Schmerz grenzte. Der Meister der Insel hatte die Phase bereits mehrmals durchgemacht. Er wusste, dass das Hochgefühl der Ableger bald nachlassen würde. Dann überkam Erschöpfung und Sättigung die lebenden Früchte. Traumtrunken verließen sie anschließend ihren Mutterbaum, um, in Erinnerungen versunken, selbst Wurzel zu fassen.
    Mehr! Mehr! Mehr!, dröhnten die Forderungen durch Aset-Radols Kopf. Füttere uns, nähre uns!
    Es fiel ihm schwer, sich der Beeinflussung zu entziehen. Er mochte diese Phase nicht besonders. Sie machte ihm deutlich, dass selbst das reinigende Innehalten unter dem Yakuva-Baum negative Seiten hatte.
    »Ich erzähle euch das Ende meiner Geschichte«, sagte er leise, »dann ist es genug.« Er musste endlich Synuits Bitte entsprechen, ihn auf der FOARY zu treffen. Beziehungsweise Schopsnas, wie sich der Gestaltwandler derzeit nannte.
    Die Früchte beruhigten sich, es wurde wieder still.
    Die nächtlichen Jäger kehrten soeben in ihre Schlupflöcher zurück, die ersten Tagvögel zwitscherten ihre Freude über die beginnenden Sonnenstunden in die Welt hinaus. Das Gleichgewicht von Leben und Tod, das er nach vielen Versuchen erfolgreich auf dem Unlichtplaneten etabliert hatte, machte ihn stolz. Hier hatte er wahrscheinlich mehr über die Natur der Dinge gelernt als in all den Labors, Büros und Konferenzräumen, die er in seinem langen Leben besucht hatte.
    »Ich flüchtete

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