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PR NEO 0040 – Planet der Seelenfälscher

PR NEO 0040 – Planet der Seelenfälscher

Titel: PR NEO 0040 – Planet der Seelenfälscher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Oliver Fröhlich
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weiterleben, die Energie des Zellaktivators in mich aufsaugen, die Krankheit besiegen, meinen Körper reparieren, mich reparieren, dem Tod trotzen, nicht wie Malrathur, dessen Gesicht mich noch immer Nacht für Nacht verfolgt, der mich lächelnd drängt, auf die dunkle Seite des Mondes zu kommen und einen Mord zu begehen ...)
    ... und raubten ihr beinahe den Verstand.
    Sie umklammerte den eiförmigen Anhänger in ihrer Tasche fester, so fest, bis ihre Knöchel schmerzten. Sie konzentrierte sich auf die pulsierende Energie, nahm sie in sich auf. Endlich gelang es ihr, sich aus dem Sumpf des Matriarchinthoramalrathur-Durcheinanders freizukämpfen. Die Kraft des ...
    (Zellaktivators)
    ... Talismans half ihr, die Bewusstseinsströme zu trennen, zu kanalisieren und den Patienten zuzuordnen. In Schlaglichtern lernte sie die Vergangenheit und Motive von Tarbida ...
    (Ihr Name lautet Belinkhar, sie ist tatsächlich eine Mehandor, die ihren Tod vorgetäuscht hat, um Perry Rhodan bei seiner Mission zu helfen, seinen Heimatplaneten Erde vor dem Zorn Sergh da Teffrons zu schützen.)
    ... kennen, erfuhr von dem Gespinst, von ihrem Widerstand gegen das Imperium und von ihrem Begleiter Sherk da Rebuzal ...
    (der in Wirklichkeit Crest da Zoltral heißt, ein Wissenschaftler ist, ein Derengar, der die Position der Erde gefunden hat und der nun fürchtet, dass er den Planeten dadurch der Gefahr des Untergangs ausgesetzt hat)
    ... und vielen anderen Details, die sie sich nicht alle merken konnte, so schnell blitzten sie vor ihr auf und verschwanden.
    Gerne hätte sie mehr über Bakkro Cherz erfahren, bei dem es sich um diesen Perry Rhodan handeln musste, der im Bewusstsein beider Patienten eine Rolle spielte. Zu gern hätte sie herausgefunden, warum sich seine Individualsignatur so von allen anderen unterschied, dass die Geshur befohlen hatte, ihn zu töten und seine Signatur im Speicher für weitere Untersuchungen aufzubewahren.
    Arga teilte die Gefühle der Patienten, ihre Einstellung zu Rhodan, ihre Sicht der Dinge, ihre innigsten Wünsche und größten Geheimnisse. Der Zellaktivator – nun hatte sie den Namen verinnerlicht, mit dem Crest von dem Anhänger dachte, auch wenn sie nicht wusste, was er bedeutete – ermöglichte ihr eine wesentlich analytischere Betrachtung der Fremderinnerungen. Sie begriff die Nöte von Belinkhar, die Zerrissenheit des Arkoniden zwischen der Begierde nach dem ewigen Leben und der Gefahr, der er dadurch die Erde ausgesetzt hatte.
    Sie verstand.
    Und glaubte, Geguls Stimme zu hören. Wie damals vor zehn Jahren. Tun Sie, was getan werden muss.
    Die Narbe auf ihrer Stirn pochte ohne Unterlass. Eine Erinnerung an den schlimmsten Tag ihres Lebens. An den Tag, als sie die zwei wichtigsten Personen ihres Lebens auf einen Schlag verlor. Malrathur und Targo.
    Tun Sie, was getan werden muss.
    Ausnahmsweise hatte Klinikleiter Gegul recht. Sie musste ...
    »Enderin Tasla, was ist hier los?«
    ... sie musste ... tun ... tun, was ...
    »Enderin Tasla, kommen Sie zu sich!«
    ... tun, was getan ...
    »Enderin Tasla!«
    Sie trat einen Schritt zurück, ließ die Bewusstseinsinhalte der Patienten hinter sich. Nur mühsam gelang es ihr, ins Hier und Jetzt zurückzufinden.
    »Warum behandeln Sie nur zwei Personen?«
    Was? Wie ... Wer sprach da? Die sich überlagernden Bilder von Arkon, KE-MATLON und der Erde verschwammen. Argas Blick klärte sich, was sie nur einen Moment später bedauerte. Denn da tauchte Klinikleiter Gegul vor ihr auf. »Wo steckt Bakkro Cherz?«
    Die Enderin sah zu der Konsole, hinter der Garr Sepron stand, dann auf die Uhr und wieder zu Sepron. Wie lange war sie in den Bewusstseinsströmen gefangen gewesen? Länger, als sie gedacht hatte. Viel länger.
    »Was ist los mit Ihnen?«, brüllte Gegul. »Haben Sie Ihr Gehör verloren? Oder Ihren Verstand?«
    Wollte er sie beleidigen oder nur wissen, ob sie Nebenwirkungen des Hypertroneinsatzes erlitten hatte? »Nichts dergleichen«, antwortete sie.
    »Dann sagen Sie mir endlich, wo Ihr dritter Patient abgeblieben ist.«
    »Er ist nicht zur Behandlung erschienen. Deshalb habe ich mit den beiden anderen angefangen.«
    »Haben Sie nach ihm gesucht?«
    »Nein, ich dachte ...«
    »Das gerät bei Ihnen zunehmend zur Glückssache, wie mir scheint. Sie wissen, dass die Geshur die Individualsignatur dieses Fremden untersuchen will. Wie, meinen Sie, wollen Sie sie extrahieren, wenn er nicht einmal zur Behandlung auftaucht?«
    »Ich habe ihn über sein Pad

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