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PR Odyssee 4 Die Traumkapseln

PR Odyssee 4 Die Traumkapseln

Titel: PR Odyssee 4 Die Traumkapseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sieht aus wie seit Wochen nicht gewaschen. Eine Stadtstreicherin mit einem Strahlergewehr?
    »Was willst du von mir?«
    »Bring mich zu den Rebellen von Nodro.«
    Dem Yuchten entfährt ein Kiekser. »Wie kommst du darauf, dass ich das kann?«
    »Bring mich zu den Rebellen von Nodro«, sagt die Frau wieder, in exakt dem gleichen Tonfall.
    »Hast du je davon gehört, dass Yuchten und Rebellen gemeinsame Sache machen?« Er versucht sich an einem Humanoiden - Lachen.
    »Du hast mit den Rebellen gemeinsame Sache gemacht«, sagt sie. »Hier auf Wrischaila. In einer Lagerhalle. Gegen Axx Cokroide, Fluch seinem Geschlecht.« Sie sagt es unbeteiligt, ohne bedrohlichen Unterton.
    Trotzdem kriegt Sneber eine Blindhaut. »Wer bist du?«, fragt er.
    Die Frau lächelt schief. Es ist ein Lächeln, dem jede Wärme fehlt.
    »Nenn mich Tonka«, sagt sie.

ANHANG
    Andere Universen, Kollidierende Raumzeiten, Doppelgänger-Welten und ewige Inflation von Rüdiger Vaas
    Keiner kann sagen, wie groß der Kosmos ist, er ist so unendlich wie die Ewigkeit. Beide haben keinen Anfang und kein Ende.
    »Ha!«, rief der glückliche Maulwurf, »die Ewigkeit fängt hier an meinem Finger an, dann geht sie ganz herum um den Kosmos und hört hier an meinem Finger wieder auf. So ist das.«
    Janosch’s Großer kleiner Tigeratlas (1993)
    There’s so many different worlds
    So many different suns
    And we have just one world
    But we live in different ones
    Mark Knopfler/Dire Straits: Brothers in Arms (1985)
    Gibt es viele Welten, oder gibt es deren nur eine einzige? Dies ist eine der edelsten und erhabensten Fragen beim Studium der Natur, meinte im 13. Jahrhundert der Theologe Albertus Magnus. Die Welten sind grenzenlos an Zahl, teils unserer ähnlich, teils unähnlich, hatte der griechische Philosoph Epikur schon im 4. Jahrhundert v. Chr. spekuliert - und damit gegen das geozentrische Universum des Aristoteles opponiert, das die Kosmologie des Abendlandes zweitausend Jahre lang dominieren sollte. Für Aristoteles stand die Erde im Mittelpunkt des Weltalls, umgeben von den Schalen der Gestirne. Epikur dagegen glaubte an einen Raum ohne Grenzen und an unendlich viele Welten, auch jenseits des beobachtbaren Universums.
    Die Frage, wie die Welt beschaffen ist und sich verändert, beschäftigt die Menschen aller Kulturen seit Menschengedenken. Von der Vernunft geleitete Spekulationen darüber kulminierten erstmals bei den vorsokratischen Naturphilosophen. Spätestens seit dem 20. Jahrhundert ist die Kosmologie eine nicht nur theoretische, sondern auch empirische naturwissenschaftliche Disziplin. Doch obwohl Kosmologen inzwischen über 13 Milliarden Lichtjahre in den Raum hinausblicken und die Vorgänge in der ersten Milliardstel Sekunde des Urknalls rekonstruieren können, haben auch die besten Beobachtungsmöglichkeiten ihre Grenzen. Phantasie und physikalische Theorien reichen jedoch weiter. Und so wird in den letzten Jahren zunehmend über die Existenz anderer Universen nachgedacht. Was den einen eine hochproblematische Grenzüberschreitung der spekulativen Vernunft ist, deuten andere als letzte Konsequenz der Kopernikanischen Wende und des Prinzips der Mittelmäßigkeit - und sie führen auch gute Argumente an, denn wenn unser Universum einzigartig wäre, dann blieben seine lebensfreundlichen Eigenschaften womöglich unerklärbar.
    Die Vieldeutigkeit des Begriffs andere Welten, der sich mit wachsenden astronomischen Erkenntnissen immer weiter ausdehnte, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die so genannten Paralleluniversen eine viel kühnere Vorstellung sind als die Existenz anderer Planeten oder Galaxien. Und das gilt erst recht für die Möglichkeit, sie zu beobachten, mit ihnen in Kontakt zu treten oder sie gar zu bereisen. Andererseits sind wir -in einem weniger physikalisch beladenen Sinn - damit quasi täglich vertraut, denn es ist ja gerade die Eigenart der Kunst, in Wort und Bild ständig neue Welten zu erschaffen.

Fiktive Paralleluniversen
    Genau betrachtet handelt nahezu die ganze Literatur von Paralleluniversen. Denn die darin beschriebenen
    Welten sind immer mehr oder weniger fiktiv und gehorchen nicht notwendig den uns vertrauten Gesetzmäßigkeiten. (Und noch großzügiger betrachtet ist jeder Mensch ein universaler Schöpfer - wenn er träumt.) In der Science-Fiction zählen explizit andere Universen zwar zum Standardrepertoire. Doch sie kommen so häufig nicht vor, denn sie sind gewissermaßen die ultimative und besonders schwer gut

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