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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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terranischen Verband abstrahlen ließ.
    »Deshalb also die Flucht der Akonen«, sagte er zu Purgat. »Jetzt geht es zur Abwechslung ihnen an den Kragen.«
    Als Tifflors Schiffe im Simban-System auftauchten, waren die Suchschiffe längst verschwunden. Die Schlachtschiffe der Terraner stießen ins Leere. Nayhar unterrichtete Julian Tifflor über die Ereignisse im Simban-Sektor. Kurz darauf traf ein Funkspruch vom dritten Planeten dieses Sonnensystems ein. Er stammte von der LION I. Er war kurz, aber eindeutig.
    »Holt uns endlich! Kasom hat nichts mehr zu essen!«
    Am 20. Februar 2329 sprach Solarmarschall Julian Tifflor die Kriegserklärung gegen die Akonen aus. Er beschuldigte sie des
    Verrates, des heimtückischen Angriffs auf terranische Schiffe und des Waffenschmuggels. Im Namen des Großadministrators des Vereinten Imperiums forderte er den Gegner zur Übergabe seiner Stützpunkte im Simban-Sektor auf.
    Das alles geschah noch, bevor die LION I abgeholt wurde. Tifflor ließ den Akonen eine Stunde Bedenkzeit. Diese Zeit benötigte er, um Rhodan an Bord der THORA zu holen und alles mit ihm zu besprechen. Als diese Stunde verstrichen war, hielten sich alle Besatzungsmitglieder der LION an Bord der THORA auf.
    Die Antwort aus dem Usuthan-System war eingetroffen.
    Sie war nur kurz und bedeutete Krieg. Wenige Augenblicke später drangen Tifflors Schiffe in den Linearraum ein und flogen das Usuthan-System an. Oberster Befehlshaber dieses terranischen Verbandes war jetzt Perry Rhodan.
    In geschlossener Front tauchte der terranische Verband im Usuthan-System aus dem Linearraum. An Bord des Flottenflaggschiffes THORA beobachteten Rhodan, Tifflor und Atlan die gegnerischen Schiffe.
    »Sie haben sich um den dritten Planeten verteilt«, sagte Tifflor. »Das bedeutet, daß sie dort ihr Hauptquartier haben. Es sind mindestens soviel Schiffe, wie uns zur Verfügung stehen.« »Befürchtungen, Tiff?« Rhodan lächelte den schlanken Mann an.
    Tifflor schien verlegen zu werden. »Keineswegs Sir, aber ich dachte, etwas Ruhe könnte Ihnen nichts schaden. Kurz nach Ihrer Rettung sollten Sie nicht schon wieder an einer Raumschlacht teilnehmen.«
    »Sie wissen, daß ich kein Freund von Kriegen bin«, sagte Rhodan. »Ich verabscheue jede Anwendung brutaler Gewalt. Wenn wir die Akonen jedoch weiter gewähren lassen, werden die humanoiden Völker der Galaxis einen hohen Blutzoll entrichten müssen.«
    Bevor Tifflor den Befehl zum Angriff gab, stellte er den Akonen nochmals ein Ultimatum. Er erhielt die gleiche ablehnende Antwort wie beim erstenmal.
    »Sie denken nicht daran, zu kapitulieren«, sagte Atlan. »Wahrscheinlich werden sie wieder mit ihren schmutzigen Tricks versuchen, uns zu überraschen.«
    Die terranischen Schiffe stießen in das Gravitationsfeld des Planeten Usuth vor. Es kam zu den ersten Kampfhandlungen. Troats Flotte kämpfte mit dem Mut der Verzweifelten. Doch die in immer neuen Wellen angreifenden Terraner waren nicht aufzuhalten.
    Nachdem die Schlacht über zwei Stunden unentschieden hin und her gewogt war, mußte Troat Ablebur melden, daß er immer mehr Schiffe verlor. Er konnte Usuth nicht länger halten. Wenige Augenblicke später drangen die ersten Schiffe Tifflors in die Atmosphäre des Planeten vor. Von der Oberfläche aus wurden sie angegriffen. Ableburs letzte Verteidigungsmöglichkeit, die Abwehranlage auf der Oberfläche Usuth, trat in Tätigkeit.
    Die Linie der Verteidigungsschiffe zerbrach völlig. Jeder akonische Kommandant begann auf eigene Faust zu handeln. In panischer Flucht rasten die Überreste von Troats Flotte davon.
    Tan-Pertrecs Prophezeiung hatte sich erfüllt.
    Die Detonation, mit der die erste Bodenstation zerbarst, ließ Ableburs Glashaus vibrieren. In dichten Schwärmen jagten die Abwehrraketen den terranischen Schiffen entgegen. Ablebur hatte längst aufgegeben, den einzelnen Kommandanten Befehle zu geben. Sie wußten selbst am besten, wie sie ein Ziel treffen mußten. Troats Schiffe existierten nicht mehr. Um Usuth kreiste eine Flotte ausgeglühter Wracks. Troat selbst war gefallen. Kein einziges akonisches Schiff kämpfte noch.
    Das verurteilte auch die Bodenstationen zur Bedeutungslosigkeit. Mit gezielten Schüssen konnten die Terraner eine Abwehranlage nach der anderen vernichten. Ablebur schaute in den rauchverhangenen Himmel. Überall heulten Alarmsirenen. Rettungswagen huschten über die Betonpisten. Ablebur bezweifelte, daß ihre Fahrer ein Ziel hatten. Bei welchem der unzähligen

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