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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Brände sollten sie mit ihrem Rettungswerk beginnen?
    Ablebur verließ seinen Platz vor der Funkanlage und ging langsam zum Eingang. Er würde das Glashaus nicht verlassen, denn der Geruch verbrannter Luft war ihm zuwider.
    Aus dem Rauch tauchten die Umrisse eines gewaltigen Kugelschiffes auf. Es landete etwa fünfzig Kilometer von Ablebur entfernt. Es war ein terranisches Schiff.
    Ein Rettungswagen hielt vor dem Glashaus. Zwei vollkommen verstörte Männer sprangen heraus. Sie rannten auf den Eingang zu. Ablebur sah sie gestikulieren, sah, wie sie sprachen, ohne daß er sie verstand. Sie kamen ihm wie Fremde vor. Er ignorierte sie, aber als sie nicht aufhörten, wie toll vor dem Eingang herumzuspringen, öffnete Ablebur die Tür. Der Gestank, der ihm entgegenschlug, betäubte ihn fast. Er mußte husten. Tränen traten in seine Augen.
    »Verschwindet!« schrie er die Männer an.
    Sie wurden augenblicklich ruhig und zogen sich zurück. Sie kletterten in den Wagen. Einer von ihnen ließ den Motor anspringen. Der andere blickte aus dem Fenster. Seine großen traurigen Augen schienen Ablebur durchbohren zu wollen. Er rief irgend etwas, aber seine Stimme ging im Donnern einer Explosion unter.
    Ablebur warf die Tür zu und zog sich heftig atmend ins Innere des Glashauses zurück. Er bewegte sich hastig zur Rückfront des Hauses, um in die Wüste zu blicken. Aber auch diese hatte sich verändert. Eine Bombe hatte einen Krater in die Dünen gerissen und dunkleren Sand nach oben geworfen. Die Vermessungspfeiler waren zum größten Teil umgeknickt. Die Staubschleier, die auf den Dünen tanzten, erschienen Ablebur größer, drohender als sonst. Ein geheimnisvolles Summen schien in der Luft zu liegen, eine Melodie, nach der der Staub dort draußen zum Sterben des Stützpunktes tanzte. Ablebur fuhr herum, aber überall war Vernichtung.
    Er sah, wie ein drei Kilometer entferntes Lager detonierte, sah es mit so großer Deutlichkeit, daß er meinte, einzelne Metallpfeiler durch die Luft wirbeln zu sehen, ausgeglüht, verbogen, nutzlos. Er sah Männer mit fliegenden Umhängen über die Betonpisten rennen; der Rhythmus ihres Laufes schien sich dem Donnern der Explosion anzupassen, bis jeder
    Schritt und jede Explosion gleichzeitig erfolgten - makabre Präzision inmitten Ableburs untergehendem Reich.
    Plötzlich hingen dunkle Gestalten am Himmel. Die Terraner schleusten bereits die Invasionstruppen aus. Die Männer pendelten in der Luft, als müßten sie mit den Beinen den Antrieb ihrer Fluganzüge ausgleichen.
    Dann wurde es ruhig, die Anzahl der Explosionen nahm rapide ab. Ein Ticken ließ Ablebur aufschrecken, aber es war nur die Klimaanlage, die den eingedrungenen Staub wieder aufsaugte und hinausblies. Ein Blick auf die Terrasse zeigte Ablebur, daß der Springbrunnen aufhörte zu funktionieren. Die Fontänen brachen in sich zusammen, bis sie nur noch kümmerlich sprudelten, um wenige Augenblicke später ihre Tätigkeit ganz einzustellen. Irgendwo waren die Wasserleitungen getroffen worden.
    Ablebur schien es, als sei der Glaspalast das einzige Gebäude, das den Angriff ohne Schaden überstanden hatte. Es lag weit genug am Rand der Wüste, um auch die letzten Kampfhandlungen unbeschadet durchzustehen.
    Die Terraner am Himmel wurden zahlreicher, wie Vogelschwärme, die von irgend etwas aufgeschreckt waren. Und über ihnen schwebten die Schiffe, bereit, jeden Augenblick weitere Bomben auf das verwüstete Land abzuwerfen, wenn es irgendwo noch Verteidiger gab, die den Mut zum Kämpfen hatten.
    Aber da war niemand mehr, der es wagte, die Angreifer aufzuhalten. Die Akonen verkrochen sich in den unterirdischen Bunkern, aus denen die Terraner sie in absehbarer Zeit heraustreiben würden.
    Die ersten terranischen Soldaten landeten auf dem Boden Usuths. Ablebur kam es wie eine Entweihung vor.
    »Krrrmmpss!«
    Ablebur wandte sich um. Mit einem fürchterlichen Krachen hatte die Klimaanlage ihre Tätigkeit eingestellt. Das Geräusch ließ Ableburs Herz schneller schlagen. Mit fiebrigen Augen schaute er um sich.
    Da sah er den Metys aus dem Schacht der Klimaanlage schweben. Und diesmal bestand kein Zweifel an dem
    Vorhandensein des Wesens. Ablebur täuschte sich nicht. Der Metys war da. Er glitt in den Raum hinein. Die Klimaanlage gurgelte verzweifelt, aber ihre Bemühungen waren vergeblich. Sie verstummte völlig, und es wurde so still, daß Ablebur glaubte, ein leises Summen zu vernehmen, das von dem Metys ausging.
    Ablebur stolperte an

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