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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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seinen Versuch ab und sagte aufgeregt: »In dieser Wand befinden sich Geschützstellungen! Sie werden gerade besetzt!«
    Über seinen Minikom gab Rhodan seine Warnung durch, dann sagte er: »John, stellen Sie fest, an welcher Stelle Sie die fremden Gedanken am stärksten empfangen!«
    Hart gegen die Wand gepreßt ging Marshall daran entlang.
    Nach dreißig Schritten blieb er stehen und deutete auf die Wand. Hintereinander kam Rhodan mit seinen Begleitern heran. »Was machen die Geschützstellungen? Welche Ziele sollen beschossen werden?«
    »Im Augenblick nur der Transmitter, aber...«
    Rhodan ließ ihm Zeit. »Los!« sagte er zu den anderen und schoß selbst schon aus seinen beiden Desintegratorstrahlern. Wo die Strahlen trafen, lösten sie das kristalline Strukturfeld in flirrende Gasschwaden auf. Über einen Meter tief hatten sie sich schon in das Material gefressen, und noch nichts deutete darauf hin, daß sie nun tatsächlich vor einer Sperre standen. »Sir!« rief Marshall ihm zu. »Metschos Männer sind an den Geschützen nicht ausgebildet. Sie kommen mit der Technik nicht klar.«
    »Geben Sie diese Mitteilung durch, beobachten Sie aber weiter... «
    »Durch!« schrie Tako Kakuta und sprang zur Seite. Durch die Öffnung, die sein Desintegratorstrahl geschaffen hatte, zischte von der Gegenseite ein Impulsstrahl, der in die Verkleidung des Mammutaggregates ein Loch schmolz, das schnell größer wurde.
    Noch zweimal wollte der Tod zuschlagen, aber jedesmal konnten sie dieser Gefahr ausweichen. Als ein zentnerschweres Stück ausbrach, handelte Perry Rhodan mit einer Kaltblütigkeit, die Mory Abro für Sekunden fassungslos machte. Blitzschnell hatte er seine Strahler gegen Paralysatoren umgetauscht und schoß nun aus beiden Waffen durch die Öffnung in den Lagerraum.
    Schlimmer konnte auch die Wirkung einer Bombe nicht sein, nur gab es hier den großen Unterschied, daß die Paralysestrahlen selbst bei größter Intensität nie tödlich wirkten. Für Sekunden verstummte jedes Gegenfeuer. Um so lauter brüllten die Männer in der Lagerhalle. Sie waren ein Opfer der Panik geworden. Rhodan und seiner Gruppe fiel es leicht, sie in Massen kampfunfähig zu machen.
    »Diese Panik ist doch nicht normal!« sagte Marshall verblüfft. Rhodan stand zwischen ihm und Mory Abro.
    »Diese Männer sind auch alle nicht normal, John. Aufgepaßt, Mory!« Er riß sie mit sich zu Boden und zerrte sie zur Seite. Wo sie gerade noch gestanden hatten, flimmerten jetzt vier Impulsstrahlen.
    »Sir, ich werfe eine Lichtbombe!« rief Marshall warnend.
    »Augen zu, Mory! Hände davor!« rief Rhodan ihr ins Ohr. Aber dann glaubte er, daß neben ihm einige hundert Blitze eingeschlagen hätten. Er selbst benötigte einige Sekunden, um wieder etwas sehen zu können.
    »Durchsteigen!« Als erster Mann kletterte er durch das Loch in die Halle. Hinter einem Berg Besinnungsloser verschanzte er sich und ließ dabei die Paralysestrahlen fächerartig immer wieder nach rechts und links wandern.
    Das war der Anfang vom Ende für die Hauptzentrale des Schwarzen Sterns. Trotzdem gab es unter Rhodans Männern drei Tote und über ein Dutzend Leicht- und Schwerverletzte, als sie die Hälfte der beiden Lagerhallen erobert hatten.
    Mit einer Verbissenheit, die nicht mehr menschlich war, verteidigten sich die Terroristen. Aber ihr Widerstand war nicht organisiert, und gegen die Erfahrung der Abwehragenten hatten sie auch nichts einzusetzen. Schrittweise kämpfte die eine Partei sich vorwärts, und schrittweise wich die andere zurück.
    Atlan mit seiner Gruppe hatte sich mit Rhodans Leuten vereinigt. Der stieß ihn plötzlich an und keuchte überrascht: »Da! Metscho!«
    Der Plophoser kehrte ihnen halb den Rücken zu und sah einen Längsgang entlang.
    In diesem Moment bekamen Rhodan und Atlan von links Feuer. Schallisolierende Trennwände lösten sich auf. Rhodan und Atlan mußten zurück. Auf Froser Metscho konnten sie nicht mehr achten.
    Aber Mory Abro, die einige Schritte tiefer stand, hatte den verhaßten Mann nicht aus den Augen gelassen.
    Froser Metscho wandte sich um. Sein Gesicht war bleich, und seine Augen glühten.
    Mory zuckte zusammen. Metscho hatte den Großadministrator und den Arkoniden erkannt. Sie sah, wie er seine Waffe hochriß und höhnisch dabei lachte.
    Mory Abro schoß. Sie traf Froser Metscho, bevor er seinen Impulsstrahler auslösen konnte.
    Sie glaubte, aus einem Paralysator geschossen zu haben. Aber als sie ihren Strahl sah, begriff sie,

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