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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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konnte. »Großer Himmel, wie sind die Terroristen denn nach unten gekommen?« fragte er bestürzt.
    »Das werden wir bald erfahren, Troll!« antwortete Mercant kurz.
    Gucky war von der Projektion zurückgetreten. »Die beiden Lagerhallen sind nicht eingetragen. Dann kann nur Metscho sie mit seinen Anhängern aus dem Fels gebrannt haben. Aber ich verstehe auch nicht, wieso das möglich sein konnte, ohne daß wir es bemerkt haben.«
    Befand sich Gucky im Einsatz, dann war er ein ernstzunehmender Kampfgenosse. So wurde er auch von Mercant behandelt.
    »Anlagen, die über 5000 Meter tief liegen, sind nicht in Tätigkeit und bedürfen deshalb auch keiner Wartung. Sie sind für die schlimmsten Katastrophenfälle gedacht, wenn die unterirdischen Energieversorgungen und Fabriken auf der 3000-Meter-Sohle zerstört sein sollten. Alle zehn Jahre werden sie einmal gründlich überprüft. Wir glaubten, die Antigravschächte so versteckt angelegt zu haben, daß auf eine ständige Überwachung verzichtet werden könnte. Wie wir uns getäuscht haben, erleben wir jetzt.«
    »Wir reden und reden, während jede Minute die Erde in die Luft fliegen kann, Allan!« sagte Gucky vorwurfsvoll. »Sobald Metschos Transmitter wieder betriebsklar ist, will er zur Oberfläche, um den Funkimpuls an die Bomben abzustrahlen.« Mercant lächelte grimmig. »Rhodan wird Metscho eine Überraschung bereiten, über die der Erste Konsul nicht begeistert sein wird.«
    »Welche denn?« fragte Gucky neugierig.
    »Keine Ahnung, Kleiner. Einzelheiten hat mir Perry Rhodan nicht mitgeteilt.«
    In der Zentrale der Abwehr auf dem Mond war Guckys Bericht, den er vor Mercant gehalten hatte, mitgehört worden. Während der Mausbiber auf der Erde noch sprach, waren auf dem Mond Transmitterspezialisten am Werk, um alle Stationen auf den Geheimtransmitter in der ruhenden Energieversorgungsanlage zu justieren. Das war leichter gesagt als getan. Aber die Mammutpositronik NATHAN, an die die Aufgabe gestellt wurde, ließ Rhodans Mitarbeiter nicht im Stich. In wenigen Minuten hatte sie die Werte errechnet und sie über ihre Normalfunksender allen Transmitterstationen auf dem Mond mitgeteilt.
    Die großen Ortungsstationen richteten ihre Antennen auf die Erde. Es war Zufall, daß Asien gerade um diese Zeit dem Mond gegenüber lag. Es war ein glücklicher Umstand, daß sich
    Gucky den geheimen Transmitter Metschos genau angesehen hatte und danach in der Lage gewesen war, seine Kapazität einigermaßen sicher zu bestimmen.
    Wieder hatte NATHAN geholfen und einen Zeitplan erstellt, nach dem über 3000 Agenten des Geheimdienstes Metschos Hauptzentrale auf der Erde stürmen sollten.
    Alle Uhren waren kontrolliert. Zum hundertstenmal wurde auf jeder der vielen Stationen das Betreten der Transmitter geübt. Auf dem Transport zur Erde durfte es in Metschos Zentrale nicht zu einem Gedränge kommen. Jede Verzögerung konnte Menschenleben kosten.
    Während sie darauf warteten, daß die Ortungsstationen ihnen meldeten, Metschos Transmitter sei wieder betriebsklar, wurde das auf dem Mond versteckte Aggregat gefunden, mit dem Metscho zur Erde geflohen war. Kurz vor dem Transmitter aber fand man die Leiche eines Abwehrmannes. Sein kleines Funkgerät, das auf einer Normalwelle stand, arbeitete noch. Viele erinnerten sich, im Empfang den Todesschrei dieses Mannes gehört zu haben, der ein Opfer des Ersten Konsuls geworden war.
    Es überraschte nicht, daß Metschos Transmitter von einem Spezial-Spürer gesteuert wurde. Doch daß dieser Verbrecher bei seiner Flucht die Nerven verloren hatte, zeigte sich daran, daß er vergessen hatte, jene Automatik einzustellen, die nach durchgeführter Transition alles auf Null zurückstellt.
    Es war ein beruhigendes Gefühl zu wissen, daß die von NATHAN errechneten Werte mit den Werten an Metschos Transmitter bis auf die Stellen hinter dem Komma übereinstimmten.
    Das Warten wurde zur Qual. Die Minuten schlichen dahin. Von den großen Ortungsstationen kam in regelmäßigen Abständen die Nachricht: Keine Vorkommnisse!
    Rhodan stand zusammen mit Atlan und Bully vor ihrem Transmitter. Nach dem Zeitplan waren sie die ersten, die Metschos geheime Zentrale betreten würden. Dicht hinter ihnen standen die beiden Teleporter Tako Kakuta und Ras Tschubai. Zwischen den Teleportern stand Mory Abro.
    Heftig war sie Rhodan entgegengetreten, als er ihr nahelegte, diesen gefährlichen Einsatz nicht mitzumachen. Auffahrend hatte sie ihn gefragt: »Glauben Sie vielleicht,

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