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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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grelle Energiebündel vorbei oder wurden von den Schutzschirmen absorbiert und unschädlich gemacht. Solange kein konzentriertes Zielfeuer erfolgte, war nichts zu befürchten. Wieder war es Gecko, der die Transformkanone bediente.
    In grimmiger Wut hockte er hinter den Kontrollen und leitete seine Daten in die Waffenzentrale. Als der erste Verfolger in eine atomar glühende Gaswolke verwandelt wurde, entrang sich der Brust Geckos ein schrilles Pfeifen. Nie in seinem Leben hätte er daran gedacht, andere Intelligenzen zu vernichten, aber das hier war etwas anderes. Sie hatten den Blues nichts getan. Sie waren friedlich hierhergekommen, um Rhodan und seine Begleiter zu retten. Die Blues hinderten sie daran und griffen sie an. Es war eine Frage der Selbsterhaltung, mit allen vorhandenen Mitteln zurückzuschlagen.
    Als nur noch fünf Blues hinter der TRAMP herflogen, rief Gecko: »Kurs Weltraum, Zbron! Wir bringen uns in Sicherheit und holen Hilfe. Rhodan hat es so gewollt und befohlen. Wir werden mit einer Flotte zurückkehren und den Blues die Hölle heißmachen.«
    »Flucht?« Zbron wiegte den Rüssel hin und her. »Ich war ja früher auch dafür, aber müssen wir wirklich fliehen? Genügt es nicht, weitere Funksprüche zu senden und abzuwarten? Wir könnten das System verlassen, sollten uns aber nicht mehr als ein Lichtjahr davon entfernen.«
    »Das werden wir noch sehen, Zbron. Erst einmal weg von hier. Wenn die beiden Bluesflotten hier eintreffen, nützt uns die ganze Transformkanone nichts mehr.«
    Zbron sah plötzlich auf. »Jetzt weiß ich auch, was die Blues von uns wollen - die Kanone! Sie wollen sie haben, um sie nachbauen zu können. Wahrscheinlich wissen sie nichts von der Geheimschaltung, welche die Kanone in dem Augenblick vernichtet, in dem die TRAMP abgeschossen oder zur Landung gezwungen wird. Ich habe sie längst aktiviert.«
    »Die kriegen weder uns, Rhodan noch die Kanone!« rief Gecko und fuchtelte mit beiden Armen in der Luft herum. »Und jetzt -ab durch die Mitte, Zbron! Sonst drücken sie uns noch in die Sumpfseen da unten.«
    Zbron gab keine Antwort. Er war übermüdet und völlig ausgepumpt. Schon längst hätte er sich ablösen lassen sollen, aber Brcl hatte genauso lange gewacht und gearbeitet wie er. Es gab keinen dritten Piloten, obwohl fast jeder Unither den Pilotenschein besaß. Aber keine Erfahrung. Und in dieser Lage war Erfahrung Gold wert.
    Die Blues begriffen sofort die Absicht der TRAMP. Sie zogen steil nach und blieben ihr dicht auf den Fersen. Aus den fünf Schiffen wurden plötzlich zehn, dann zwei Dutzend. Die beiden Flotten waren eingetroffen. Über der Atmosphäre tobte die Schlacht weiter, aber immer mehr versprengte oder beschädigte Schiffe nahmen auf Roost die Suche nach den Überlebenden der geheimnisvollen Pyramidenstation und der TRAMP auf.
    »Sie funken uns an«, sagte Stozi, der bisher keine Sekunde von dem stets eingeschalteten Geräten gewichen war. »In Interkosmo. Soll ich reagieren?«
    Gecko war sofort auf den Beinen. Er rannte, so schnell er konnte, in die Funkkabine neben der Zentrale. »Was wollen sie von uns?«
    Stozi reichte ihm einen Zettel. Gecko las: »Kommandant der Blues an Kommandant des Terra-Schiffs! Sofort landen! Wir wünschen Kontaktaufnahme und Verständigung.«
    Gecko warf den Zettel auf den Tisch. »Was denken die sich eigentlich? Verständigung! Möchte wissen, was es da zu verständigen gibt. Sollen wir antworten?«
    »Du kannst auch direkt mit den Blues sprechen. Ich habe eine Sichtverbindung.«
    Der Bildschirm glühte auf. Einer der Tellerköpfe wurde sichtbar. Die beiden vorderen Augen sahen Gecko an. Einen bestimmten Ausdruck zeigten sie nicht, aber das war bei einem Blue nicht verwunderlich. Er hatte den Mund nicht im Gesicht, sondern sprach aus einer Öffnung am Kehlkopf. Die Worte klangen hart und guttural, aber sie waren gut zu verstehen.
    »Ich will den Kommandanten sprechen.«
    Gecko stemmte die Arme in die Hüften. »Ich bin der Kommandant! Also los, was ist?«
    Sein Gegenüber machte eine ungeduldige Bewegung. »Ich will mit einem Terraner sprechen, nicht mit dem Angehörigen einer untergeordneten Rasse.«
    Gecko wäre fast geplatzt. Nur mit Mühe beherrschte er sich. Er tat es nur deshalb, weil nebenan auf den Bildschirmen der Zentrale mindestens fünfzig Schiffe der Blues zu sehen waren, die sich immer näher an die TRAMP heranschoben. Wenn die das Feuer eröffneten...
    »Ich bin Großadmiral Gecko, Oberbefehlshaber der

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