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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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und sich auf dem Kabinendach ablagerte. Seitlich war die Sicht etwas besser. Man konnte einige Meter weit sehen. Wahrscheinlich fehlte hier unten die Schicht der grünen Wasserpflanzen. Das Tageslicht allerdings blieb immer noch stark abgeschwächt.
    »Die Saurier!« rief Bully überrascht und deutete in das grüne Dämmerlicht hinein. »Sie tauchen, die Biester!«
    Vier oder fünf der urweltlichen Tiere kamen zum Grund des Sees hinab, um sich die vermeintliche Beute anzusehen. Sie näherten sich mit seltsam schwankenden Bewegungen und umkreisten den Shift in immer geringerem Abstand. Endlich hatten sie sich davon überzeugt, daß der merkwürdige Gegenstand, der sich da so unverhofft zu ihnen gesellt hatte, weder eine Gefahr bedeutete noch gefressen werden konnte. Beruhigt entfernten sie sich wieder und tauchten auf.
    »Denen möchte ich nicht in der Badehose begegnen«, meinte Bully und lehnte sich auf die Bank zurück. »Aber so habe ich keine Angst vor ihnen. Nun, hier ist es nicht ganz so schön wie oben am Bach, aber wenigstens werden wir jetzt Zeit zum Ausschlafen haben. Hat jemand Einwände?«
    Niemand hatte etwas dagegen.
    »Einer hat ständig am Periskop zu bleiben«, ordnete Rhodan an. »Ich übernehme die erste Wache. Kasom löst mich in drei Stunden ah. Ruht euch aus. Wenn wir erneut fliehen müssen, haben wir keine Zeit mehr zum Schlafen.«
    Es wurde wieder still in der Kabine.
    Ganz allein saß Rhodan im Kontrollsitz und sah unentwegt auf den Panoramaschirm. Bald kannte er jeden Zentimeter des Seeufers auswendig. Die geringste Veränderung wäre ihm sofort aufgefallen. Die Spitze des Periskops ragte höchstens einen Zentimeter aus dem Wasser. Niemand würde sie entdecken. Trotzdem mußte Rhodan sie mehrmals einziehen, wenn die Saurier in die Nähe kamen.
    Die Stunden vergingen, und allmählich wanderte die Sonne nach Westen. Dann, plötzlich, tauchten die ersten Blues am Ufer auf.
    Es fiel weder Zbron noch Gecko auf, daß keine Blues ihnen den Rückweg nach Roost versperrten. Der Weg war völlig frei, lediglich hinter der TRAMP sammelten sich Dutzende verschieden großer Schiffe und bildeten das Geleit. Bald waren es soviel Diskusse, daß auf den Orterschirmen keine Sterne mehr zu erkennen waren. Die Blues riegelten den Planeten Roost vom Weltraum ab.
    Und die TRAMP steckte in der Falle. Als Zbron und Gecko es bemerkten, war es schon zu spät.
    »Deshalb also haben sie uns durchgelassen!« Zbron lenkte die TRAMP in eine Kreisbahn. »Sie wollen immer noch, daß wir landen und sie uns unbeschädigt in ihre Hände bekommen. Das darf nie geschehen. Wenn sie Rhodan und die anderen nicht im Schiff vorfinden, werden sie die Suche auf dem Planeten noch intensiver gestalten. Also, Gecko, was meinst du?«
    Der Mausbiber sah sich vor eine schwere Entscheidung gestellt.
    »Kapitulation...? Das glaubst du doch nicht im Ernst, daß ich auch nur einen Gedanken an eine solche Möglichkeit verschwendet habe. Wir werden durchbrechen.«
    »Es sind an die fünfhundert Schiffe, die Jagd auf uns machen.« »Und wenn es fünftausend sind! Die Lücke wird immer gleich groß sein, Zbron. Wir schießen sie uns mit der Transformkanone. Allmählich bekomme ich Übung mit dem Ding. Aber bevor wir etwas unternehmen, möchte ich noch einmal mit Rhodan sprechen.«
    »Von mir aus. Aber nicht lange. Du gefährdest den Shift und seine Besatzung, wenn man ihn anpeilt.«
    Gecko watschelte in die Funkkabine, während Zbron versuchte, die TRAMP nicht näher an Roost heranmanövrieren zu müssen, ohne Verdacht zu erregen. In einer Höhe von zehn Kilometern strichen sie über die Oberfläche dahin und näherten sich dem Hochplateau.
    Gecko funkte indessen den Shift an. »Hallo, Bokom! Bitte melden! TRAMP wohlauf.«
    Nach einigen vergeblichen Versuchen kam die Antwort: »Hallo, hier Shift. Alles wohl an Bord. Was ist?«
    In kurzen Worten berichtete Gecko und betonte, daß er nun wirklich keine andere Möglichkeit mehr sehe als so schnell wie möglich zu verschwinden.
    »Das hättest du schon vor Stunden tun sollen«, gab Rhodan zurück. »Du gefährdest uns alle, wenn du noch länger wartest. Wenn die TRAMP keine Gelegenheit erhält, Funkverbindung mit Schiffen Terras aufzunehmen, sind wir verloren. Ich befehle also die sofortige Flucht der TRAMP! Verstanden?« »Verstanden«, gab Gecko zurück. »Und wir werden bald wiederkommen, mit Verstärkung, und die Blues werden sich wundern. Wo steckt ihr übrigens?«
    »In Sicherheit, mehr kann ich

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