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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Shift gelandet hatten. Er war v-förmig. Die untere Spitze reichte fast bis zum Shift. Von dort aus verbreiterte er sich bis zum anderen Ende der Lichtung. Dampf stieg an verschiedenen Stellen daraus empor.
    »Die Mausbiber!« schrie Bully von der anderen Seite. »Hemi und Bokom müssen versuchen, ob sie Atlan durch Telekinese befreien können.«
    Rhodan hatte den Spalt erreicht. Überall bröckelte Erde ab. Er mußte vorsichtig sein, daß er nicht selbst in die Tiefe fiel. Er beugte sich über den dunklen Riß.
    »Atlan!« rief er mit voller Lautstärke. Dann sah er den Arkoniden. Atlan lag ungefähr zehn Meter schräg vor ihm auf einem Vorsprung innerhalb des Spaltes. Die Stelle mochte zwölf Meter unterhalb der Oberfläche liegen. Jeden Augenblick konnte die Erde in sich zusammenrutschen und Atlan weiter in die Tiefe reißen.
    Rhodan rannte am Abgrund entlang, bis er unmittelbar über Atlan stand. Der Arkonide war noch am Leben. Er kauerte dicht an der Wand. Sein Gesicht leuchtete weiß.
    »Wir werden dich herausholen!« rief Rhodan hinunter.
    Er sah Atlan lächeln. Abrupt wandte sich Rhodan ab und eilte dem Shift entgegen. In der Luke stieß er auf Mory, die gerade herausklettern wollte. Erleichterung überkam Rhodan, als er sah, daß sie unverletzt war.
    Mory schien an seinem Gesichtsausdruck zu erkennen, daß etwas passiert war. Sie lehnte sich gegen die Luke und hielt ihn am Arm fest.
    »Was ist geschehen, Perry?«
    Er blickte an ihr vorbei. »Es ist Atlan«, berichtete er verstört. »Er ist in einen Spalt gestürzt. Die Mausbiber müssen versuchen, ihn zu befreien.«
    »Ist er verletzt?«
    Ihre Stimme klang unsicher. Etwas an ihr verwirrte ihn. Gleichzeitig ärgerte ihn ihre Sorge um den Arkoniden. Er verwünschte seine Gedanken und ging an ihr vorbei in den Shift. Die beiden Mausbiber kauerten ängstlich in einer Ecke. »Kommt mit heraus«, bat Rhodan. »Atlan ist verunglückt. Wir müssen ihn aus einem Spalt holen.«
    Hemi und Bokom watschelten hinter ihm her. Vor dem Shift wartete Mory Abro auf sie. Mit den Händen glättete sie ihr Haar.
    »Ich folge Ihnen«, sagte sie ruhig. Rhodan blickte zwischen ihr und dem Shift hin und her.
    »Es ist gefährlich«, warnte er. »Jeden Augenblick kann sich die Erde an einer anderen Stelle öffnen. Sie sollten im Shift bleiben.«
    »Ich fürchte mich nicht«, sagte sie fest. »Vielleicht kann ich helfen.«
    Sie sprach wie ein Mann und handelte wie ein Mann. Warum konnte sie nicht wie andere Frauen sein, überlegte Rhodan ärgerlich. Er nahm die beiden Mausbiber auf die Arme und trug sie bis zur Unfallstelle. Noch lag Atlan am gleichen Platz. Ein Teil des Vorsprunges war jedoch abgebröckelt.
    Rhodan setzte Hemi und Bokom auf den Boden.
    »Versucht ihn herauszuholen!« sagte er.
    Ihm war klar, daß diese Mausbiber bei weitem nicht Guckys Fähigkeiten erreichten. Aber sie konnten es schaffen, wenn sie sich gemeinsam konzentrierten. Hoffentlich überwältigte sie nicht die Angst. Gebannt blickten die Männer und Mory Abro zu Atlan hinunter. Schließlich hob sich der Arkonide vom Vorsprung ab und glitt in die Höhe. Er schwebte aus dem Spalt heraus und landete unsanft einen Meter daneben. Rhodan klopfte den Mausbibern wortlos auf die Schultern.
    »Wir haben ihn«, piepste Hemi stolz.
    Kasom kam heran. Er untersuchte Atlan sorgfältig, dann richtete er ihn auf. »Er ist in Ordnung, Sir!« rief er von der anderen Seite der Erdspalte herüber.
    Sie gingen bis zum Ende des Risses und kamen auf die Seite herüber, auf der der Shift lag. Mory Abro ging der Gruppe ein Stück entgegen. Atlan klopfte sich den Staub aus den Kleidern. »Ich lag am Eingang zur Hölle«, sagte er. »Lange hätte der Vorsprung nicht mehr gehalten.«
    Als sie sich dem Shift zuwandten, erwartete sie eine neue unangenehme Überraschung. Ein Saurier stand zwischen ihnen und dem Raupenfahrzeug. Das Tier machte einen verwirrten Eindruck. Auf seinem massigen, tonnenförmigen Körper schwankte ein langer Hals, an dessen Ende ein breiter Kopf mit stumpfsinnig blickenden Augen saß.
    Das Monstrum steuerte auf den Shift zu und warf sich mit voller Wucht gegen das flugfähige Fahrzeug. Das Tier war gereizt. Es schien in dem Raupenfahrzeug einen gefährlichen Gegner zu sehen. Der Shift rutschte ein Stück am Baum entlang, der ihn bisher vor dem Umkippen bewahrt hatte.
    Das Ungeheuer peitschte mit seinem Schwanz gegen den Shift.
    »Das Tier zerstört ihn«, flüsterte Bully. »Und wir haben noch nicht einmal eine

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