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PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

Titel: PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Mann im Bunde war Isit Huran, der Chef des Geheimdienstes. Isit war von der Einsicht, daß es mit den Neutralisten all die Jahre über einen starken Geheimbund auf Plophos gegeben hatte, dem er niemals auf die Spur gekommen war, stark beeindruckt. Er hatte keinerlei Einwände dagegen, mit den Neutralisten zusammenzuarbeiten.
    Will Heeph, Arnt Kesenby und Sono Aront dagegen hatten sich mit Nachdruck gegen Isits Teilnahme am Komplott gestemmt. Es erschien ihnen unglaublich, daß der Geheimdienstchef sich aus innerer Überzeugung an einer Aktion beteiligen könne, die auf den Sturz des Obmanns zielte. Tatsächlich wäre das Unternehmen am Mißtrauen der Neutralisten Isit Huran gegenüber um ein Haar gescheitert. Es bedurfte Guri Tetronas ganzer Überzeugungskraft, um die drei Männer zur Teilnahme an der Besprechung zu bewegen.
    Die Zusammenkunft fand wiederum in einem leerstehenden Haus am Rand von New Taylor statt. Es war ein anderes Gebäude als das, in dem Isit Huran der wiederhergestellte Kel Bassa vorgeführt worden war. Es gab solcher Örtlichkeiten erschreckend viele, fand Isit Huran. Mancher Siedler hatte Plophos wieder verlassen, als offenbar wurde, welche Politik der Obmann verfolgte, und die Einreisesperre hatte allen Zufluß von außen wirkungsvoll abgehalten.
    Guri Tetrona war schon anwesend, als die Teilnehmer an der geheimen Konferenz einer nach dem andern eintrafen. Arnt Kesenby kam als letzter, und er hatte kaum den leeren Raum betreten, in dem die Zusammenkunft stattfand, da begann Guri mit seinen Erklärungen. Auf dem staubigen Boden lag eine Handlampe, deren gelber Lichtkegel matte Helligkeit verbreitete. Das Zimmer lag im Innern des Hauses und hatte keine Fenster. Niemand, der draußen vorbeikam, würde bemerken, daß das leere Gebäude unerwartete Besucher hatte.
    »Jeder von Ihnen«, begann Guri mit seiner lauten, tiefen Stimme, »ist in die grundlegenden Ideen schon eingeweiht. Es geht um die Beseitigung des Obmanns und seines Regimes. Daran sind wir, das heißt das Solare Imperium, ebensosehr interessiert wie Sie, die Bürger von Plophos. Wir stellen das Mittel zur Verfügung, das eine solche Aktion überhaupt erst möglich macht: Bio-Kompentin, das Gegengift, das bisher der Obmann allein besaß. Das ist unser Beitrag zur Revolution auf Plophos, und ich denke, daß er nicht unbedeutend ist. Damit wir uns also nicht falsch verstehen: Die Revolution machen Sie! Wir werden uns dabei im Hintergrund halten. Sie entwerfen die Pläne, Sie bringen die Vergifteten zu den Sammelstellen, die ihnen das Kompentin verabreichen. Sie werden den Obmann stürzen. Über die Teilnahme des Solaren Imperiums an diesem Komplott darf kein Wort verlauten, sonst entstehen diplomatische Verwicklungen. Ist das klar?«
    Die vier Männer gaben ihre Zustimmung.
    »Allerdings«, schloß Guri die Besprechung, »wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mich über die Entwicklung der Dinge auf dem laufenden hielten. Wenden Sie sich an Kural, den Springer. Er verfügt sozusagen über einen direkten Draht zu mir.«
    Arnt Kesenby fragte: »Auf welche Weise erhalten wir das Bio-Kompentin?«
    »Machen Sie bekannt, daß Sie den Wirkstoff besitzen. Sobald sich die ersten Leute wegen einer Injektion an Sie wenden, gehen Sie Kural Bescheid. Kural wird Ihnen ausreichende Mengen des Serums beschaffen.«
    Arnt war zufrieden.
    »Ich wünsche Ihnen alles Gute, meine Herren«, verabschiedete sich Guri. »Ihre Aufgabe ist nicht leicht, aber sie dient einem guten Zweck.«
    Hoffnung und Zuversicht leuchtete in den Augen der Männer, als er sich von ihnen abwandte, um den Raum zu verlassen. Er wußte, daß er sich an die Richtigen gewandt hatte. Sie würden keine Zeit vergeuden, und sie saßen auf den Posten, von denen aus die Revolution mit dem stärksten Nachdruck in die Wege geleitet werden konnte.
    Guri Tetrona fiel eine Last von der Seele. Er und seine Leute hatten ihren Teil für die Demokratisierung von Plophos getan. Es blieb ihnen nicht viel anderes mehr übrig, als im Hintergrund zu warten und den Revolutionären Hilfe zu leisten, wenn sie in Schwierigkeiten gerieten.
    Er griff nach dem staubigen Türknopf, drehte ihn und zog die Tür auf. Die Lampe auf dem Boden warf seinen Schatten riesengroß in den leeren Hausflur hinaus. Aber rechts aus dem Schatten ragte der schimmernde Lauf eines Strahlers. Eine ruhige Stimme sagte: »Treten Sie zurück, mein Freund. Die Besprechung ist noch nicht beendet.«
    Die Falle war zu perfekt. Guri hatte keine

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