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PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

Titel: PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Abschirmung des Fusionsmeilers durchdrang, erzeugte die dreiatomige Sauerstoffversion in leicht nachweisbaren Mengen. Guri richtete sich auf und zwängte sich durch das Gewirr der Zweige. Er brauchte sich nicht lange anzustrengen, da tauchte vor ihm der dunkle Schatten des Gleiters auf, den Jerk anscheinend von oben her mitten in die Büsche gesetzt hatte.
    Guri blieb stehen und spitzte die Ohren. Das Fahrzeug lag verlassen. Niemand befand sich in der Nähe. Guri trat auf den Wagen zu und öffnete das Fahrerluk. Ein Licht flammte auf und beleuchtete das Armaturenbrett. Es war, wie Guri vermutet hatte. Zu den Instrumenten, mit denen der Wagen ausgestattet war, gehörte ein Ultrakurzwellensender. Die Bedienungsknöpfe lagen rechts vom Fahrer, und das Mikrofon hing zwischen zwei Klammern unter der Steuersäule. Guri kniete auf den Fahrersitz und langte nach unten, um das Mikrofon aus der Halterung zu lösen.
    Das war der Augenblick, in dem ihn unerwartet der Schlag auf den Schädel traf.
    Es dröhnte ihm in den Ohren, und alle Kraft schien seine Muskeln verlassen zu haben. Es gelang ihm jedoch, der Tatsache bewußt zu werden, daß er sich in Gefahr befand.
    Das war alles, was er brauchte. Als jemand mit hartem Griff seine Füße packte und ihn aus dem Wagen herausziehen wollte, zog er die Knie an und stieß sich ab. Der Unbekannte schrie auf, Guri rollte vom Sitz herunter und fiel in die Knienische des Beifahrers. Er fand den kleinen Strahler, der ihm aus der Hand gefallen war. Hastig schob er den linken Arm in die Höhe und griff nach dem Öffnungshebel des Luks. Das Luk schwang auf. Guri stieß sich ein zweites Mal ab und fiel nach draußen.
    Auf der anderen Seite des Wagens waren strampelnde Geräusche zu hören. Guri lief um die Motorhaube herum. Ein greller Strahlschuß zischte auf und fuhr dicht vor ihm durch die Luft. Der Gegner lag auf dem Boden und brachte erneut die Waffe in Anschlag. Guri erkannte den Mann mit dem Kindergesicht, der ihm das Lähmungsgift beigebracht hatte. Er hob den Strahler und schoß. Sein Schuß traf voll.
    Drüben beim Haus klapperten Schritte. »Mannin...?« schrie eine harte Stimme.
    Das war Jerk Hansom. Guri atmete auf.
    »Hier!« rief er und hielt sich dabei die Hand vor den Mund. »Er ist mir durch die Lappen gegangen!«
    Mit voller Wucht warf er sich gegen die federnde Wand der Büsche und brach hindurch. Jerk kam vom Haus hergelaufen. Guris verstellte Stimme hatte ihn getäuscht. Wenigstens glaubte Guri das. Er befand sich jetzt auf einer kleinen Lichtung, nicht mehr als zwei Meter im Durchmesser und auf allen Seiten von dschungelartigem Gebüsch umrahmt. Er verhielt sich ruhig, um Jerk keinen Hinweis zu geben. Aber es stellte sich heraus, daß Jerk keine Hinweise brauchte.
    Das Geräusch seiner Schritte erlosch plötzlich. Blendende Helligkeit flammte auf, und im nächsten Augenblick fing das Gebüsch an zu brennen. Guri schrie vor Schreck. Jerk war auf seinen Trick nicht hereingefallen. Die Büsche waren zundertrocken. Ein einziger Strahlschuß genügte, um sie in Brand zu setzen.
    Guri zögerte nicht lange. Er mußte aus dem Gebüsch heraus, ganz gleich, was draußen auf ihn wartete. Hier drinnen war ihm der Tod sicher. Von der Seite her, wo das Haus stand, griffen die Flammen schon nach dem Rand der Lichtung. Guri warf sich nach rechts. Qualm und Hitze nahmen ihm den Atem, aber der Busch brach unter dem wütenden Anprall seines Körpers. Mit der Kraft, die die Todesangst ihm verlieh, riß Guri eine breite Gasse durch das Gewirr der Zweige.
    Schließlich taumelte er ins Freie. Augenblicklich ließ er sich zu Boden fallen. Jerk vermutete wahrscheinlich, daß er das Gebüsch auf der dem Haus abgewandten Seite verließ. Er mußte irgendwo in der Nähe sein und wartete darauf, daß er einen Treffer anbringen konnte.
    Hinter Guri schossen die Flammen in die Höhe. Das trockene Holz verbreitete sengende Hitze. Guri kroch ein Stück weiter. Vorsichtig sah er sich um.
    Da entdeckte er das matt schimmernde Ding, das schräg über ihm in der Luft schwebte und sich langsam auf den Boden herabsenkte.
    Guri sprang auf. Kazmer Tureck und seine Leute waren da. Ringsum landeten die schimmernden Blasen der Konturhüllen, erloschen, sobald sie den Boden berührten, und spien Männer aus.
    Strahlfeuer flammte auf. Durch den Lärm hindurch hörte Guri Turecks mächtige Stimme, wie sie Befehle schrie. Der Kampf war in vollem Gange.
    Guri dachte an Jerk. Er lief um das brennende Gebüsch herum und

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