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PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

Titel: PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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geistig zusammen, und ich konnte endlich den Funkschlüssel erhalten. Trauts Flucht war ein unbekannter Faktor in meiner Planung. Ich ahnte aber, daß er nicht umgekommen war. So habe ich gestern die Innenriegel des kleinen Mannschotts geöffnet. Und siehe da - unser Ausreißer kam auf Grund meines Rückzugsbefehls an die Suchkommandos so prompt zurück, wie ich es erhofft hatte. Traut -wenn Sie nicht die beiden Antis erschossen hätten, würden wir jetzt nicht mehr leben. Wo bleibt denn die Bestätigung von Plophos? Ist unser Notruf eingefangen worden?«
    Shelo Bontlyn betrat den Raum, ehe Hafgo das letzte Wort ausgesprochen hatte. Seine Augen leuchteten.
    »Perry Rhodan persönlich hat bestätigt, Sir. Ein Patrouillenkreuzer des Solaren Imperiums steht nur viertausend Lichtjahre von Last Hope entfernt. Er gehört zu der Bereitschaftsstaffel, die mit dem Heilmittel ausgerüstet wurde. Das Schiff kann in wenigen Stunden hier sein. Rhodan startet sofort mit dem terranischen Flottenflaggschiff. Hier braucht niemand zu sterben, Sir. Ich glaube, das haben wir Ihnen zu verdanken.«
    Hafgo winkte ab. Dann wurde er besinnungslos.
    Die Versorgung der Giftträger war beendet. Der terranische Kreuzer war früher als erwartet eingetroffen.
    Zwei Tage später war die Besatzung von Last Hope vollzählig angetreten. Es fehlten nur der verstorbene Konta Hognar und sechs
    Gardisten, die bei dem Feuergefecht mit Hondros Leibwache gefallen waren.
    Hafgo lebte. Er hatte die Amputation gut überstanden.
    Vor einer Stunde war das terranische Flottenflaggschiff THORA auf Last Hope gelandet. Perry Rhodan und Atlan, Regierender Lordadmiral und Chef der USO, hatten die Anlagen der Station besichtigt.
    Jetzt unterhielten sie sich mit den Männern. Rhodan ließ keine Verhaftungen vornehmen. Die Gardisten waren verblendet gewesen. Sie bemerkten jetzt erst, welchem Ungeheuer sie jahrelang die Treue gehalten hatten.
    Traut, Perry Rhodan und Atlan zogen sich etwas von den erregt diskutierenden Menschen zurück. Miles blickte in die grauen Augen des großen terranischen Staatsmannes.
    »Sie werden sich fragen, Sir, wohin sich Hondro gewendet hat«, begann Traut nachdenklich. »Ich kann Ihnen vielleicht einen Hinweis geben. Wenn Hondro meinen Schuß überlebt, stellt er nach wie vor eine Gefahr dar.«
    Atlan, der Arkonide, setzte sich auf die Kante eines Labortischs. Sein weißblondes Haar flimmerte im Kunstlicht.
    »Einen Hinweis? Wissen Sie etwa, wo der Obmann zu finden ist?«
    »Nicht genau, Sir. Ich kannte jedoch einen alten Physiker, der vor einem Jahr verstorben ist. Wir waren befreundet. Er war vorher auf einem geheimnisvollen Planeten gewesen, den er Opposite nannte. Er muß im galaktischen Zentrum zu finden sein. Der Physiker berichtete, er wäre nach Last Hope versetzt worden, da der Geheimdienst annahm, seine Fähigkeiten könnten hier besser genutzt werden. Auf Opposite sollen äußerst gefährliche Experimente mit Molkex unternommen werden. Der alte Mann sprach von einer furchtbaren Vernichtungswaffe, die dort im Entstehen sei. Mehr kann ich Ihnen nicht sagen, Sir. Suchen Sie nach einer Welt, die man Opposite nennt.«
    Perry Rhodan seufzte. Fast anklagend schaute er den Ultrawaffeningenieur an.
    »Ein Name ist besser als gar nichts. Wissen Sie, wie groß die Zentrumsballung der Milchstraße ist? Immerhin danke ich für Ihre Auskünfte. Sie haben sich vorbildlich verhalten, Mr. Traut. Würden Sie mir später Ihre sagenhafte Doppelbüchse zeigen?«
    Miles lachte. Als die beiden führenden Männer des Imperiums von anderen Wissenschaftlern angesprochen wurden, zogen sich Miles und Eve Narkol zurück. Die entwaffneten Gardisten sahen ihnen mit gemischten Gefühlen nach. Schließlich begannen einige zu lachen.
    »Wie sind Sie auf den Trick mit dem Marschiere-Viel gekommen?« erkundigte sich Leutnant Batengo neugierig. »Eine tolle Idee! Damit hätten wir nie gerechnet.«
    »Deshalb fuhr ich ja auf seinen Rücken hinauf«, erklärte Miles grinsend.
    Batengo sah den blonden Techniker nachdenklich an, ehe er meinte: »Seien Sie froh, daß Sie hier einen geheimen Verbündeten hatten. Hafgo hat allerlei für Sie getan. Wenn Hognar nicht krank geworden wäre, dann sähe es jetzt anders aus.«
    »Stimmt«, bestätigte Miles. »Vor allem hätten wir schon wenigstens fünfzig Tote zu beklagen. Sie wären auch darunter, Leutnant. Das terranische Bio-Kompentin scheint doch etwas besser zu sein als Hondros Absorberspritzen. Wie fühlt man sich als

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