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PR Posbi-Krieg 02 - Stern der Laren

PR Posbi-Krieg 02 - Stern der Laren

Titel: PR Posbi-Krieg 02 - Stern der Laren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leo Lukas
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Hauptzentrale, eine Art Überlebenssphäre ohne Linearantrieb. Startac wollte etwas sagen, doch Mondra Diamond schnauzte ihn an: »Still, ruh dich aus! Du wirst noch gebraucht.«
    Er begriff und hielt die Klappe. Sein Herz hämmerte. Er hockte sich hin, bemühte sich, nicht zu hyperventilieren. Die Mikropositro-nik schlug ein Beruhigungsmittel vor. Startac lehnte ab. »Lieber noch zwei Einheiten Koffein.«
    Rhodan war inzwischen bei der Pilotin. »Lässt sich die Bugkugel stabilisieren?«
    »Sir, eventuell, Sir. Allerdings müssen wir zuvor den Mittelteil absprengen.« Kia Lungs Stimme klang gepresst.
    Startac bemerkte, dass ihr rechter Unterschenkel in einem Winkel von 45 Grad nach oben wegstand. Mit anderen Worten, ihr Knie war nur noch Matsch. Sie musste grauenhafte Schmerzen haben, trotz der Injektionen, die ihr der Anzugmedo verabreichte.
    »Zweiundzwanzig Sekunden ab jetzt«, bestimmte Perry.
    Am oberen Rand der Innenseite von Stars Helm wechselten die Ziffern des Chronometers. Er rechnete nach. Rhodan hatte den Be-satzungsmitgliedern, die durch das - und aus dem - Schiff flohen, soeben fünf zusätzliche Sekunden eingeräumt.
    »Nottriebwerke? Funk?«
    Elias Awadalla, der Cheforter, und ein Ingenieur, den Startac nicht namentlich kannte, meldeten Bereitschaft. Klar: Wenn sie den Laren auf Caligo nicht glaubhaft machen konnten, dass ihre Überlebenskugel aus eigener Kraft eine einigermaßen saubere Landung zustande brachte, schossen die sie spätestens in der Stratosphäre ab. Was ihnen nicht mal zu verdenken wäre. Niemand ließ zu, dass ein stählerner Komet mit 80 Metern Durchmesser und entsprechender Masse auf der Oberfläche seines Heimatplaneten einschlug.
    »Freisprengung von Zet-Eins eingeleitet, Sir.«
    »Schlagen Sie einen Haken, sobald es geht. Nur um zu belegen, dass wir das Ding unter Kontrolle haben.«
    »Sir, zu Befehl, Sir.«
    »Funkspruch absetzen: >An den Oberkommandierenden der Neunten Trovent-Flotte. Beweisen Sie, dass Ihr Wort gilt. Wir versuchen eine Landung am angegebenen Ort. Es könnte allerdings sein, dass Sie uns ein wenig Hilfestellung leisten müssen. Gezeichnet: der Hochstapler«
    Alles ging drunter und drüber auf den Holoschirmen, die wieder Außenaufnahmen zeigten: Die Begleitschiffe, selbst in Gefechte verwickelt, vermochten das Abschirmfeld nicht mehr aufrechtzuerhalten. Strahlen blitzten auf, Raumtorpedos huschten vorbei. Startac sah Bruchstücke davonwirbeln, darunter eines mit der viele Meter hohen Beschriftung »NXHA« ...
    » Startac?«
    »Weiß schon, Perry.« Er setzte seinen parapsychischen Ortersinn ein.
    Grob geschätzt 300 Menschen drängten sich in den Leitständen und Quartieren der Überlebenssphäre. Nochmals etwa 100 flogen hintenan, quasi im Sog der Zentralekugel. Und dann waren da noch...
    Startac Schroeder sprang.
    Sternschnuppen verglühten in der Lufthülle Caligos.
    »Die haben uns gerade noch gefehlt«, sagte Kat-Greer säuerlich, während er die Bildübertragung betrachtete. »Nichtsdestotrotz muss ich unbedingt in Erfahrung bringen, wie die Alteraner zu solch geheimen Informationen über das Hetos der Sieben gelangt sind. Nur allerhöchste Flottenstellen und der innerste Kreis des Lichtnetzes wissen Bescheid über diese Details der Organisationsstruktur, in die unsere Vorväter eingebunden waren.«
    »Du mutmaßt, es gäbe einen Verräter innerhalb der Führungselite?«, fragte Zlakore-Buld.
    »Vielleicht sogar ganz oben. Der Gedanke liegt nahe, oder etwa nicht?«
    »Aber wenn ... wenn es Elbanger-Tan war, der diesen angeblichen Emissär eines Verkünders« - Zlakore schnaubte pikiert durch die Nasenöffnungen ob der dreisten, absurden Lüge - »diesen Menschling, der sich den Titel eines Ersten Hetrans anmaßt, ins Trovent-System gerufen hat ... warum lässt er dessen Schiff dann von einem der letzten Bodenforts abschießen, die seine Truppen noch halten?«
    »Eben weil Elbanger ins Hintertreffen geraten ist und verhindern wollte, dass die Besatzung in unsere Hände fällt? Vielleicht könnten sie etwas über Geheimabkommen des Großen Bootes TAN mit den Alteranern ausplaudern. Das käme mir hinterher, bei den Auf-räumarbeiten, durchaus gelegen.« Der General trat zu seinen Adjutanten an den Kommandostand, um neue Befehle an seine Streitkräfte auszugeben.
    Zlakores empfindliche Ohren summten. Aufräumarbeiten! Als hätten die Eisfrau und ihre Killerkommandos nicht schon genug aufgeräumt!
    Der Tod hielt reiche Ernte auf Caligo. In einer

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