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PR Posbi-Krieg 03 - Friedhof der Raumschiffe

PR Posbi-Krieg 03 - Friedhof der Raumschiffe

Titel: PR Posbi-Krieg 03 - Friedhof der Raumschiffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathrin Hartmann
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lange, bis sie beide, Captain Onmout und Doktor Fouchou alle Einzelheiten ihrer Erkenntnisse miteinander ausgetauscht und sich gegenseitig auf den Stand der Dinge gebracht hatten.
    »Dann glauben Sie, dass die Flammen uns nicht wieder angreifen werden?«, fragte Onmout. »Obwohl wir Neko verloren haben?«
    »Wir haben ihn nicht verloren!«, protestierte Tamra. »Er ist am Leben. Mitrade hat ihn!«
    Schroeder schien zu diesem Thema seine eigene Meinung zu haben, doch er sprach sie nicht aus.
    »Wir müssen ihn befreien!«, sagte Tamra.
    »Wir wissen nicht«, meinte Fouchou sanft, »ob er befreit werden möchte.«
    Tamra wusste, dass er recht hatte. Zeit seines Lebens hatte Neko auf der Seite der Laren gestanden. Wer sagte denn, dass er sich genau in diesem Moment nicht freiwillig bei Mitrade aufhielt?
    Das nackte Entsetzen fiel ihr ein, das sie in seinen Augen gesehen hatte, als er ihr erzählt hatte, was mit ihm los war. Sicher, er war ein loyaler Knechtgeborener gewesen, aber das nur aus der Unkenntnis heraus, wozu Laren fähig waren. Was Mitrade ihm angetan hatte, musste einfach jedes Gefühl von Loyalität für sie fortgefegt haben.
    Tamra klammerte die Hände ineinander. »Er will es!«, sagte sie und wünschte sich, überzeugter klingen zu können, als sie es tatsächlich war.
    »Was bist du doch für ein kluger, kleiner Kerl!« Mitrade, die jetzt wieder die Oberhand hatte, kicherte leise. Sie kam auf Jason zu und legte nun ihrerseits die Hand um seine Kehle. Sie drückte jedoch nicht zu, wie er es getan hatte, sondern streichelte die Haut an seinem Hals zärtlich mit dem Daumen.
    Jason drehte sich der Magen um. »Warum?«, krächzte er.
    »Oh, ganz einfach. Du warst ein Teil der Versuchsreihe.« Langsam liefe Mitrade die Hand in seinen Nacken wandern und kraulte dort seine Haare. »Du warst noch sehr klein damals, hattest aber einen starken Überlebenswillen.«
    Jason hatte Mühe, die Informationen zu einem Gesamtbild zusammenzufügen, denn das Grauen, das ihn angesichts des Bildes ergriff, das sich langsam vor ihm aufbaute, war wie ein Fluchtreflex. Es gab jedoch keine Möglichkeit, dem Kommenden auszuweichen, denn Mitrade fuhr einfach fort.
    »Genau genommen warst du das erste Objekt, das die Versuche überstand.«
    »Ihr habt mich getötet.«
    »Natürlich. Anders konnten wir die Versuche ja nicht durchführen.« Wenn Mitrade registriert hatte, dass er zu der ehrfürchtigen Anrede zurückgekehrt war, zeigte sie es nicht. In ihren Augen glitzerte die Freude darüber, ihn jetzt völlig in der Hand zu haben.
    Ohne Fernsteuerung.
    »Und dann habt Ihr meinen Geist auf dieses Sen-Trook überspielt und mir eingebaut.«
    »Genau. Das interne Sen-Trook war eine Weiterentwicklung von diesem hier.« Mitrade klopfte auf den Kasten an ihrem Gürtel. »Kelton-Trec baute es aus einem ganz normalen Fernsteuer-Chip, dem er die zusätzliche Funktion aufpflanzte.«
    »Warum besitzt Ihr nicht auch so eines?«
    Die Frage veränderte den Ausdruck in Mitrades Gesicht so schlagartig, dass Jason keine Gelegenheit bekam, dem Kommenden auszuweichen. Die Hand fuhr aus seinem Nacken nach vorn, und im nächsten Augenblick explodierte ein zorniger Hieb an seiner Schläfe.
    Flammend gelb senkte sich heiße Wut über Mitrades Geist, so unvermittelt, dass sie augenblicklich die Selbstbeherrschung verlor und zuschlug. Sie traf Neko seitlich am Kopf, und der Schlag war mit so viel Wucht geführt, dass der Menschling herumgerissen wurde. Ganz kurz glaubte Mitrade, dem Sen-Trook in seinem Nacken geschadet zu haben, denn der Ausdruck in Nekos Augen wurde stumpf, klärte sich jedoch gleich darauf wieder.
    »Warum ich keinen Sen-Trook-Chip habe?«, keifte sie. Speichel sprühte von ihren gelben Lippen in Nekos Gesicht. »Warum ich mit diesem Ding hier rumrennen muss, mit einem Schlauch unter der Haut, der mich juckt und kribbelt, dass es kaum zum Aushalten ist?«
    Die Erinnerung senkte sich auf sie nieder, und diesmal gelang es ihr nicht mehr, sie zu verdrängen. Sie wimmerte auf.
    Kelton-Trec stand vor ihr, den Kopf bis auf die Brust gesenkt, sodass er ihr den Nacken darbot. Sein ängstliches Winseln hallte ihr in den Ohren wieder. »Es gibt da noch eine Kleinigkeit...«, stammelte er.
    »Was für eine Kleinigkeit?«
    »Der Chip wurde bei dem Vorgang zerstört.«
    »Dann nehmt einen neuen!«
    »Genau das ist das Problem.« Jetzt hob Kelton das Kinn und wagte es, Mitrades fassungslosem Gesicht standzuhalten. »Es gab nur den einen.«
    Mit lautem

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