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PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine

PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine

Titel: PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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Wirbelsturms gehabt hatten. Langsam
    wurde ihm klar, dass er durch sein Versagen bei der ersten Manipulation des Zentralgehirns beinahe nicht nur das Imperium Altera, nicht nur den Trovent der Laren, sondern sämtliches organische Leben in Forn-Karyan ausgelöscht hatte.
    Wenn Perry Rhodan, der angebliche Erste Hetran der Galaxis Milchstraße, nicht ausgerechnet jetzt im Kleinen Wirbelsturm aufgetaucht wäre, wenn er nicht ausgerechnet ihn, Verduto-Cruz, angefordert hätte, um die Achtzigsonnenwelt anzufliegen und die Hass-Schaltung zu eliminieren . dann wäre das Imperium Altera wahrscheinlich schon gefallen, und der Trovent der Laren stünde nun kurz vor der Auslöschung durch die Posbis, deren Hass-Schaltung nach 11.000 Jahren wieder aktiviert worden war.
    Von ihm.
    Um ein Haar wäre er der Schlächter jeglichen Lebens in Forn-Karyan geworden.
    Doch nach dem derzeitigen Stand der Dinge würde er lediglich das Imperium Altera dem Untergang überantworten, während der Trovent der Laren verschont blieb. Aber das war wirklich nur zu einem kleinen Teil sein Verdienst .
    In der trüben Atmosphäre näherte sich mit hoher Geschwindigkeit eine klobige, massige Gestalt. Erst als sie vor ihm aufsetzte, erkannte er sie eindeutig. »Kohurion!«, sagte er überrascht.
    »Ich stehe von nun an wieder uneingeschränkt zu deiner Verfügung«, sagte der Kampfroboter. »Als direkte Verbindung zu der jeweils höchsten Instanz der Posbis in deiner direkten Umgebung.«
    Sie haben ihn neu programmiert, wurde Verduto-Cruz klar. Sie haben meine Manipulationen an ihm rückgängig gemacht, vielleicht sogar das Plasma ausgetauscht und ihn wieder auf ihre Linie gebracht.
    Er nickte. »Ich habe verstanden«, sagte er, halbwegs davon überzeugt, dass seine Worte bereits zu einer Überwachungseinheit oder sogar dem Standortkommandanten von Orombo persönlich übertragen wurden.
    Ja, er hatte verstanden. Sie hatten ihm einen Aufpasser an die Seite gestellt, der ihn jetzt keinen Moment mehr aus den Sehzellen lassen würde.
    Er schaute zum Horizont. Dort schien sich, von der untergehen-den Sonne nur teilweise angestrahlt, ein Gebirge zu erheben. Ein eigentümlich geformtes Gebirge, eine künstliche Formation. Dicht gedrängt standen dort Würfel mit zwei Kilometern Kantenlänge, Fragmentraumschiffe der Posbis, in ihrer Grundform identisch, aber mit völlig unterschiedlichen zusätzlichen Aufbauten und Waffenkonfigurationen.
    So weit das Auge reichte, dehnten sie sich auf den Landefeldern aus, Hunderte, Tausende.
    Genau 8000 startbereite und schlagkräftige Fragmentraumer. Gegen diese Flotte hatte das Imperium Altera nichts aufzubieten. Zuerst Altera, dann Caligo, dann ganz Forn-Karyan, dachte Ver-duto-Cruz. Dass es dazu nicht gekommen war, dass der Trovent der Laren verschont werden würde, war wirklich nur einem eigentlich unglaublichen Zufall zu verdanken.
    Im Licht der untergehenden Sonne blutig schimmernd, schienen die Schiffe nur auf ihren Startbefehl zu warten. Wenn die Posbis diese gewaltige Flotte in Richtung Altera ins Feld führten, gab es für das Imperium der Menschen keine Rettung mehr, das war Ver-duto-Cruz klar.
    »Ich möchte den Standortkommandanten von Orombo sprechen«, sagte der Lare zu Kohurion.
    »Er hört dich und wird dir antworten«, gab der ehemalige Kampfroboter bekannt.
    »Der eigentliche Vernichtungsangriff des Wahren Lebens soll erst dann stattfinden, wenn mehr als zehntausend Kampfeinheiten fertig montiert sind«, sagte Verduto-Cruz. »Diese Zahl wurde jedoch berechnet, als die Posbis noch planten, Altera ...« Er stockte. Altera und die Laren auf einen Schlag auszulöschen, hatte er sagen wollen. Diese Formulierung war ihm zu brisant, zu . unhöflich. Er musste eine andere finden. »Altera und das gesamte Falsche Leben im Kleinen Wirbelsturm auszulöschen«, fuhr er fort. »Aber davon kann jetzt keine Rede mehr sein. Die Laren haben sich als das Wahre Leben erwiesen, das sie schon immer waren, und für die Alteraner reichen nach Lage der Dinge auch achttausend Fragmentraumer völlig aus.«
    »Was schlägt das Wahre Leben Verduto-Cruz vor?«
    »Wir sollten nicht abwarten, bis tatsächlich zehntausend Einheiten montiert sind«, forderte der Wissenschaftler, »sondern schon jetzt die gesamte Streitmacht Richtung Altera in Marsch setzen.«
    »Der Standortkommandant von Orombo nimmt diesen Hinweis wohlwollend als stichhaltig zur Kenntnis«, antwortete Kohurion -oder war es doch der Kommandant selbst, der von sich in der

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