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PR Rotes Imperium 02 - Requiem für Druufon

PR Rotes Imperium 02 - Requiem für Druufon

Titel: PR Rotes Imperium 02 - Requiem für Druufon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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es ja nicht. Noch nicht. Ich werde schon bald zurück sein. Der Weg liegt vor mir.
    Ich dringe in den Verstand der Frau ein, achte nicht auf all den unnützen Ballast, der nur ...
    Bin müde... gegrilltes Fleisch ... Shannies Haare... Rückenschmerzen ... das Treffen mit den beiden Druuf ...
    ... nur sinnloses Beiwerk im Leben eines Erwachsenen ist. Ich wühle in dem Verstand, in dem brillant-logischen Bewusstsein der Frau, ich grabe, schaufele beiseite und finde schon bald das, was ich suche.
    Kangratin ... acht Milliliter Sabzuralextrakt... vier Einheiten ... drei Hauch-Supra ... das melde ich nicht ohne einen gewissen Stolz an die Ouantronische Armierung. Es ist schnell gegangen, nicht wahr?
    Ich bekomme keine Antwort. Natürlich nicht. Meckern kann sie schnell, aber loben nie. Verdammtes Mistding. In den Hiberns mit dir!
    Der Raum war mindestens doppelt so groß wie der, in dem Perry Rhodan vor Kurzem aufgewacht war. Keine Spur von Blau an den Wänden; auch sonst wies er keinerlei Ähnlichkeit mit seinem eigenen Krankenzimmer auf. Offenbar hielt man es nicht für nötig, der gefangenen Kindersoldatin Farashuu die üblichen Annehmlichkeiten eines Wohlfühlzentrums zu gönnen.
    Jeder Winkel und jede Nische waren vollgestopft mit Gerätschaften, die technisch und teuer aussahen. Rhodan gewann den Eindruck, als habe man in einem zu kleinen Raum viel zu viele Analysegeräte und Überwachungsinstrumente unterbringen wollen; zumindest nahm er an, dass es sich um derlei Medizin-Technologie handelte - er konnte keinem der Geräte sofort einen Zweck zuordnen. Zu fremdartig war das geschwungene Design, das oft wirkte wie natürlich gewachsen.
    In der Mitte des Raums stand ein scheinbar gläserner Kubus, in dessen Zentrum wiederum Farashuu schwebte... oder schwamm, wie Rhodan bemerkte. Das Gefäß war gefüllt mit einer kristallklaren Flüssigkeit, durch die winzige, bunt schillernde Blasen trieben.
    Daneben hatten sich zwei Soldaten postiert, ihre wuchtigen Waffen auf den Kubus gerichtet. Sie blickten nicht einmal auf, als Rhodan und der Genus den Raum betraten. Ganz im Gegensatz zu der elegant aussehenden Technologie, die Rhodan inzwischen von seinem Aufenthalt im Roten Universum gewöhnt war, waren diese Schusswaffen nicht mehr und nicht weniger als klobige, kantige Kanonen mit breiter Mündung. Überhaupt sahen sie aus wie...
    »Das sind Projektil-Waffen, nicht wahr?«, fragte Rhodan langsam. »Keine Energiewaffen.«
    Die beiden Soldaten standen weiterhin starr, die Augen stur auf den Kubus und die gefangene Farashuu gerichtet. Sie wechselten nicht einmal die Blickrichtung.
    Die Antwort übernahm Finan Perkunos: »Erste Untersuchungen der Quantronischen Armierung ergaben, dass es der Präfidatin wohl schwerer fallen wird, Wunden zu heilen, die durch Projektile gerissen werden. Wahrscheinlich deshalb, weil sie im Kampf kaum zum Einsatz kommen. Die Armierung und ihre medizinischen Elemente sind deshalb primär auf Abwehr und Heilung von Strahlerschüssen ausgelegt.«
    »Ihr erwartet also, gegen Farashuu kämpfen zu müssen?«, fragte Rhodan. »Momentan sieht sie nicht gerade so aus, als könnte sie eine Gefahr bilden. Ihr habt sie ins Koma versetzt und werdet sie garantiert lückenlos überwachen.«
    Perkunos winkte ab. »Machen wir uns nichts vor. Die Präfi... meine Tochter ist eine tickende Zeitbombe. Wir müssen mit allem rechnen. Nie zuvor gab es eine Situation wie diese. Weder wir Anjumisten noch sonst irgendeine Gruppe des Widerstands hatte je die Gelegenheit, eine Kindersoldatin zu untersuchen und es zu riskieren, die Geheimnisse der Quantronischen Armierung zu entschlüsseln. Also ist es besser, wir sind auf alles vorbereitet. Auf alles, verstehst du?«
    Perry Rhodan hielt diese Sicherheitsvorkehrungen zwar für etwas übertrieben, fragte sich jedoch, wie er vorgehen würde, hätte er die Verantwortung für die Gefangene übernehmen müssen. Vielleicht würde er ähnlich handeln.
    Unwillkürlich entstand in seinen Gedanken das Bild einer Armee von Präfidatinnen, die gegen die Terminale Kolonne in den Krieg zog ... er verscheuchte das Bild. Zwar war er überhaupt erst ins Rote Universum gelockt worden, indem Abgesandte des Roten Imperiums ihm versprochen hatten, Hilfe im Kampf gegen die TRAITOR zu stellen, doch auf diese Art von Hilfe konnte der Unsterbliche gerne verzichten.
    Der Raum wies etliche Nischen auf. Aus einer trat in diesem Moment eine gertenschlanke Frau, die in einen schreiend roten Dress gehüllt

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