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PR TB 001 Planet Der Mock

PR TB 001 Planet Der Mock

Titel: PR TB 001 Planet Der Mock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zur
Station zurückkehren und den anderen von unseren Beobachtungen
Mitteilung machen.“
    Xo legte die Hände auf die Kontrollen. Ein leichtes Vibrieren
ging durch den Leib des Schiffes, als es sich sanft vom felsigen
Boden abhob.
    „Ich stimme Ihnen zu. Und wenn es uns nicht gelingt, die
fremden Ungeheuer von Raana zu vertreiben, können wir alle
Hoffnungen aufgeben, eine neue Heimat gefunden zu haben. Wir werden
dann auch weiterhin in den verdammten Höhlen auf Mockar leben
müssen, ständig von den Drags bedroht, die eines Tages
intelligent genug sein werden, uns auszugraben und alle zu
vernichten.“ Bral gab keine Antwort.

4.

    Sie saßen in der Zentrale der GAZELLE.
    Tiff hatte die Reste der Mahlzeit abgeräumt und die
Beleuchtung eingeschaltet. Draußen auf Beta IV war es dunkel
geworden. Die eigentliche Dämmerung fehlte hier fast völlig.
Schnell war die kleine Sonne untergegangen, und ebenso schnell wurde
es kühl. Die Temperatur sank unter den Gefrierpunkt.
    In der Messe aber war es hell und warm.
    „Es muß also auf dieser Welt intelligente Lebewesen
geben“, faßte Perry Rhodan zusammen. Sein Blick ging
erwartungsvoll von Marshall zu Gucky, der wie üblich auf dem
Liegebett hockte und sich mit dem Rücken gegen die Wand stützte.
„Wir wissen, daß sie ferngesteuerte Televisionskameras
besitzen, denn die ein Meter langen Flugkörper wichen uns aus
-ein Beweis dafür, daß sie uns sahen. Crest und Marshall
haben auf hrem Flug ebenfalls ein solches Fernsehauge beobachtet,
aber Marshall konnte keine Gedankenimpulse aufnehmen. Ein weiterer
Beweis für die Theorie, daß es sich um ferngesteuerte
Flugkörper handelt. Auch konnte Gucky keine Impulse empfangen.
Die Wesen, die hinter allem stecken, müssen also entweder sehr
weit entfernt sein, oder sie werden abgeschirmt - vielleicht durch
eine dicke Erdkruste.“
    „Sie meinen“, kombinierte Crest, „daß sie
unter der Oberfläche leben?“
    „Haben Sie auf Ihrem Flug vielleicht auch nur das geringste
Anzeichen dafür entdecken können, daß der Planet
bewohnt ist, Crest?“
    Der Arkonide schüttelte den Kopf.
    „Allerdings nicht; das spricht für Ihre Vermutung.
Somit dürfen wir also annehmen, daß es in diesem System
zwei bewohnte Planeten gibt? Merkwürdig, sehr merkwürdig.“
    „Warum merkwürdig? Auf Beta III existieren nach Tiff s
Beobachtungen nur Menschen der Steinzeit. Beta IV ist eine ältere
Welt. Was ist natürlicher, als hier eine fortgeschrittenere
Zivilisation zu finden? Wir werden versuchen müssen, Verbindung
mit ihr aufzunehmen.“ „Wie?“
    Rhodan lächelte, als Crest diese Frage stellte. „Es ist
leichter, einen Kontakt mit intelligenten Wesen herzustellen, als
Primitive von unseren friedlichen Absichten zu überzeugen. Sie
wissen jetzt, wo unser Schiff gelandet ist. Wenn ich mich nicht
täusche, erhalten wir morgen schon ihren Besuch - und wenn auch
wieder nur in der Form von fliegenden Fernsehaugen. Wir werden uns
mit ihnen eben per Television unterhalten.“
    „Hm“, machte Bully voller Zweifel. Rhodan sah ihn an.
„Hast du eine bessere Idee?“ „Nein!“ Bully
schüttelte den Kopf. Auf seiner Couch kicherte Gucky albern vor
sich hin. Er hätte Rhodan gleich sagen können, daß
Bully keine bessere Idee hatte. Rhodan seufzte.
    „Damit du aber trotzdem etwas zu tun hast, wirst du morgen
mit Dr. Haggard einen Flug rund um Beta IV unternehmen.
    Der Gleiter ist schnell genug, um die knapp zwanzigtausend
Kilometer in einem Tag zu schaffen. Wir müssen wissen, ob es auf
diesem Planeten so etwas wie Städte und Industrieanlagen gibt.
Haltet euch in niedrigen Höhen. Und außerdem bleibt in
ständigem
    Funkkontakt mit der GAZELLE. Die Heavisideschicht ist intensiv
genug, um Kurzwellen zu reflektieren.“ Bully erhob sich und
nickte Haggard auffordernd zu. „Das wird ein anstrengender Tag
morgen. Hat jemand etwas dagegen, wenn ich schlafen gehe?“
    Niemand hatte etwas dagegen, denn keiner beabsichtigte, die ganze
Nacht wach zu bleiben.
    Es war ein klarer und frostiger Morgen, der die beiden Männer
in die Glaskabine des Gleiters steigen sah. Selbst die eingeschaltete
Heizung vermochte nicht die Kälte sofort aus dem durchkühlten
Raum zu vertreiben. Die jede Feuchtigkeit abstoßenden Scheiben
blie ben zum Glück klar. Bully übernahm das Amt des
Piloten. Er kannte den Gleiter gut genug, um sicher mit ihm umgehen
zu können. Eingebaute Generatoren erzeugten während des
Fluges ständig Anti-Schwerkraft-Felder, die sich der

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