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PR TB 001 Planet Der Mock

PR TB 001 Planet Der Mock

Titel: PR TB 001 Planet Der Mock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erschrocken.
    „Glauben Sie im Ernst, die Drags würden so leicht
aufgeben? Es wird nur Stunden dauern,
    dann haben wir sie hier auf dem Hals. Holen Sie mich ab, das ist
alles, was ich erbitte. Wir lassen zehn Gedankenbilder als Schutz für
die Station zurück. Sollen die Drags sehen, wie sie damit fertig
werden.“
    „In zehn Minuten bin ich bei Ihnen“, versprach Artos
und hielt Wort. Es war nicht sehr schwer, die wichtigsten
Einrichtungsgegenstände aus der Kuppel in das Boot zu verladen.
Die anderen beiden Kuppeln waren noch leer. Dann kopierten die beiden
Mock die bereits vorhandene Gedankenmaterialisation und flogen in
ihren Schlupfwinkel zurück. Auf einem Berggipfel richteten sie
einen Beobachtungsposten ein.
    Erst am späten Nachmittag verfinsterte sich der Himmel. Die
Mock erschraken fast zu Tode, als sich ihre heimliche Befürchtung
bewahrheitete. Der metallene Berg war das eigentliche Raumschiff der
Fremden.
    Es landete nicht weit von den drei Kuppeln entfernt. Bald würde
es dunkel werden, und es war kaum damit zu rechnen, daß heute
noch entscheidende Dinge passierten. Die zehn Gedankenbilder hatten
sich weit von dem Stützpunkt entfernt, und es war fraglich, ob
sie überhaupt zurückkehren würden. Einmal entstanden,
verloren die Mock jeden Einfluß über sie.
    Der Angriff erfolgte erst am anderen Vormittag, als die Drags
gerade damit beschäftigt waren, die Kuppeln zu untersuchen. Sie
zogen sich in ihr Riesenschiff zurück und wehrten die Monster
ab. Aber erst nach Stunden geschah das Unglaubliche, das den Mock
auch die letzten Hoffnungen nahm.
    Ihre Gedankenbilder verschwanden plötzlich, als seien sie nie
dagewesen. Die Fremden mußten ein Mittel besitzen, sie zu
entmaterialisieren.
    Artos zitterte am ganzen Körper, als Xo ihm die Nachricht
überbrachte. Auch Breda zeigte sich tief beeindruckt, zog aber -
wie es seine Art war - auch aus negativen Ereignissen seine positiven
Schlüsse.
    „Sie sind in der Lage, die Gedankenbilder verschwinden zu
lassen, ungeschehen zu machen...! Welche Möglichkeiten für
Mockar! Wenn sie uns helfen würden, wäre es einfach, Mockar
wieder für uns bewohnbar zu machen. Geben wir es doch zu: Die
größte Gefahr für uns sind nicht die Drags, sondern
die von uns selbst erschaffenen Monster aus der Phantasie der Riesen.
    Wie aber können wir mit den Fremden in Verbindung treten? Sie
kommen aus den unbekannten Tiefen des Alls, und wir kennen ihre
Absichten nicht. Vielleicht sind sie grausam und kriegerisch und
wollen Raana und Mockar für sich - dann sind wir verloren. Wir
sind Telepathen, aber ihre Gehirnimpulse sind zu stark. Wenn wir uns
auf sie konzentrieren, werden wir getötet.“
    „Was wollten sie mit Raana anfangen?“ fragte Bral.
„Der Planet ist viel zu groß für sie. Selbst Mockar
ist zu groß.“
    „Vielleicht ist Mockar nur für uns zu groß“,
warf Artos ein und deutete damit unbewußt den Irrtum an, dem
sie alle zum Opfer gefallen waren, ohne daß sie es ahnten.
„Jedenfalls sollten wir Marks Rat befolgen und sofort starten.
Hier bleibt keine Aufgabe mehr zu lösen.“
    „Sollen wir unsere Zukunftspläne aufgeben und weiterhin
auf Mockar ein Dasein fristen, das unserer nicht würdig ist?“
fragte Xo. „Hier auf Raana habe ich zum erstenmal gespürt,
was leben bedeutet. Ich bin nicht bereit, es kampflos aufzugeben.“
    „Was willst du tun?“
    Xo richtete sich auf.
    „Ich werde versuchen, Verbindung zu den Fremden
aufzunehmen.“
    Artos wedelte mit den Antennen.
    „Das verbiete ich dir, Xo! Wir kehren nach Mockar zurück
und warten, was geschieht. Vielleicht begnügen sich die Fremden
damit, Raana zu erforschen und wieder davonzufliegen. Dann können
wir hierher zurückkehren und neu anfangen.“
    Xo gab keine Antwort. Er starrte düster auf die beiden großen
Raketen MOCKAR I und
    MOCKAR II, die zum sofortigen Start bereitstanden. Er hatte die
Antennen eingerollt und zeigte damit an, daß er nicht mehr
gestört werden wollte.
    Niemand konnte nun wissen, was er dachte.
    Es war einige Stunden später. Die Sonne stand hoch am Himmel
und spendete wohltuende Wärme. Bral war auf dem Ausguck und
sorgte dafür, daß sich niemand unbemerkt dem Tal näherte.
Artos und Breda weilten in den Raketen. Die beiden Gleitboote waren
längst im Laderaum verstaut worden. Es sollten keine Spuren
hinterlassen werden, wenn man überhastet starten mußte.
    Xo hatte nichts zu tun, so kletterte er auf den Berg und leistete
seinem Freund Bral Gesellschaft. Drüben

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