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PR TB 005 Die Verhängnisvolle Expedition

PR TB 005 Die Verhängnisvolle Expedition

Titel: PR TB 005 Die Verhängnisvolle Expedition Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Tunnel um einen Teil des Gom-Labyrinths handelt.« Er
wandte sich lächelnd zu Tifflor. »Nun, was sagen Sie dazu?
Das wäre doch eine Gelegenheit, dem guten Mbongo ein
Studienobjekt zu besorgen - oder nicht?«
    »Hm!« machte Tifflor.
    Marshall lachte leise. »Ich weiß, was Sie jetzt
denken, Tifflor. Wenn wir rechtzeitig Maßnahmen ergreifen
wollen, um die Wiederholung eines Falles Raleigh zu verhindern,
müßten wir das Studienobjekt auf dem schnellsten Wege
beschaffen. Sie können jedoch nicht weg, weil Raleigh noch nicht
wieder auf dem Posten ist, wollen aber andererseits niemanden allein
in die Höhle lassen. Stimmf s?«
    »Ja«, bestätigte Tifflor. »Mir erscheint
die Sache gefährlich, und da ich die Verantwortung für die
Expedition trage…«
    »Was sagen Sie dazu, wenn ich selbst die Leute führe,
die dem Gom einen Besuch in seiner Höhle abstatten?«
    »Das wäre etwas anderes«, gab Tifflor freimütig
zu. »Aber ich darf Sie nicht dazu überreden, Ihre andere
Arbeit im Stich zu lassen.«
    »Machen Sie sich darum keine Sorgen«, winkte Marshall
ab. »Meine Aufgabe heißt, Kontakt mit dem Gom
herzustellen. Vielleicht gelingt mir das eher, wenn ich mich dem Gom
auch körperlich nähere. Ich werde sogar noch mehr tun,
nämlich Jamasaki mitnehmen…«
    »Okay!« erwiderte Tifflor. »Das wollte ich Ihnen
selbst
    vorschlagen. Es würde mich außerordentlich beruhigen,
den Suggestor ebenfalls in Ihrer Nähe zu wissen. Er kann Ihnen
mehr nützen als eine ganze Kompanie Soldaten. Wen nehmen Sie
außer Jamasaki noch mit?«
    »Doktor Crassus Mbongo, würde ich vorschlagen und
außerdem…«, er blickte Henson in die Augen, »…
Sie, wenn es Ihnen recht ist.«
    »Oh!« machte Henson erstaunt. »Mich wollen Sie
mitnehmen? Und das, nachdem ich mich während des Sturmes so
undiszipliniert benommen habe?«
    Marshall lächelte wieder. Dieses Mal etwas hintergründig,
wie es Tifflor schien. »Was die Disziplin betrifft, Doktor, so
brauchen Sie keine Angst zu haben, mehr als einmal dagegen zu
verstoßen. Im Gom-Labyrinth überlebt man gewöhnlich
diesen ersten Vorstoß nicht. Und zum anderen bin ich der
Meinung, daß Sie bei der ersten Erkundung des Tunnels genügend
Umsicht bewiesen haben, so daß ich Ihnen vertrauen kann.
Außerdem wissen Sie als einziger den genauen Weg zum Zugang,
nicht wahr?«
    Henson schnappte nach Luft. Sein Gesicht spiegelte wider, daß
er von einer Emotion in die andere gerissen wurde. »Sie haben
eine Art, einen zu erschrecken und aufzumuntern zugleich, daß…«
     
    »Kommen Sie mit oder nicht?« unterbrach Marshall.
    »Ich komme mit«, erwiderte Henson entschlossen.
    Tifflor betrachtete den Wissenschaftler mit gemischten Gefühlen.
Er war noch weit davon entfernt, ihm restlos zu vertrauen. Aber er
wußte andererseits, daß er sich um Marshall keine Sorgen
zu machen brauchte. Der Telepath verstand, sich durchzusetzen. Er
würde auch mit Henson zurechtkommen. Tifflor räusperte
sich.
    »Wann möchten Sie aufbrechen, Marshall?«
    Marshall sah auf seine Uhr. »In einer halben Stunde. Ich
denke, das genügt, um Henson und Mbongo Zeit genug zu geben,
ihre Ausrüstung zu vervollständigen.«
    Er drehte sich wieder zu Henson um. »Sie gehen am besten
gleich zum Kammeroffizier. Ich werde ihn unterdessen anweisen, welche
Ausrüstung auszugeben ist.«
    Als Tifflor und Marshall sich allein auf dem Flur zum Zentralelift
befanden, fragte Tifflor: »Da Sie Henson mitnehmen wollen,
nehme ich an, seine Gedanken waren einwandfrei.
    »Sie lagen so offen vor mir wie die Zeilen eines
aufgeschlagenen Buches, Tiff. Allerdings konnte ich wieder nicht zum
Unterbewußtsein vordringen, aber das hat nichts mit Henson zu
tun. Die elastische Abschirmung ist praktisch überall.«
    »Gut, John«, nickte Tifflor. »Ich kann da nicht
mitreden. Aber sehen Sie sich trotzdem vor, ja?«
    »Bei einer Routineangelegenheit?« spöttelte
Marshall.
    »Ich habe Ihnen ja schon gesagt, daß ich von dieser
Meinung kuriert bin«, entgegnete Tifflor gereizt.« »Und
das ist gut so«, sagte Marshall ernst. »Trotzdem sollten
Sie sich um mich keine allzu großen Sorgen machen. Wir bleiben
in Funkverbindung, und selbst dann, wenn damit eine Panne passiert,
haben wir noch Jamasaki bei uns. Er kann Ihnen das, was wir
mitzuteilen haben, in Form von Gs-dankenbildern einsuggieren. Auf
Grund Ihres telepathischen Zellsenders sind Sie ja gut anzupeilen.«
    Tifflor nickte, während er in den Liftschacht trat. Ja, der
telepathische Zellsender, den man

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