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PR TB 010 Die Goldenen Menschen

PR TB 010 Die Goldenen Menschen

Titel: PR TB 010 Die Goldenen Menschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kräfte zurück, die er durch die lange Phase der
überlichtschnellen Bewegung hindurch verloren hatte.
    Endlich...
    Axhalaisom: „Jetzt bin ich bereit, euch zu verwandeln, zu
rematerialisieren. Wollen wir uns zu erkennen geben?"
    Axhalaisom-Seir: „Ja - bitte!"
    Wieder formierten sich Partikel zu Schwingungen, und in den
zahlreichen Funkgeräten, die auf ein einziges Zeichen der
fremden Intelligenz warteten, erschienen Signale.
    Und die Geschütze begannen zu schweigen. Die Richtschützen
sahen, daß inmitten der rötlichen, turbulenten Hitzekugel
um den Fremden herum eben dieser Fremde schwebte -weiß, kühl
und unverletzlich. Man sah die Nutzlosigkeit der Bemühungen ein
und zog die Feuerbefehle zurück.
    „Wir sind drei Menschen und ein kosmisches Wesen, das uns in
sich aufgenommen hat. Wir waren es auch, die das Schiff ERIC MANOLI
anfunkten. Wir werden jetzt in unserer ursprünglichen Gestalt
erscheinen, um uns mit Perry Rhodan und Reginald Bull zu treffen. Man
wird uns sofort erkennen - wir bitten, das Feuer endgültig
einzustellen und auch den Kampfmaschinen Befehle entsprechenden
Inhaltes zu erteilen."
    Sofort erloschen auch die letzten Strahlen. Der Glutball dehnte
sich aus und überschüttete in Form einer Hitzewelle die
Ränder des Raumhafens mit Glut und einem Partikelregen. Alle
Schiffe hatten den Funkspruch gehört und verstanden. Und von
einem der Schiffe lief ein direkter Verständigungsweg zu einem
Büro im Regierungspalast.
    Reginald Bull und Perry Rhodan saßen vor einem Schirm und
verfolgten atemlos das Schauspiel. Bull hatte den Finger auf dem
Kontaktknopf einer Gegensprechanlage und wartete nur darauf, ihn
niederdrücken zu können.
    Auf dem Sichtschirm konnten die beiden Männer erkennen, daß
einzelne Schiffe das Feuer einstellten. Dann sagte der Funker des
bewußten Schiffes den eingegangenen Funkspruch durch, und
Reginald Bull drückte den Kontaktknopf des Interkomgerätes.
    „Hier Bull", sagte er.
    „Stellen Sie sofort das Feuer ein. Ziehen Sie die Schiffe ab
und auch die Wachtruppen und die Roboter. Ich habe genug gesehen."
    Perry Rhodan sah zu, wie sich die Schiffe am Rand des Platzes
wieder senkten und still stehenblieben. Die Geschützluken
schlossen sich. Nachdem sich der Glutball verzogen hatte, stand der
Tetraeder unberührt über dem Rollfeldboden.
    Endlich sagte Perry einige Worte.
    „Wir wurden zweimal namentlich erwähnt. Ich weiß
nicht, was ich von der ganzen Sache halten soll - ich möchte mir
aber nicht den Vorwurf machen können, zu früh oder gar
nicht eingegriffen zu haben. Wer oder was kann dieses Wesen sein?"
    Bully wandte sich zu seinem Freund herum und sah ihn an. Dann
zuckte er mit den Schultern. In den Blick der blaßblauen Augen
kam etwas Unsicheres.
    „Ich habe da eine Erinnerung - ach, Unsinn. Ich werde alt,
Perry. Was jetzt?"
    Perry sah auf den Schirm und beobachtete, wie sich das
Dreieckswesen langsam und immer noch in der heißen Luft
schwebend einige hundert Meter weiter bewegte. Nach zwei Kilometern
hielt der Fremde an. Er befand sich jetzt über einer Stelle des
Raumhafens, die nicht mehr nach dem Feuer aus den Geschützen
glühte und brodelte.
    „Warten", sagte der Großadministrator. Seine
Miene blieb unbewegt, aber hinter den Augen verbarg sich die
Erwartung auf die kommenden Ereignisse.
    „Ein Wesen", sagte Rhodan leise und mehr für sich
als für Bully bestimmt, „das unsere Schiffe im
dreidimensionalen Raum überholt, rätselhafte Funksprüche
mit Zitaten von George Bernard Shaw absetzt und sich unbedingt mit
uns beiden treffen will - das dem konzentrierten Feuer von rund
fünfzig Wachschiffen widerstehen kann und eine wunderbare
geometrische Form besitzt... kannst du dir etwas daraus erklären?"
    Reginald Bull schüttelte seinen Kopf. Das braunrote Haar
wirkte auf einmal stumpf und glanzlos.
    Am Rand des Hafens zogen jetzt die Formationen der Kampfroboter
ab. Sie marschierten in ihre Unterkünfte zurück und
verschwanden stählern blitzend aus der Sonne. Wieder breitete
sich das Schweigen über diesem Stadtteil aus.
    Drei Minuten vergingen schleichend und ereignislos.
    Immer noch schwebte der Tetraeder regungslos drei Fuß über
dem hellen Beton der Piste. Die Augen der beiden Männer bewegten
sich vom Sichtturm weg, als ein Offizier in das große Büro
trat.
    Er salutierte: „Ich glaube, Sir, wir sollten einen Wagen
oder etwas Ähnliches auf den Raumhafen hinausschicken. Das Wesen
scheint darauf zu warten, daß sich ein

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