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PR TB 011 Im Zentrum Der Galaxis

PR TB 011 Im Zentrum Der Galaxis

Titel: PR TB 011 Im Zentrum Der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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stimmte ein und vergaß seine verschwundenen
Silberpfeile.
    "Du kannst mit ihnen umgehen, Iltu" gab Koster zu.
"Meinst du nun wirklich, daß er sich nicht mehr mit Ooch
wegen Biggy streitet?"
    "Wegen Biggy nicht, aber er wird sich mit ihm von nun an
wegen Fippi streiten."
    "Aha, du kennst Wullewull aber gut."
    "Das auch, aber in erster Linie kenne ich Ooch. Er gönnt
den anderen nichts. Er würde sich auch meinetwegen mit Gucky
streiten, wenn er nicht einen so großen Respekt vor ihm hätte."
    Auf den Bildschirmen war der Planet größer geworden.
Koster und seine Offiziere sahen nun genau das, was auch Homunk und
Gucky aufgefallen war. Die Oberfläche bestand aus einer
zusammenhängenden Landmasse, nur von Binnenmeeren unterbrochen.
Die riesigen Werksanlagen, keine Städte, wenig freie Landschaft
und die Verbindungswege. Dazu ausgedehnte Raumflughäfen und
ganze Flotten von Silberpfeilen.
    Koster ließ die Fluggeschwindigkeit herabsetzen. Es bestand
immer noch Gefechtsbereitschaft. Der Schutzschirm war eingeschaltet.
    In einer Höhe von hundert Kilometern umkreiste die EX-238 den
Planeten, der im Mittelpunkt der Galaxis stand.
    Auf den Vergrößerungsschirmen waren alle Einzelheiten
der Oberfläche deutlich zu erkennen, und bereits nach zwei
Umkreisungen fielen den Beobachtern einige Tatsachen auf, die zu
denken gaben.
    Mehrere riesige Heere von Robotern zogen über den Kontinent
dahin. Sie hatten verschiedene Ziele, aber immer waren es jene
Stellen, wo die Konzentration der Industriewerke und Raumhäfen
besonders auffallend war.
    Der große aller Raumhäfen war das Ziel drei
verschiedener Heere, von denen eins über die Ebene vor dem
westlichen Gebirge zog.
    Koster sah zweimal hin, ehe er es glaubte.
    "Merkwürdig", sagte er dann. "Sie tragen etwas
vor sich her, und wenn mich nicht alles täuscht, ist es eine
menschliche Figur. Homunk kann das ja wohl nicht sein, aber die Figur
sieht genauso aus."
    "Es ist deutlich zu erkennen", gab der Leutnant ihm
recht. Er starrte verwundert auf den Schirm. "Eine menschliche
Figur. Sie schimmert metallen. Soll das eine Art Symbol sein?"
    "Die Art, mit der man sie vor dem Heer einherträgt,
ließe darauf schließen", sagte Koster.
    "Aber warum sollten die Roboter das tun? Das da unten ist
doch keine Prozession!"
    "Sieht aber so aus."

    Es sah in der Tat so aus. Lediglich etwas später, als zwei
kleine, wendige Silberpfeile das Heer angriffen und mit Bordwaffen in
die Reihen der Roboter schössen, sah es nicht mehr wie eine
Prozession aus.
    "Krieg!" rief der Leutnant aus. "Da unten herrscht
Krieg! Das erschwert natürlich unsere Aufgabe. Wie sollen wir da
landen?"
    Die angreifenden Schiffe drehten nach kurzer Zeit ab und
verschwanden in Richtung der Stadt. Die zerstörten Roboter
blieben liegen, während das Heer seinen Marsch fortsetzte.
    Allen voran die menschliche Statue, von vier Robotern auf einem
Gestell getragen.
    "Wir werden versuchen, ihnen unsere friedliche Absicht
klarzumachen, bevor wir landen", sagte Lan Koster entschlossen.
"Bis jetzt haben sie uns völlig ignoriert. Entweder sind
sie zu sehr mit ihren eigenen Angelegenheiten beschäftigt, oder
sie halten uns für ungefährlich.
    Auch das soll uns recht sein."
    In geringer Höhe flog die EX-238 auf die Stadt zu und ging
dabei immer tiefer. Drei oder vier Silberpfeile kreuzten ihren Weg,
aber sie wichen rechtzeitig aus und änderten den Kurs.
    Einmal war sogar ein Lufkampf zu beobachten. Zwei kleinere
Raumschiffe beschossen sich, bis das eine abstürzte und im
Feuerschein einer Explosion verschwand. Zurück blieb nur ein
rauchender Krater mitten in einem langgestreckten, flachen Gebäude.
    Über dem Raumhafen schaltete Koster die Triebwerke des
Forschungsschiffes ab. Die gigantische Kugel würde jetzt nur
noch von den Schwerkraftfeldern gehalten und stand bewegungslos in
fünfhundert Meter Höhe über dem Landefeld. Alle
Schutzschirme waren aktiviert worden, um einem überraschenden
Angriff entgegenzuwirken. In der Waffenzentrale saßen die
Männer hinter den Zielgeräten und warteten auf das
Einsatzkommando. Aber es kam nicht.
    Denn unten wurde erbittert um den Besitz des Raumhafens gekämpft.
    Das anrückende Heer mit der menschlichen Statue war noch
zwanzig Kilometer von der Stadt entfernt, aber es sah ganz so aus,
als sei man sich in der Stadt uneinig geworden. Ein starker
Polizeikordon umgab den Raumhafen. Er wurde von ai-scheinend
unorganisierten Truppen und vereinzelten Horden verschiedenartiger
Roboter

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