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PR TB 016 Phantom Station

PR TB 016 Phantom Station

Titel: PR TB 016 Phantom Station Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sind nicht in der Lage, eine
Zusammenarbeit zwischen den städtischen Widerstandsgruppen und
den Gruppen auf dem Lande zu organisieren - das heißt, wir
waren es bis jetzt nicht.“
    "Sie haben also inzwischen eine Möglichkeit
gefunden“,sagte Rhodan lächelnd. Er glaubte zu wissen,
welche Möglichkeit gemeint war.
    "Sie, Rhodan, sind unsere Möglichkeit!“ erwiderte
Nahud. “Sie sind der einzige Mensch auf Outlaw, dessen
Gehirnwellenmuster nicht registriert ist. Demnach können Sie
jede beliebige Stadt aufsuchen, ohne daß die Indarks überhaupt
etwas davon merken. Die Kon

    trollgeräte sprechen einfach nicht auf Sie an, verstehen
Sie?“
    "Ich verstehe.“ Rhodan nickte ernst. “Ich soll
als Verbindungsmann zu den städtischen Widerstandsgruppen
fungieren. Nun, wenn ich damit helfen kann, Outlaw von den Invasoren
zu befreien, dann bin ich gern bereit dazu. Besser wäre es
natürlich, wir könnten die Erde verständigen. Sie hat
bessere Möglichkeiten, die Lage zu bereinigen.“
    "Das ist unser Ziel!“ bestätigte Nahud.
“Voraussetzung dafür ist nur, daß wir einen der von
den Indarks besetzten Hypersender zurückerobern können. Der
nächste steht in Immortell, unserer Hauptstadt. Sie ist nur
fünfzig Kilometer von hier entfernt.“
    "Wie wollen Sie an den Sender gelangen?“ fragte Rhodan.
“Mit offener Gewalt etwa?“
    Nahud schüttelte den Kopf.
    "Das wäre unmöglich. Wir kennen einen anderen Weg.
Er fuhrt über Mr. Ginald, den von den Indarks eingesetzten
Statthalter Outlaws.
    Hier der Plan...!“

4.
    Hinter dem letzten Hügel begann das Gebiet der Stadt
Immortell.
    Perry Rhodan setzte sich auf einen von der Sonne erwärmten
Stein und brannte sich eine seiner letzten Zigaretten an.
    Den kleinen Schweber, den Nahud ihm überlassen hatte, würde
bestimmt niemand entdecken. Rhodan hatte ihn in einer Nische eines
verlassenen Steinbruchs versteckt. Jetzt, kurz vor dem Ziel, ließ
er sich alle Ereignisse der letzten beiden Tage noch einmal durch den
Kopf gehen.
    Eigentlich, fand er, hatte Nahud sich reichlich merkwürdig
benommen. Der Wunsch Rhodans, auch andere Mitglieder des
Hauptquartiers kennenzulernen, war von ihm als unerfüllbar
bezeichnet worden. Seiner Meinung nach durfte kein Mitglied der
Widerstandsbewegung ihn sehen. Nahud hatte das mit der Furcht vor
Agenten der Indarks begründet, die Rhodans Mission an die
Invasoren verraten konnten.
    Nun fragte Rhodan sich allerdings, ob diese Vorsicht nicht
übertrieben gewesen war. Hätten die Indarks um das
Hauptquartier des Widerstands gewußt, dann würden sie
Nahuds Treiben kaum untätig zuschauen. Das Hauptquartier war nur
solange ein sicheres Versteck, wie sein Ort den Indarks unbekannt
blieb.
    Die Indarks wurden ihm als absolut menschenähnlich
geschildert. Wie wollte Nahud wissen, ob er, Rhodan, nicht ein Agent
der Indarks war? Ihn kannte er doch noch weniger als seine eigenen
Leute.

    Perry Rhodan beschloß, Nahud danach zu fragen, falls er
zurückkehren sollte.
    Jetzt galt es zuerst, ungeschoren in die Stadt hineinzukommen.
    Schon von hier oben aus konnte Rhodan erkennen, daß ein
großer Teil Immortells zerstört war. Trotz des
Überraschungsmoments hatten die Invasoren demnach starken
Widerstand brechen müssen. Was Rhodan erstaunte, war das Fehlen
jeglichen Hinweises auf die Anwesenheit der Indarks.
    Das Geräusch schwerer Maschinen drang vom Stadtgebiet zu
Rhodan. Er sah ab und zu Staubwolken aufwirbeln und erkannte hin und
wieder einen Bulldozer, der Trümmer von den Straßen
räumte. Selten tauchte ein mit Menschen besetzter Schweber auf.
Rhodan nahm jedenfalls an, daß die Insassen Menschen waren,
denn sie trugen, soviel er erkennen konnte, keine Waffen.
    Immortell bot im großen und ganzen das Bild einer kleinen,
aber modernen Stadt, die nach weitgehender Zerstörung
wiederaufgebaut wird.
    Inwiefern könnte der Aufbau den Invasoren nützen?
    Entschlossen erhob Rhodan sich und kletterte den mit losem Geroll
bedeckten Hügel hinunter Es ging noch etwa hundert Meter über
kargen, nur spärlich mit gelblichem Gras bestandenen Boden, dann
überquerte er eine Straße und befand sich inmitten üppiger
Vegetation Der Grund dafür waren unzahlige schmale
Bewässerungskanäle, die das Land durchzogen
    Diese Gegend mußte einmal ein Park gewesen sein Rhodan
erkannte viele terrestrische Baume und Straucher, die die Siedler
wahrscheinlich aus impor

    tiertem Samen gezogen hatten Jetzt allerdings wucherte
einheimisches Unkraut zwischen den

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