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PR TB 016 Phantom Station

PR TB 016 Phantom Station

Titel: PR TB 016 Phantom Station Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Polizei von Outlaw ein Verräter der
eigenen Rasse war.

    Deshalb durfte er keinem, der auf ihn schoß, einen Vorwurf
machen.
    Er versuchte, dem nächsten Schuß durch eine rasche
Körperdrehung auszuweichen. Es gelang ihm nicht völlig.
Wahrscheinlich war es nur ein Streifschuß, der seine rechte
Hand traf. Der Schmerz allerdings war furchtbar. Rhodan hatte das
Gefühl, der ganze Unterarm bis zum Ellenbogen stünde in
Flammen.
    Dadurch merkte er zuerst nicht, daß durch die Verkrümmung
der Muskeln sich ein Schuß aus seinem Blaster gelöst
hatte. Erst als in dem Qualm, der das Zimmer erfüllte, eine
schattenhafte Gestalt polternd zu Boden ging, wußte Rhodan
Bescheid.
    Er hatte den anderen getroffen.
    Hustend und mit tränenden Augen lief er zu dem regungslos
liegenden Mann. Er beugte sich dicht über ihn und erkannte, daß
der Energiestrahl seines Blasters den anderen getötet hatte.
    Perry Rhodan war betroffen. Aber noch hatte er dem Toten nicht ins
Gesicht geblickt. Als er das jetzt nachholte, prallte er wie von der
Tarantel gestochen zurück.
    Wie hatte die Pförtnerin doch gesagt: Mr. Ginald, der
Statthalter...! Warum nur war ihm die Verwandtschaft von “Ginald“
und "Reginald“ niemals zu Bewußtsein gekommen?
    Verzweifelt beugte er sich erneut über den Toten, fühlte
sinnloserweise nach dem Puls, starrte in die gebrochenen Augen und
die so vertrauten Züge des Gesichts. Es gab keinen Zweifel mehr.
    Perry Rhodan hatte den Statthalter von Outlaw getötet - und
dieser Statthalter war kein anderer als Reginald Bull...

3.
    "So, das wäre erledigt“, sagte Psi-1 zu Psi-2.
“Das erste gefangene Individuum hatte sich aus dem
TransfixRezeptor befreit und die Verbindungen zwischen dem objektiven
Körper des zweiten Individuums und dessen Fiktiv-Körper
gelöst. Da es damit praktisch den Geist des zweiten Individuums
von dessen objektivem Körper getrennt hatte, habe ich ihm ein
adäquates Erlebnis gegeben. Damit ist der Zwischenfall gut in
das Transfix-Programm eingebaut worden. Natürlich wirkt sich das
auch weiterhin auf das Programm aus.“
    Er betrachtete befriedigt - insofern bei einem Roboter von einer
gewissen intellektuellen Befriedigung die Rede sein konnte - den
zuckenden Körper des ersten Individuums. Dann wandte er sich
erneut Psi-2 zu.
    "Wie hast du deine Aufgabe gelöst?“
    "Du wirst zufrieden sein“, antwortete Psi-2 von der
zweiten Kammer her. Er konnte das jetzt tun, ohne seinen Platz zu
verlassen, denn die trennende Energiewand war ja durch die
Notschaltung gelöscht worden, und folglich fanden die
Verständigungsimpulse dort kein Hindernis mehr.
    "Das zweite Individuum hat durch die Aktion des ersten ein
Todeserlebnis gehabt. Natürlich wäre es das beste gewesen,
die Erlebnissphären beider Individuen vollständig zu
koordinieren. Dazu hätte ich aber den Geist des zweiten
Individuums teilen müssen, und das ist verboten. Zum anderen
genügt es, wie du es getan hast, daß das erste Individuum
die richtige Person 'tö

    tete'. Damit ist dort kein Widerspruch in der unbewußten
Erinnerung mehr enthalten. Das zweite, mein Individuum, hat die
Trennung von objektivem Körper und seinem im Fiktiv-Körper
eingesperrten Gesit nicht bewußt erlebt. Es war also gleich,
welche .Todesursache' ich wählte. Der Einfachheit halber habe
ich eine Ursache genommen, die sich aus der Transmig-Welt ergibt, in
welcher der Fiktiv-Korper des zweiten Individuums tatsachlich weilt.“
    "Hoffentlich gibt es keine Komplikationen“, meinte
Psi-1 nachdenklich.
    "Du meinst, weil mein Individuum im Laufe seines Programms
weiterleben muß ...?“
    "Das meine ich. Es ist relativ gewagt, ein Individuum sterben
und ohne Übergang weiterleben zu lassen.“
    Psi-2 betrachtete prüfend sein Individuum. Der untersetzte
männliche Korper regte sich nicht, nur die kurzen roten
Haarborsten waren steil aufgerichtet.
    "Natürlich gibt es im Augenblick starke psychische
Spannungen“, sagte Psi-2 gleichmütig. “Aber da mein
Individuum ohnehin viel besser auf metaphysische Erscheinungen und
Eindrücke anspricht als deines, wird das im rechten Augenblick
die Fluchtpsychose nur noch verstärken - zumal das
Unterbewußtsein sehr wohl vage Eindrücke empfing, als ich
es wieder im Transfix-Rezeptor verankerte.“
    "Nun gut“, erwiderte Psi-1, “wir werden sehen,
wie der weitere Programmverlauf aufgenommen wird.“
    Als der Longwaiter Bull die Ebene erreichte, empfing der
Schneesturm ihn wie eine massive Mauer.
    Aber Bulls Körper

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