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PR TB 016 Phantom Station

PR TB 016 Phantom Station

Titel: PR TB 016 Phantom Station Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gegeben hatte.
    Zu seinem Erstaunen fand er keine Antwort darauf.
    Das hinderte ihn jedoch nicht daran, an seinem Vorhaben
festzuhalten. Nur gruben sich um seine Mundwinkel tiefe, bittere
Falten ein, und die Augen wander-ten unruhig umher.
    Als er im Scheinwerferlicht die schwere Tür auftauchen sah,
bremste er hastig ab. Einige Sekunden verharrte er reglos in
sitzender Haltung. Aber kein Geräusch verriet ihm die
Anwesenheit Fremder.
    Er glitt aus dem offenen Karren und ging auf die Tür zu. Sie
schien äußerst massiv zu sein, und Rhodan scheute davor
zurück, sie mit dem Desintegrator zu zerstören und dadurch
vielleicht einen Alarm auszulösen, bevor sein Vorhaben
ausgeführt war.

    Doch alle Bedenken erwiesen sich als gegenstandslos. Die Tür
besaß nicht einmal ein Impulsschloß. Rhodan merkte es,
als er versuchsweise an dem stählernen Handrad drehte.
Zentimeter um Zentimeter wurde die Tür nach außen bewegt.
Demnach war auch hier dafür gesorgt worden, daß selbst
mittlere Explosionen im Kraftwerk den Zugang nicht blockieren
konnten. Schlimmstenfalls hätte der Explosionsdruck die Tür
nach außen, in den Gang hinein gedrückt.
    Perry Rhodan duckte sich und lauschte zuerst wieder, nachdem die
Tür so weit offen war, daß er hindurch konnte. Immer noch
rührte sich nichts.
    Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, als er sich durch den Spalt
zwängte. Er glaubte bereits das Arbeitsge-rausch der
Fusionsmeiler und der Stromgeneratoren zu hören. In der Tat
zitterte der Boden ein wenig unter seinen Fußen, aber jeglicher
Laut wurde durch eine zweite Tür abgehalten.
    Diese Tür ließ sich ebenso wiederstandslos öffnen
wie die erste. Und nun wurde Rhodan vom Lärm des Kraftwerkes
angesprungen wie von einem wilden Tier. Seine Ohren begannen in dem
an- und abschwellenden Tosen der Fusionsmeiler zu dröhnen. Die
Aggregate wurden automatisch, je nach dem Strombedarf, gesteuert.
Jedesmal, wenn ein Regelschalter scharf und deutlich knackte, erhöhte
oder verringerte sich die Lärmorgie. Rhodan mußte vor den
grellen Blitzen der Überladungs-Ableiter immer wieder die Augen
schließen. Die glühenden Schlangen der energetischen
Freiluft-Lei ter wirkten dagegen wie harmlose Leuchtröhren.
    Das war nicht gerade der angenehmste Aufenthalts

    ort für einen Menschen.
    Aber jemand, der täglich hier unten zu tun hatte, mußte
gegen den Lärm immun geworden sein, denn entweder trug er
Schalldämpfer, oder er war nach einigen Tagen taub.
    Das erklärte auch, daß der einzelne Mann, der innerhalb
einer durchsichtigen Kabine vor einem Schaltpult saß, von
Rhodans Eintritt nichts bemerkte. Zumindest, dachte Rhodan, hätte
er sonst den deutlich wahrnehmbaren Klang des Widerhalls hören
müssen, der beim Öffnen der Tür entstanden war.
    Nun, Perry Rhodan war das gerade recht. Zögernd umschloß
seine Hand den Griff des Desintegrators, ließ ihn aber gleich
wieder los. Nein, es wäre unmenschlich gewesen, den Mann ohne
Warnung umzubringen. Da er ihn natürlich aber nicht warnen
durfte, schlich Rhodan sich vorsichtig an die Kabine heran.
    Es ging alles viel leichter, als er sich vorgestellt hatte. Zwar
gab die Kabinentür ein quietschendes Geräusch von sich, als
Rhodan sie öffnete. Doch selbst dann drehte der Mann sich nicht
um. Er hatte einfach nichts gehört, was bei den dicken
Schalldämpfern über seinen Ohren nicht verwunderlich war.
    Rhodan blieb dicht hinter ihm stehen. Dann tippte er dem Mann mit
dem Zeigefinger auf die Schulter.
    Im nächsten Augenblick starrte ihn ein schreckverzerrtes
Gesicht an. Rhodan führte einen Faustschlag gegen die Schläfe
des Mannes.
    Rhodan hob den Bewußtlosen aus dem Sessel, legte ihn auf den
Boden und setzte sich selbst hinter die Kontrollen. Mit einem Blick
nahm sein durch die Arkoni-denschulung gegangenes Gehirn alle
Funktionen in

    sich auf.
    Eigentlich gab es für ihn weiter nichts zu tun, als sämtliche
Meiler auf Maximalleistung zu schalten und die Energieabgabe zu
drosseln.
    Während er die Sicherungen entfernte, die seine Absichten
verhindert hätten, tauchte im hintersten Winkel seines Gehirns
ein Gedanke auf, der ihn immer wieder aus der notwendigen
Konzentration riß. Er versuchte den Gedanken zu verdrängen.
Aber statt zu verschwinden, nahm er an Stärke immer mehr zu. Und
dann kam der Augenblick, in dem Rhodan sich nicht mehr dagegen
wehrte, sondern auf das lauschte, was er ihm zu berichten hatte.
    Das erste, was er begriff, versetzte ihm einen gewaltigen Schock.
    Er war nicht Herr

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