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PR TB 017 Der Flug Der Millionäre

PR TB 017 Der Flug Der Millionäre

Titel: PR TB 017 Der Flug Der Millionäre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Köder, mit der
Leutnant Mangold geangelt wurde. Menschlich verständlich, aber
trotzdem ein Verbrechen. Außerdem waren noch ein gewisser
Ronald Börsinger und Lopez Garcia an der Aktion beteiligt. Sie
trafen Leutnant Mangold und flogen mit ihm nach Kalisto. Dort wurden
Barbara und der auch Ihnen bekannte Manager Jacques Duval abgesetzt.
Die Gazelle startete, durchbrach die Wachgürtel und verschwand
spurlos im Raum. Ich habe inzwischen Befehl gegeben, Miß
Rushton und Monsieur Duval zu verhaften und nach Terrania bringen zu
lassen. Ich denke, wir erfahren dann den Rest.«
    »Gute Arbeit«, lobte Rhodan. »Ich möchte
mit Duval sprechen, sobald er hier eintrifft. Was schlagen Sie vor,
was mit ihm geschieht, Mercant?«
    »Noch kein Vorschlag, Sir. Ich muß erst die Motive
kennen. Eine Tat soll nicht ihrer selbst wegen, sondern nur der
Motive wegen bestraft werden. Das Motiv war eindeutig die Erlangung
der Zelldusche, wenigstens bei jenen Personen, die mit
    der Gazelle flogen. Bei Mangold war es Liebe. Und bei Duval kann
es ebenfalls Liebe gewesen sein. Wir werden es herausfinden.«
    »Wie hoch kann Liebe bestraft werden?« fragte Rhodan
mit einem feinen Lächeln.
    Mercant erhob sich und zuckte die Schultern.
    »Das kommt auf die Art der Liebe an«, sagte er. »Darf
ich mich verabschieden, Sir?«
    Bully sah ihm nach, bis die Tür geschlossen war.
    Er schüttelte den Kopf.
    »Verrückt, wenn du mich fragst. Da klaut man ein
Raumschiff, um nach >Wanderer< zu fliegen. Wegen der
Zelldusche. Die werden sich wundern, wenn sie dem Unsterblichen
begegnen. Bin gespannt, was der ihnen
    erzählt.«
    »Das Motiv ist menschlich verständlich, und daher kaum
zu verurteilen. Wir werden Mangold und seine Gazelle nicht
verfolgen.«
    »Nicht verfolgen? Warum nicht? Wenn du das durchgehen läßt,
werden bald ganze Flotten fahnenflüchtiger Offiziere mit ihren
Mannschaften nach >Wanderer< fliegen, um die Zelldusche zu
erhalten.«
    »Niemand wird davon erfahren, Bully. Und außerdem
vertrete ich die Auffassung, daß jeder Mensch ein Recht darauf
hat, die Zelldusche zu erlangen. Die letzte Entscheidung liegt beim
Unsterblichen, und ich gehe jede Wette ein, daß er im Fall
Mangold und seiner Entführer seine Entscheidung bereits
getroffen hat. Warum sollten wir uns da einmischen?«
    »Du meinst…?«
    »Genau das, Bully! Wir werden ihm nicht ins Handwerk
pfuschen. Wir werden die Entscheidung des Unsterblichen respektieren,
wie immer sie auch ausfällt. Wenn Mangold, Börsinger,
Garcia und die Rushton jemals zur Erde zurückkehren, wird ihnen
von unserer Seite aus nichts geschehen. Ich bewundere den Mut dieser
Männer, und ganz besonders den von Mabel Rushton. Denn es gehört
Mut dazu, ein Wesen wie den Unsterblichen betrügen zu wollen.«
    Bully nickte langsam.
    »Vielleicht hast du recht. Aber wenn es so ist, dann werden
    sie eine Enttäuschung erleben. Wir kennen doch den
Unsterblichen. Er wird sie zum Teufel jagen. Nie wird er ihnen die
Zelldusche gewähren.«
    »Da bin ich nicht so sicher«, sagte Perry Rhodan und
lächelte.
    In Mabel Rushtons Kabine hatten sich die Hauptakteure versammelt.
    Lopez Garcia saß am Tisch, den Kopf in die Hände
gestützt. Sein Gesichtsausdruck verriet Unwillen und Ärger.
Ihm gegenüber hockte Ronald Börsinger, die Beine weit von
sich gestreckt. Er belauerte jede Bewegung von Mabel Rushton, die auf
ihrem Bett Platz genommen hatte.
    »Was wollen Sie eigentlich von mir?« fragte sie.
    Garcia hob den Kopf und starrte sie wütend an.
    »Das fragen Sie auch noch? Sie wissen genau, was wir von
Ihnen wollen. Eine Erklärung, was Sie für Geheimnisse mit
dem Leutnant haben. Ich traue dem Kerl nicht, und Sie tun so, als
wäre er unser bester Freund.« »Das ist er auch,
Garcia. Sie sind ein Dummkopf, mein Lieber. Ein Mann, der eine Frau
liebt, würde alles für sie tun - das ist die Erklärung.
Aber was wissen Sie schon davon. Sie haben in Ihrem ganzen Leben noch
keine Frau wirklich geliebt. Sie haben immer nur sich selbst
geliebt.«
    »Was soll der Unsinn? Wenn ich mir Gedanken mache, dann nur
zum Nutzen für uns alle. Wir haben ein Ziel und müssen es
erreichen, oder wir sind erledigt. Ohne mich wären wir jetzt
nicht hier. Ich beanspruche daher die Führerrolle der
Expedition. Dazu gehört, daß meine Anordnungen
widerspruchslos ausgeführt werden. Auch von Ihnen, Mabel.«
Sie verzog nicht einmal das Gesicht. »Sie irren, Garcia. Ich
werde mich niemals Ihnen unterstellen. Sie könnten mir da alles
mögliche

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