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PR TB 018 Raumkapitän Nelson

PR TB 018 Raumkapitän Nelson

Titel: PR TB 018 Raumkapitän Nelson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Aufnahmesektor
getippt, und zufällig brachte die wahllose Zahlenkombination
irgendein verworrenes fünfdimensionales Ergebnis. Natürlich
ohne praktischen oder theoretischen Wert.”
    “Es waren Vorberechnungen zu sechsdimensionalen
Transmitterdaten, Sir!” protestierte George. “Leider
konnte ich in dieses Gebiet hinein nichtfolgen, aber Franklin hat
noch mindestens eine halbe Stunde weitergerechnet. Allerdings, das
gebe ich zu, wenn es sich tatsächlich um die Vorberechnung von
Transmitterdaten handelte, dann müßte ein solches Gerät
wenigstens einen kleinen Planeten versetzen können.”
     
    Guys Gesicht, das einen betroffenen Ausdruck angenommen hatte,
glättete sich wieder.
    “Gott sei Dank! Jetzt weiß ich wenigstens, daß du
phantasierst. Du scheinst nicht zu wissen, daß es solche
monströsen Transmitter gar nicht gibt, was!” Er lachte
erleichtert. “Verschone mich bitte zukünftig mit solchen
Gruselgeschichten. Franklin und Richard sind ganz normale Kinder,
auch wenn ihre Eltern Hoviatcrwaren.”
    “Ganz normale Kinder…”, wiederholte der Robot. “Finden
Sie das dort auch normal, Sir…?”
    Guys Blick folgte Georges ausgestrecktem Arm.
    “Nein!” ächzte er, “So etwas von Leichtsinn!”
    Dicht bei der HER BRITANNIC MAJESTY schraubten sich zwei Quarries
in den tiefblauen Himmel,
    Auf dem Rücken eines jeden aber saß eins der
Hoviat-Kinder…
    George schaltete das Molekular-Schweißgerät aus, und
das grelle Leuchten erlosch.
    Guy nahm die dunkle Brille ab, rieb sich die Augen und trat näher
an die geschweißte fünfte Landestütze heran.
Aufmerksam und mißtrauisch musterte er die ringförmige
blanke Stelle an dem sonst zerschrammten und stumpfen Material. Es
war der einzige Hinweis aufdie Reparatur, denn ein
Molekular-Schweißgerät verband Metall nicht durch
Verschmelzen, sondern durch geordnetes Verweben der
Molekularstruktur.
    Prüfend fuhr er mit dem Daumen über die blanke Stelle.
Das Material war durch den “Schweißvorgang” kaum
erhitzt worden.
    “Sieht nicht übel aus.”
    “Jawohl, Sir. Die Stütze ist so gut wie neu - wenigstens
an dieser Stelle. Aber wir sollten sehen, wie wir recht bald die
fehlende sechste Stütze ersetzen können.”
    “Geh in den nächsten Laden und kaufe eine, he!” Guy
lachte dröhnend. “Als ob wir nicht auch mit fünf
Stützen hochkämen!”
    “Hoch schon, Sir, aber herunter…?”
    Guy. hörte die Anspielung auf seine kleine Unachtsamkeit
    bei der Landung auf Quarry heraus, reagierte aber nicht, denn in
diesem
    Augenblick schwebte ein Quarry heran.
    “Das muß Haaschu sein!” murmelte Guy. “Seit
zwei Tagen treibt dieser Häuptling sich in meiner Nähe
herum. Aber wenn ich die Bourbon-Flasche ziehe, verschwindet er
ziemlich schnell wieder.”
    Guy holte, eine Grimasse schneidend, eine Taschenflasche hervor
und schraubte den Verschluß auf.
    “Übersetze!” raunte er George zu. “Hallo,
Haaschu! Trinkst du einen Schluck mit mir?”
    Zu seiner Überraschung drehte der Quarry nicht ab, sondern
setzte dicht neben ihm auf. Guy nahm hastig einen großen
Schluck. Dann hielt er Haaschu die Flasche hin. George hatte
inzwischen übersetzt.
     
    “Er läßt Nällsn, dem Himmelsgeborenen,
danken”, übersetzte George Haaschus Antwort.
    Der Quarry setzte die Flasche an und trank den Rest in einem Zuge
aus.
    “Ich danke nochmals”, übersetzte George. “Gelobt
sei Nällsn, der Himmels it
    “Er soll das Geschwafel lassen!” fuhr Guy dazwischen.
“Frage ihn, was er von mir will!”
    “Er lädt uns alle zum >Großen Fest der
Singenden Steine< ein, Sir”, übersetzte der Robot.
“Heute abend, wenn das Götterauge in den Bergen schlafen
geht, beginnt das Große Fest der Singenden Steine.”
    “Hm!” Guy kratzte sich hinter dem Ohr. “Frage ihn,
was das für ein Fest sein soll und wo es stattfindet!” Nach
kurzem Palaver erwiderte George:
    “Bei dem Fest wird die Fruchtbarkeit der Steine beschworen,
Sir. Anscheinend meint Haaschu damit, daß die Quarries für
das Gedeihen der großen dünnen Blütenpflanzen beten.
Richard sagte mir neulich, man würde sich hier von den ovalen
Samen der Pflanze ernähren. Offenbar stellt die Natur in diesen
Samen ein außergewöhnlich nahrhaftes Konzentrat her, denn
die Pflanzen, die ich bisher gesehen habe, dürften normalerweise
kaum für einen einzigen Quarry ausreichen.”
    “Und wo soll das Gelage stattfinden?”
    “Aufdem Gipfel des Karkuuzichameehentulomaabloh, Sir.”
    “Aufwelchem

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