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PR TB 019 Die Zone Des Schreckens

PR TB 019 Die Zone Des Schreckens

Titel: PR TB 019 Die Zone Des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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großen
Falten vom Körper hing. Es verströmte einen stickigen
Geruch. Seine Hände fielen unter Jotifers Druck zur Seite.
    Da sah der Reporter, daß der Eingeborene tot war. Die beiden
anderen lebten noch, aber sie taten nichts, um aus der Nähe des
Gestorbenen zu verschwinden. Jotifer stieß einen erstickten
Schrei aus und rannte aus
    dem Hüttenkreis heraus. Mühsam fand er zu ruhiger
Überlegung zurück.
    Er wischte seine beschmutzten Hände am Gras ab und suchte im
nächsten Hüttenkreis nach Rhodan. Als er das ganze Dorf
untersucht hatte, war er sicher, daß der Großadministrator
nicht hier war.
    Jotifer kehrte zum Gleiter zurück. Wohin konnte sich Rhodan
gewandt haben? Hatte er etwas entdeckt, das den Wissenschaftlern
entgangen war?
    Jotifer blickte auf seine Uhr. Er konnte einfach hier auf Rhodan
warten. Vor Einbruch der Nacht würde der Terraner bestimmt noch
zurückkommen. Aber Jotifer war kein Mann, der untätig auf
etwas wartete. Er mußte herausfinden, wohin Rhodan gegangen
war.
    Er setzte sich wieder in Bewegung und ging zur anderen Seite des
Dorfes. Der Zufall führte ihn an die Stelle, wo der alte Pfad in
den Wald führte.
    Jotifer untersuchte den Boden. Alles deutete darauf hin, daß
hier vor kurzer Zeit jemand gegangen war. Es konnte nur Perry Rhodan
gewesen sein.
    Bejin Jotifer straffte sich und schlich mit der typischen Haltung
eines Setubaren in den Wald hinein.

12.

    Der Tomes, der in der Integratorkammer der Transformanlage
bewußtlos am Boden lag, war Curvilwohs unbekannt. Er erinnerte
sich nicht, diesen Mann gesehen zu haben, als sie die Umsiedler zum
Centar geschickt hatten.
    Doch das war im Augenblick völlig bedeutungslos. Wichtig war
nur, daß endlich einer der Tomes zurückgekehrt war. Das
Projekt, das von vielen bereits als gescheitert angesehen wurde,
gewann an Bedeutung.
    „Es scheint kein weiterer durchzukommen", sagte Tragty,
der einzige Hegwa-Wissenschaftler, der sie bei dem Projekt
unterstützt hatte.
    „Vielleicht handelt es sich um einen Boten, der uns
berichten soll, daß alles in Ordnung ist", hoffte
Curvilwohs.
    Gingery kam herein. Obwohl ihm die Enttäuschung deutlich
anzusehen war, drückte seine Haltung Arroganz aus. Er beachtete
den bewußtlosen Tomes in der Kammer überhaupt nicht.
    „Ein Elektronensturm zieht auf", sagte er zu
Curvilwohs. „Ich glaube nicht, daß es Ihnen unter diesen
Umständen gelingen wird, Stytract auf die Nachtseite zu bringen.
Das Unwetter wird wieder viele Opfer kosten."
    Als sein Stellvertreter hatte Gingery das Recht, den Raum mit der
Transformanlage zu betreten, aber Curvilwohs hätte ihn gern
hinausgeschickt.
    Noch einmal überzeugten sich die Wissenschaftler, daß
keine weiteren Tomes vom Centar kamen, dann schalteten sie die
Energie aus.
    „Wann wird er zu sich kommen?" fragte Curvilwohs. „Das
ist schwer zu sagen", erwiderte Berritul, der wissenschaftliche
Leiter des Projekts. „Wir wissen nicht, wie der Körper auf
die Umgruppierung der atomaren Struktur in Nullzeit reagiert."
    Gingery ging bis dicht an die Kammer heran. Sein langer
Schuppenschwanz schleifte geräuschvoll über den Boden.
    „Ist er tot?" fragte er.
    „Nein", sagte Berritul, „er lebt, darauf können
Sie sich verlassen."
    Curvilwohs fühlte, daß der Wissenschaftler über
Gingery verärgert war.
    „Rufen Sie mich, sobald er aufwacht", ordnete er an und
verließ die Transformanlage. Ein Wächter kam über den
Gang gerannt.
    „Ein Anruf für Sie!" rief er Curvilwohs zu.
    Der neue Anführer der Tomes blieb erstaunt stehen. „Wer
will mit mir sprechen?" fragte er.
    „Lenprove", erwiderte der Mann.
    Curvilwohs zog das zernarbte Gesicht zusammen und schloß
sich dem Wächter an. Zusammen betraten sie den Beobachtungsraum
der Festung. Von hier aus wurde die Festung geleitet. Die politischen
Entscheidungen jedoch fielen meist in den hinteren Räumen.
Lenproves langes Gesicht lächelte von einem Bildschirm auf
Curvilwohs herunter. Curvilwohs nahm vor einem Übertragungsgerät
Platz und schaltete die Sprechanlage ein.
    „Ich möchte Ihnen das aufrichtige Bedauern der Hegwas
über den Tod Stytracs mitteilen", begann Lenprove in seiner
geschmeidigen Art.
    „Danke", sagte Curvilwohs mit spöttischem
Unterton.
    „Gleichzeitig", Lenproves Züge nahmen jenen
Ausdruck tiefen Mitleids an, den Curvilwohs bereits kannte, „möchte
ich mich für diese Demonstration zu unglücklicher Stunde
entschuldigen."
    Curvilwohs Gedanken jagten durcheinander. Wie kam es, daß
der

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