Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 019 Die Zone Des Schreckens

PR TB 019 Die Zone Des Schreckens

Titel: PR TB 019 Die Zone Des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
erfüllt zu sein. Die Tür schwang auf. Rhodan
wankte in einen breiten, hellerleuchteten Gang hinaus.
    Da kam eine Gruppe von Eidechsen um eine Biegung herum. Einer von
ihnen war Plequire..
    Er stieß einen schrillen Ruf aus und begann auf Rhodan
loszurennen.
    Rhodan erwartete ihn bewegungslos.
    „Warum bleiben Sie nicht liegen?" fauchte Plequire
zornig und packte Rhodan am Arm..
    Da kam die andere Eidechse neben ihnen an. Sie war größer
als der Arzt, aber auch iünger..
    „Lassen Sie ihn los", sagte der Fremde zu Plequire. Der
Arzt gab ihn frei.
    „Ja, Curvilwohs", sagte er.
    Da wußte Rhodan, daß er dem Anführer der
Eidechsen gegenüberstand.
    *
    Gingery starrte durch den Sehschlitz hinaus auf die furchterfüllte
Masse, die in wilder Panik gegen das große Tor der Festung
drängte. Der Sturm wurde ständig stärker, und bald
würden die Abwehrschirme dieser Verrückten nicht mehr
ausreichen, um seine Gewalt zu brechen. Unter den hohen Spannungen
würden die Magnetfelder kurzschließen,. und. die. Träger.
der. beschädigten. Anzüge. mußten. ersticken. oder
verbrennen,je nachdem, wie lange sie noch mit Sauerstoff durch das
Aggregat versorgt wurden. Elektrisch aufgeladene Sandwirbel rasten
durch die Straßen, während über den Kuppeln Millionen
glühender Augen zu funkeln schienen. Gingery kannte dieses Bild
von unzähligen anderen Stürmen, aber er glaubte, daß
bisher noch keiner diese Heftigkeit erreicht hatte. Niemand wußte
überhaupt, wie die Elektronenstürme entstanden, vielleicht
waren sie Nachwirkungen der Katastrophe. Positiv und negativ geladene
Teilchen schufen Spannungsfelder von ungeheurer Ausdehnung und
Stärke, die sich auf ihrem Weg über die Tagseite in eine
Zwielichtzone zu entladen begannen.
    Diese elektronischen Gewitter vernichteten immer wieder einige
Kuppeln oder töteten. Männer. und. Frauen,. die. nicht.
schnell. genug. einen. Unterschlupf. gefunden hatten..
    Gingery brachte den Mund dicht vor die Sprechanlage.
    „Zieht euch zurück, solange noch Zeit ist!" schrie
er. Niemand schien auf ihn zu hören. Die Menge wurde von nackter
Angst beherrscht. Kein vernünftiges Argument konnte sie davon
überzeugen, daß es besser
    war, in den Kuppeln Schutz zu suchen, als den sinnlosen Versuch zu
unternehmen, in der Festung Platz zu finden.
    Der Donner einer Explosion ließ Gingery zurückfahren.
Kurze Zeit stand er da, unfähig zu begreifen, was geschehen war.
Dann erfaßte er die schreckliche Wahrheit und ranntelos.
    „Sie sprengen das Tor!" schrie er. „Die Hegwas
sprengen das Tor!"
    *
    Um Rhodan und Curvilwohs hatte sich ein Ring von Eidechsen
gebildet, die voller Erwartung auf den vermeintlichen Umsiedler
starrten.
    „Plequire sagte mir, daß Sie sehr krank sind",
begann Curvilwohs. „Es ist vielleicht besser, wenn Sie zu Ihrem
Krankenlager zurückkehren, damit Sie neue Kräfte sammeln
können."
    Rhodan blickte ihn nur finster an.
    „Ich erfuhr, daß Sie jetzt sprechen können",
sagte Curvilwohs geduldig. „Wollen Sie mir einige Fragen
beantworten?"
    „Ichkann mich an nichts erinnern", sagte Rhodan. „Ich
bin sicher, daß Sie lügen", bemerkte Plequire.
Curvilwohs bedeutete ihm zu schweigen. „Fühlen Sie sich
stark genug, mit mir in einen Raum zu gehen, wo wir allein sein
können?" fragte er.
    Plequire wandte sich verärgert ab und ging davon. „Ja",
sagte Rhodan.
    Curvilwohs nickte. „Kommen Sie", sagte er. „Folgen
Sie mir."
    Der Kreis der Eidechsen teilte sich, und Rhodan schritt neben
Curvilwohs über den Gang. Es fiel ihm schwer, mit dem Anführer
der fremden Rasse Schritt zu halten. Curvilwohs bemerkte, daß
der Kranke Schwierigkeiten hatte, und verlangsamte das Tempo..
    „Es liegt an Ihnen, ob unsere Rasse fortbestehen wird",
sagte er zu Rhodan. „Daran müssen Sie denken." „Ich
verstehe nicht, was Sie meinen", entgegnete Rhodan, und damit
log er nicht einmal.
    Curvilwohs.bog.in.einen.Seitengang.ein.und.öffnete.
    die Tür zu einem kleinen, aber sauberen Zimmer. Das Mobiliar
war fremdartig, aber. sein Verwendungszweck war nicht schwer zu
enträtseln.
    Curvilwohs deutete auf ein Lager. „Legen Sie sich . dorthin.
Hier starb Stytract, aber ich wünschte, er wäre noch am
Leben."
    Rhodan fühlte sich durch die Anstrengung so schwach, daß
er dankbar war, als er sich niederlassen konnte. Curvilwohs ging
unruhig auf und ab. Sie wurden von niemand gestört. Rhodan
beschränkte sich darauf, Curvilwohs zu beobachten.
    Plötzlich blieb der neue Regierungschef stehen.

Weitere Kostenlose Bücher