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PR TB 019 Die Zone Des Schreckens

PR TB 019 Die Zone Des Schreckens

Titel: PR TB 019 Die Zone Des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Lager, das einem
Menschen wahrscheinlich unbequem vorgekommen wäre.
    Rhodan war jetzt davon überzeugt, daß er sich nicht auf
Grassplot aufhielt. Der Kasten, den er in der Höhle entdeckt
hatte, mußte ein Transmitter sein, durch den er hierhergekommen
war. Die primäre Frage war im Augenblick, wie er in den
Eidechsenkörper geraten war.
    Nur dann, wenn er dies herausfand, konnte er hoffenjemals wieder
herauszukommen. Sollte im gleichen Augenblick, als der Transmitter in
Tätigkeit getreten war, eine
Eidechse.im.Gegengerät.gewesen.sein?.
    War sein eigener, Rhodans Körper, nun von dem Intellekt einer
Eidechse beherrscht,
die.ebenso.verzweifelt.war.wie.er?.Oder.gab.es.eine.andere.Lösung.auf.diese.Frage?.
    Im Augenblick war es Rhodan gelungen, jedes Anzeichen einer Panik,
die ihn verrückt werden lassen mußte, zu unterdrücken.
Er zwang sich zu logischer Überlegung.
    Plequire tauchte wieder an seiner Seite auf und befestigte das
Kabel eines Meßgerätes an Rhodans Arm. Die Instrumente
waren viel zu fremdartig, als daß Rhodan erraten konnte, welche
Bedeutung sie besaßen.
    Haben Sie Hunger?" fragte Plequire.
    Rhodan versuchte zu sprechen. Er hatte es schon
wiederholt probiert, aber es fiel ihm schwer, die Organe des fremden
Körpers unter Kontrolle zu bringen.

    Er konnte in Gedanken ohne Schwierigkeiten ganze
Sätze in der Sprache der Eidechsen bilden, aber er konnte sie
noch nicht aussprechen. Sein eigener Geist benutzte das Gehirn einer
Eidechse und fand dort die passenden Ausdrücke. Seltsamerweise
schien es in diesem Gehirn keine Erinnerungen zu geben, es schien,
als sei er im Körper eines Neugeborenen gelandet, der bisher
noch nicht selbständig gedacht hatte.

    Konnte das nicht bedeuten, daß dies noch sein
eigener Körper war, der durch ein unbekanntes Verfahren
umgeformt war? War er innerhalb des Transmitters
    vom Menschen zur Eidechse geworden?

    Theoretisch war das durchaus möglich, das
bewiesen allein die verschiedenen Kolonien, die die Menschen überall
gegründet hatten. Auf Welten, die kaum noch erdähnlich zu
nennen waren, wuchsen Menschen heran, deren Aussehen sich bedeutend
von dem eines echten Terraners unterschied.

    Sollte es eine Rasse geben, die einen solchen Umformungsprozeß
in kurzer Zeit durchführen konnte? Rhodan erschrak. Er wußte
überhaupt nicht, ob dieser Prozeß nur kurze Zeit gedauert
hatte. Es gab keine Anzeichen für die Länge der Zeit, die
man benötigt hatte, um seinen Körper an die hiesigen
Gegebenheiten anzupassen.
    Warum aber hatte man das getan?
    Stellte der Transmitter auf Grassplot eine Falle dar? Für wen
war diese Falle gedacht? Rhodan wußte, daß er unmöglich
diese Fragen ohne Unterstützung anderer Personen lösen
konnte.
    „Haben Sie Hunger?" wiederholte der Arzt seine Frage.
    Rhodans schnabelförmiger Mund mit den wulstigen Lippen
zuckte, aber mehr als ein Stöhnen brachte er nicht zustande.
    „Wenn Sie mich verstehen können, heben Sie die rechte
Klaue", befahl Plequire.
    Rhodan streckte ihm den rechten Arm entgegen. Plequire nickte
befriedigt.
    „Haben Sie starke Schmerzen?"
    Wieder hob Rhodan die Klaue. Andere Eidechsen umringten jetzt das
Lager. Sie alle schienen gespannt darauf zu warten, daß er
endlich reden würde. Wußten sie, daß er von
Grassplot kam? Erwarteten sie von dort eine Nachricht?
    Sie gaben ihm eine Injektion, und die Schmerzen flauten etwas ab.
Neue Untersuchungen wurden durchgeführt. Sonden wurden
eingeführt, Elektroden an seinen Schläfen angeschlossen,
und Plequire drückte immer wieder an eine Stelle, an der Rhodan
den Ma-. gen vermutete.
    Später erhielt er wieder Medikamente und schlief
    kurze Zeit ein. Als er erwachte, fühlte er sich etwas besser.
Er befand sich jetzt allein im Zimmer, keine der Eidechsen war
anwesend. Der Raum war verhältnismäßig flachgebaut,
die Wände schienen aus einem festen Material zu bestehen, das,
früher zähflüssig, zu wirren Mustern erstarrt war. An
der Decke brannten Lichter, aber es waren keine Lampen, sondern
stabförmige Leuchtfäden, die von innen heraus glühten.
An der gegenüberliegenden Wand standen zwei weitere Lager, die
jedoch leer waren. Eine Unzahl von Geräten deutete daraufhin,
daß er sich in einem Krankensaal befand.
    Es gelang ihm, den Kopf zu heben. Man hatte ein Tuch über ihn
gezogen. Er streifte es ab und sah, daß sein Bauch mit
Stoffstreifen umwickelt war.
    Bevor er untersuchen konnte, was das zu bedeuten hatte, kam
Plequire herein.
    Der Arzt ging bis zu Rhodans

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