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PR TB 019 Die Zone Des Schreckens

PR TB 019 Die Zone Des Schreckens

Titel: PR TB 019 Die Zone Des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gelang, durch den Transmitter nach Grassplot
zurückzukehren, bestand die Möglichkeit, daß er
seinen echten Körper zurückerhielt -’und zwar
gesund..
    Die einzige Schwierigkeit war im Augenblick, die Transformanlage
zu finden und ungehindert zu benutzen.
    Rhodan stand auf und durchsuchte den Raum. Er öffnete
verschiedene Wandklappen, fandjedoch keine Waffe. Erst als er
unmittelbar neben dem Lager eine Bodenluke öffnete, entdeckte er
ein Sortiment Waffen. Er wählte die leichteste davon aus und
untersuchte den Mechanismus. Der Griff war so
    geformt, daß sich alle vier Klauen darum schlossen. Der
Abzug war in den Griff eingelassen, so daß ein leichter Druck
genügte, um die Waffe abzufeuern. Eine einfache Arretierung
sicherte den Abzug. Rhodan hob die Sicherung auf und drückte
kurz gegen die Wand ab. Es geschah nichts. Rhodan suchte nach einer
Markierungseinstellung, aber die schien es nicht zu geben.
    Vermutlich war die Waffe nicht geladen. Er wählte eine
andere, die ähnlich geformt, aber wesentlich schwerer war. Als
er sie gegen die Wand abdrückte, hatte er Erfolg. Das Material
kristallisierte und brökkelte auf den Boden ab.
    Hier hatte er einen weiteren Beweis dafür, daß diese
Eidechsen viel über die Struktur der einzelnen Stoffe wußten,
es aber nicht nur für positive Zwecke ausnutzten.
    Wenn die Eidechsen eine Umformung ihrer Körper riskierten, um
diese Welt zu verlassen, dann mußte hier eine Gefahr
existieren, die auch ihn bedrohte.
    Rhodan schritt zur Tür und lauschte. Von draußen kamen
keine Geräusche herein. Er öffnete vorsichtig und trat auf
den Gang hinaus. Seine körperliche Verfassung war den Umständen
entsprechend gut. Er litt starke Schmerzen, aber die Schwächeanfälle
schienen nicht wiederzukehren. Niemand war zu sehen, aber von
irgendwoher klang Lärm an Rhodans Gehör. Innerhalb der
Festung schien ein Kampf in Gang zu sein.
    Je mehr die Eidechsen mit anderen Dingen beschäftigt waren,
desto weniger konnten sie sich um ihn kümmern. Trotzdem mußte
er vorsichtig sein. Er hatte keine Vorstellungen von der Ausdehnung
der Festung. Die einfachen quadratischen Räume, die er bisher
gesehen hatte, die gewundenen Gänge, durch die er gegangen
war-das alles ließ nicht zu, daß er Rückschlüsse
auf die Bauweise der Festung ziehen konnte.
    Er war sich darüber im klaren, daß er die
Transformanlage durch willkürliches Suchen wahrscheinlich nie
finden würde. Das bedeutete, daß er eine Eidechse
überwältigen mußte. Sein Opfer mußte ihm
verraten, wie er den Weg finden konnte.
    Durch Untätigkeit würde er auf keinen Fall etwas
erreichen. Rhodan setzte sich in Bewegung, die Waffe in der rechten
Klaue. Jeder Schritt bereitete ihm Schmerzen. Er glaubte, mit nackten
Füßen durch glühenden Sand zu laufen, die Sohlen
seiner Beinklauen schienen entzündet oder verletzt zu sein.
    Eine kleine Eidechse kam vom Hauptgang herein und rannte auf
Rhodan zu.
    Rhodan preßte sich gegen die Wand und wartete. Es war
undenkbar, daß ihn der Fremde nicht sah. Rhodan stellte sich
so, daß er die Waffe zwischen seinem Körper und der Wand
verbergen konnte.
    Die kleine Eidechse blieb unmittelbar vor ihm stehen und starrte
ihn ungläubig an.
    „Sie!" stieß sie hervor.
    Hatte er einen der Ärzte vor sich? Rhodan wußte nicht,
wie er sich verhalten sollte.
    „Woher kommen Sie?" fragte der Fremde grob. Rhodan
machte mit der freien Klaue eine unbestimmte Geste. „Von
Curvilwohs", sagte er.
    Der Fremde wollte weitergehen, doch Rhodan brachte blitzschnell
die Waffe hervor.
    „Halt!"
    Die Eidechse fuhr herum. Ihr schnabelförmiger Mund öffnete
sich vor Entsetzen. Rhodan glaubte Angst in den blanken Augen zu
erkennen.
    „Will Curvilwohs mich auf diese Weise aus dem Weg schaffen?"
fragte der Fremde.
    „Curvilwohs hat mich in seine Pläne nicht eingeweiht",
erklärte Rhodan. „Es ist mir auch gleichgültig, was
er vorhat. Wir beide werden jedoch jetzt zur Transformanlage gehen."
    „Ich glaube", sagte Gingery matt, „jetzt sind wir
alle übergeschnappt."

14.

    Die Wächter brachten ihm einen Schutzanzug. Curvilwohs ließ
einen Augenblick von den Beobachtungsgeräten ab und legte die
Ausrüstung an, die er normalerweise nur benötigte, wenn er
die Festung verließ. Längst hatte er den Befehl gegeben,
daß alle Bewohner der Festung Anzüge anlegen mußten.
    Was am Anfang noch wie die Verzweiflungstat einer angsterfüllten
Masse ausgesehen hatte, warjetzt zu einem massiven Angriff gegen die
Tomes

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