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PR TB 019 Die Zone Des Schreckens

PR TB 019 Die Zone Des Schreckens

Titel: PR TB 019 Die Zone Des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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der atomaren Struktur eines
Körpers in Nullzeit blieb auch für diese Rasse vorläufig
noch unerreichbare Utopie. Auch terranische Wissenschaftler hatten
sich schon damit befaßt, ohne allerdings über mißglückte
Experimente hinausgekommen zu sein.
    „Das bedeutet, daß der Fortbestand unserer Rasse auf
dem Centar nur eine symbolische Angelegenheit ist", sprach
Curvilwohs niedergeschlagen. „Niemand darf davon erfahren,
hören Sie, Sie dürfen mit niemand darüber sprechen."
    „Wenn Sie glauben, daß es Ihnen hilft", meinte
Rhodan.
    „Wie konnten Sie in die Transformanlage gelangen,
    wenn Sie die Erinnerung verloren hatten?" wollte Curvilwohs
wissen.
    „Es war ein Unglücksfall", sagte Rhodan
wahrheitsgemäß. „Ich wußte nicht, was die
Maschinen in der Höhle zu bedeuten hatten."
    „Der Eingeborene, den wir hier auf Trinjr hatten, besaß
nicht Ihre Intelligenz", erinnerte sich Curvilwohs. „Die
Intelligenz scheint in manchen Fällen zu bleiben", sagte
Rhodan.
    Nachdenklich fragte Curvilwohs: „Waren Sie bereits in Ihrem
anderen Körper krank?"
    „Nein", sagte Rhodan. „Es muß während
der Umwandlung geschehen sein."
    Ein dumpfer Laut, wie das Zuschlagen einer fernen Tür,
unterbrach ihre Unterhaltung. Curvilwohs blieb stehen.
    „Irgendwo ist etwas explodiert", sagte er. Er rannte
zur Tür, riß sie. auf, wandte sich jedoch noch einmal zu
Rhodan um. „Verlassen Sie nicht diesen Raum!" befahl er.
    Dann stürmte er hinaus.
    *
    Die drei Tomes-Wächter, die ohne Schutzanzug im Vorraum
hinter dem großen Tor gestanden hatten, starben auf der Stelle,
als die Explosion einen meterlangen Riß in den Eingang
sprengte. In zwei Sekunden verflüchtigte sich der Sauerstoff.
Sechs weitere Tomes, mit Schutzanzügen bekleidet, nahmen vor
dem.Riß.Aufstellung,.um.die.Angreifer.zu.empfangen..
    Der.Vorraum.stellte.eine.Art.Schleusenkammer.dar..Zum.Glück.für.die.Tomes.
in der Festung war die innere Tür in dem Augenblick geschlossen,
als die Explosion erfolgte.
    So wurde verhindert, daß gleich zu Anfang weitere Tomes
getötet wurden.
    Die sechs Wächter warteten darauf, daß die ersten
Hegwas auftauchten, um die Festung zu stürmen. Sie warteten mit
den Waffen im Anschlag. Doch keine Eidechse war zu sehen.
    Da flogen durch den Riß ein Dutzend schwarzer Kugeln herein.
Die Tomes, die genau wußten, was sie erwartete, reagierten
schnell. Sie schossen auf die schwarzen Kugeln. Es gelang ihnen, acht
davon zu zerstören.
    Vierjedoch explodierten.
    Ein atomarer Blitz erhellte den Vorraum. Die Detonation ließ
den Boden vibrieren..Von.der.Decke.brökkelte.Material.ab..
    Die ersten Hegwas kletterten durch den aufgesprengten Spalt. Sie
stießen auf keinen Widerstand. Die sechs Wächter waren
tot.
    Der Bürgerkrieg auf Trinjr hatte begonnen.
    *
    Lamotta sprang auf und griff nach ihrem Schutzanzug. Die
Explosion, die das Zeichen für den Beginn des Angriffs sein
sollte, war soeben erfolgt. Ruhig zog Lamotta den Anzug über,
vergewisserte sich sorgfältig, daß alle Verschlüsse
funktionierten und stellte das Sauerstoffgerät ein.
    Noch einmal blickte sie sich in dem prunkvollen Raum um, den sie
bewohnt hatte. Sie fühlte kein Bedauern bei dem Gedanken, daß
sie dieses Zimmer vielleicht niemals wiedersehen würde. Es
bedeutete ihr nichts, denn es war nur eine Erinnerung an Stytract,
der sie immer tyrannisiert hatte.
    Nun war Stytract tot, und der junge Narr, der sein Amt übernommen
hatte, würde nicht verhindern können, daß die Macht
der Tomes zerbrach. Das würde das Ende des Umsiedlungsprojektes
sein.
    Lamotta ging hinaus, durchquerte mehrere Gänge, wobei sie
immer wieder auf aufgeregte Wächter stieß, die in Richtung
des großen Tores an ihr
vorbeirannten..Schließlich.erreichte.sie.Turm.vier..Niemand.hielt.sie.auf..
    Sie stieg zu den oberen Räumen des Turmes hinauf und öffnete
eine Tür.
    Fünf Männer saßen in dem Zimmer, das sie betrat.
Sie alle trugen Schutzanzüge, aber man konnte die
Entschlossenheit ihrer Gesichter durch den Sehschlitz erkennen.
    Sie nickte den Männern zu.
    Der eine zog seine Waffe. Die anderen folgten dem Beispiel.
    „Es geht los", sagte Lenprove und ging an der
Verräterin vorbei zur Tür.
    *
    Rhodan wußte nicht, wieviel Zeit verstrichen war, die er
überlegend auf dem Lager des Regierungschefs zugebracht hatte,
ohne sich zu bewegen. Er hatte seine Situation so objektiv wie
möglich betrachtet. Es sah nicht gut für ihn aus, aber er
hatte eine Chance, von hier zu entkommen.
    Wenn es ihm

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