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PR TB 021 Das Tödliche Paradies

PR TB 021 Das Tödliche Paradies

Titel: PR TB 021 Das Tödliche Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Furche
beiseite räumen und den Boden aufreißen“, sagte er.
    Rand nickte. und kniff die Lippen zusammen.
    ,Die Leute werden uns hören, und in ein paar Minuten haben
wir die Polizei auf dem Hals.“
    Meech lächelte rücksichtsvoll.
    ,Na schön, wir können’s auch mit den Händen
versu chen.“
    Rand fluchte vor sich hin.
    Jch weiß, dass Sie recht haben“, knurrte er.,Risiko
hin, Risiko her, wir brauchen die Räumer. Am besten…“
    Er unterbrach sich mitten im Satz und starrte schräg an Meech
vorbei. Meech brauchte sich nicht umzudrehen. Er sah das Gegenstück
dessen, was Rand so faszinierte, hinter Rand aus den Trümmern
hervorkriechen. Ein Mann mit unordentlichen Haaren und zerrissener
Kleidung, eine altmodische Strahlwaffe in der Hand, zwängte sich
zwischen zwei Trümmerblöcken hindurch und starrte Meech
feindselig an.
    ,Was will… der da?“keuchte Rand und zeigte an Meech
vorbei.
    „Dasselbe wie der dort“, antwortete Meech und zeigte
an Rand vorbei.
    Rand wirbelte herum. Meech nahm sich Zeit, sich umzudrehen. Drei
Meter hinter ihm stand ein Mann, der genauso zerrissen und zerlumpt
aussah wie der, den er zuerst gesehen hatte. Er trug die gleiche Art
von Strahlwaffe und machte ein ebenso grimmiges Gesicht wie sein
Kumpan. Meech beobachtete sorgfältig. Die Männer waren
nicht aufgeregt, er hätte sonst ihre gedankliche Ausstrahlung
empfangen. Sie spielten eine Rolle, und Meech war so gut wie sicher,
dass diese Rolle mit der Falle zusammenhing, die man ihm und Rand
gestellt hatte.
    Den Zerlumpten, dem er bisher den Rücken zugewandt hatte,
kannte er. Auf der Suche nach Kelliko Storn war er mit ihm
zusammengeraten.
    ^u warst mir ziemlich sympathisch, Professor“, brummte der
Zerlumpte. ,Aber im Augenblick grast du auf fremdem Revier. Nimm
deinen Kumpan und scher dich fort.“
    ,Was gibt’s hier zu grasen?“fragte Rand lachend, der
inzwischen seine Aufregung überwunden hatte.
    ,Eine Menge“, antwortete der Mann auf der anderen
Seite.,Genug, um jedem auf die Nase zu hauen, der sie in anderer
Leute Dinge steckt.“
    Meech trat auf seinen alten Bekannten zu.
    „Professor…!“
    Meech winkte ab.
    „Keine Angst, Freund. Du hast gar nicht den Mut, auf mich zu
schießen, nicht wahr?“
    Verwirrt trat der Zerlumpte einen Schritt zurück. Sein
Gesicht lief rot an, und Schweiß trat ihm auf die Stirn.
    ,Machen Sie keinen Unsinn“, knurrte Rand. ,Der Kerl schießt
Sie glatt über den Haufen.“
    Meechs positronisches Bewusstsein arbeitete fieberhaft und mit
fehlerloser Präzision. Er kannte die Absichten des Gegners
nicht. Er wusste nicht, ob es darum ging, auch den letzten der drei
Terraner auszuschalten, oder nur darum, ihn vom Schauplatz zu
entfernen.
    Der Zerlumpte vor ihm zögerte und wich weiter zurück.
Meech lenkte seine Schritte so, dass der Weg zum nächsten der
beiden Erdräumer frei wurde. Ohne sich umzusehen, wusste er,
dass Corry Rand und der andere Landstreicher ihm langsam folgten
-Rand automatisch und unbewusst, der Mann hinter ihm, weil er Rand
nicht aus den Augen lassen wollte.
    Wenn dem Gegner die Verhältnisse auch nur einigermaßen
klar waren, dann befand sich Rand in höchster Gefahr. Er spielte
nur eine untergeordnete Rolle. Auf ihn würde niemand Rücksicht
nehmen. Um ihn würde sich niemand kümmern, wenn ihm etwas
zustieß. Aus dem Verhalten der beiden Vagabunden war Meech
klar, dass es dem Gegner darum ging, ihn unversehrt in die Hände
zu bekommen.
    Für Rand galt das nicht. Erwar entbehrlich. Er musste ihn
schützen, sein Programm sagte ihm das. Er durfte nicht dulden,
dass Rand getötet wurde.
    Er stand jetzt zwischen dem Erdräumer und dem einen
Zerlumpten, der ihn mit Professor anredete. Drei oder vier Meter
hinter ihm war Rand, und abermals drei Meter weiter der andere
Landstreicher.
    Jch werde euch ein wenig beim Grasen helfen“, sagte Meech,
und währe nd der Mann vor ihm noch über die Bemerkung
nachdachte, stieß er sich ab und schwang sich mit einem Satz
auf die Fahrerbank des Räumers.
    Schneller, als Menschenaugen sehen konnten, bewegten sich seine
Hände und schalteten das Triebwerk der Maschine ein. Krachend
und fauchend setzte sich das Ungetüm in Bewegung. Auf langsam
rollenden Raupen machte es eine schnelle Drehung an Ort und Stelle.
Die breite Räumschaufel fuhr einen halben Meter weit in die Höhe
und wischte den Mann beiseite, der Meech vor sich hergetrieben hatte.
    Corry Rand begriff sofort. Als der Räumer drehte, fing er an
zu rennen. Knallend und

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