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PR TB 026 Die Fischer Des Universums

PR TB 026 Die Fischer Des Universums

Titel: PR TB 026 Die Fischer Des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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in seinen Translator. Dann wartete er.
Wenn das Linsenwesen intelligent war, würde es vielleicht seine
Absicht begreifen.
    Es vergingen einige Sekunden.
    Dann drangen schwach modulierte brummende Laute aus dem
Translator. Ben sprach weiter. Wenn die Sprache sehr fremdartig war,
bedurfte es noch weiterer Anhaltspunkte, bevor das Gerät eine
sachlich richtige Übersetzung liefern konnte.
    Der Fremde tat ihm den Gefallen.
    Und nach zehn Minuten lieferte der Translator die erste brauchbare
Übersetzung. Ben war erschüttert.
    Das seltsame Wesen versuchte ihm klarzumachen, daß er es
nicht länger belästigen sollte ...
    »Aber Sie sind in der gleichen Notlage wie wir!«
erwiderte Ben heftig.
    »Für das UUM gibt es keine Notlage, Fremder.«
    »Das UUM?« fragte Ben. »Sind Sie das?«
    »Ich bin das UUM, und wir sind das UUM, alles andere Ist
OUUM. Kein OUUM kann das UUM in Not bringen. Doch nun gehe zurück.
Du hast mich lange genug belästigt.«
    »Und wenn ich nicht gehe ... ?«
    »Du bist kein Lebewesen. Darum werde ich dich vernichten,
wenn du dich weigerst. Entscheide dich schnell. Ich habe wenig Zeit.«
    »Niemand kann mich vernichten. Deshalb werde ich bleiben.«
    Im nächsten Augenblick löste sich Bens Körper auf.
    Er blieb einige Sekunden reglos vor Wurghs Schaltpult ' sitzen und
überlegte, wie das UUM seinen Androind zerstört hatte. Doch
er fand nicht den geringsten Anhaltspunkt. Es war, als wäre die
Zerstörung ohne äußeren Einfluß vor sich
gegangen.
    Ben schaltete erneut.
    »Was sagen Sie nun, UUM?« fragte er.
    »Ich werde schon noch hinter deinen Trick kommen, Fremder.
Bis dahin bist du für mich einfach nicht vorhanden.«
    Ben stellte fest, daß seine positronischen Gedankengänge
sich verwirrten. Das hatte er noch nicht erlebt. War dieses UUM
überhaupt nicht neugierig? Interessierte es sich

    gar nicht dafür, daß sein Planet in einem
hyperdimensionalen Netz gefangen war?
    Oder wußte es noch nichts davon?
    »Ihr Planet rast mit zehnmillionenfacher
Lichtgeschwindigkeit durch das Universum ... «, begann er. Als
er keine Antwort darauf erhielt, fuhr er fort: »Sie werden nie
wieder in Ihre Galaxis zurückkehren können.«
    Das UUM schwieg immer noch.
    »Wenn der Einfluß aus der fremden Dimension erlischt,
wird Ihr Planet mitten im Nichts stehen. jetzt sorgt der Sucher noch
dafür, daß die alten Bedingungen weiterbestehen. Sobald er
sich zurückzieht, erkaltet Ihre Welt bis zum absoluten
Nullpunkt. Das wird auch ein UUM nicht überleben.«
    »Selbst wenn es so wäre, was kümmert es dich«,
erwiderte das UUM völlig überraschend. »Es ist doch
unser Planet, nicht eurer. Noch können wir miteinander denken.
Nur du störst uns.«
    »Ich werde Sie so lange stören, bis Sie meine Bitte
erfüllen«, sagte Ben entschlossen.
    »Eine Bitte? Ich wüßte nicht, was eine Maschine
fürWünsche haben sollte.«
    »Es ist die Bitte meiner Herren. Sie sind organische
Lebewesen. Aber Ihre Welt ist unzugänglich für sie. Deshalb
bin ich gekommen.«
    »Und du wirst mich in Ruhe lassen, wenn ich dir deine Bitte
erfülle?«
    »Ja.«
    »Dann sage sie mir schnell. Es gibt nichts, was das UUM
nicht vollbringen könnte.«
    Mit dieser Wendung hatte Ben nicht gerechnet. Er versuchte, die
Mentalität des UUM in ein vereinfachendes Schema zu bringen. Es
gelang ihm nicht. Diese Rasse besaß offenbar sowohl
Individualität als auch Kollektivbewußtsein. Sie fühlte
sich durch das Auftauchen eines Fremden empfindlich gestört und
nahm gleichzeitig die Entführung ihrer Welt mit erschreckender
Gleichgültigkeit hin. Sie war schroff abweisend und erklärte
sich im gleichen Atemzug bereit, eine beliebige Bitte zu erfüllen.
Kurzum, sie personifizierte die Widersprüchlichkeit.
    Der Roboter zwang sein Denken in eine andere Richtung. Hier ging
es nicht darum, einen Kontakt mit seinen Herren zu vermitteln. Das
Hauptproblem war viel profanerer Natur. Deswegen rangierte es
trotzdem an erster Stelle.
    Ben trug seine Bitte mit vollkommener Sachlichkeit vor. Die
Besatzung der LANCET hätte keinen besseren Anwalt ihrer
Interessen haben können als ihn.
    Die Antwort kam sofort.
    »Warum hast du nicht gleich gesagt, was du brauchst? Es wäre
viel weniger Zeit verlorengegangen.«
    Die Antwort war unlogisch. Ben wollte schon seine Gegenargumente
vortragen. Doch rechtzeitig fiel ihm ein, wie sinnlos das gewesen
wäre.
    »Sie erfüllen also meine Bitte?« fragte er statt
dessen.
    »Warum nicht? Aber du mußt mir noch euer

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