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PR TB 029 Die Fremden Aus Dem Mikronebel

PR TB 029 Die Fremden Aus Dem Mikronebel

Titel: PR TB 029 Die Fremden Aus Dem Mikronebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Atempause."
    "Jawohl, Sir", antwortete Kalep mit seiner hohen Stimme,
"aber jetzt ist natürlich Sifter mit der Maschine draußen
und hat keine Ahnung, daß das Feld steht.
    Wenn er zurückkommt, dann..."
    Julian winkte ab.
    "Meech, du kümmerst dich darum", wies er den Robot
an. "Sifter erhält über Hyperfunk alle notwendigen
Anweisungen. Wenn er zurückkehrt, wird das Feld eine Zeitlang
ausgeblendet. "
    Lorran hatte sich bis jetzt im Hintergrund gehalten.
    Als Julian sich an ihn wandte, zuckte er zusammen
    "Doktor, Sie haben eine neue Aufgabe. Wir müssen ein
paar Areks gefangennehmen und die Mikrokugeln aus ihrem Gehirn
entfernen. Wir müssen erfahren, was es mit den Kugeln auf sich
hat und wie sie sich übertragen. Erst wenn wir das wissen,
lassen sich wirkungsvolle Abwehrmaßnahmen treffen."

    Lorran nickte.
    "Heißt das, daß das regelmäßige
Anfertigen der Enzephalogramme im Augenblick nicht mehr so
vordringlich ist?" erkundigte er sich.
    "Auf gar keinen Fall", antwortete Julian schärfer,
als er beabsichtigt hatte. "Alle unsere Vorsichtsmaßnahmen
sind umsonst, wenn es dem einen Mikrogebilde, das sich im Augenblick
im Innern der Siedlung befindet, gelingt, sich in eines unserer
Gehirne einzunisten.
    Die Untersuchungen müssen unbedingt fortgeführt werden."
    "Dann möchte ich mich sofort entfernen", erwiderte
Lorran. "Als Sergeant Hannigan mich rief, hatte ich gerade
Doreen Baerman unter der Haube."
    Er wandte sich um und eilte hinaus, noch bevor Julian seine
Zustimmung geben konnte. Kalep sah ihm nach und lachte ärgerlich.
    "Da geht er hin. Meine Maschinen haben ihm noch nie besonders
gefallen."
    Julian ging nicht darauf ein. Meech war es inzwischen gelungen,
mit Sifter Verbindung aufzunehmen.
    Zu der umfangreichen Innenausstattung des Roboters gehörte
ein Mikrokom. Die Unterhaltung war unhörbar, da Meech die
Modulation der Hyperwellen auf nichtakustischem Wege besorgte und
Sifters Antworten auf ähnliche Art verarbeitete.

    "Die Maschine befindet sich im Augenblick einhundertfünfzig
Kilometer südwestlich von Rivertown, Sir", berichtete der
Robot, nachdem die Sendung abgeschlossen war. "Weitere
Arek-Trupps sind im Anmarsch auf die Siedlung, insgesamt etwa
zehntausend Eingeborene. Sifter wird vor seiner Rückkehr
frühzeitig signalisieren, so daß das Schirmfeld aufgehoben
werden kann."
    Julian fühlte Erleichterung in sich aufsteigen. Wenigstens
für den Augenblick schien die Gefahr gebannt. Sifter würde
noch ein paar Stunden lang draußen bleiben und die Umgebung von
Rivertown beobachten. Bis er zurückkehrte, mußte die
zweite Phase des Abwehrplans ausgearbeitet sein.
    Joe Kalep blieb in der kleinen Baracke zurück, um den
Projektor zu überwachen. Julian händigte ihm ein
ArmbandFunkgerät aus, so daß er jederzeit mit ihm in
Verbindung treten konnte. Dann fuhr er mit Meech zusammen nach Hause.
    Die zwei Minuten Fahrt genügten ihm, um einen Plan wenigstens
in groben Umrissen zu entwerfen. Die Siedlung besaß einen
Vorrat an Nervengas, der zur Standardausrüstung jeder
terranischen Siedlergruppe gehörte und eine wirksame Waffe für
den Fall darstellte, daß die Eingeborenen des zur Besiedlung
freigegebenen Planeten nicht so friedfertig waren, wie die Leute des
Experimentalkommandos vorausgesagt hatten.
    Meech erhielt den Auftrag, die Nervengasbehälter in der Nähe
des Schirmfeldrands zu postieren und Gasmasken an die Siedler
auszuteilen. Sollten in dem Augenblick, in dem wegen Sifters Rückkehr
das Schirmfeld ein paar Augenblicke lang ausgeschaltet wurde, eine
Handvoll Areks in die Siedlung eindringen, dann würde man ihrer
mit Hilfe des Gases schnell

    Herr werden.
    Meech machte sich sofort an die Ausführung des Auftrags.
Julian hatte das Haus noch nicht betreten, da raste der Robot schon
wieder die staubige Straße entlang - auf dem Weg zum Lagerhaus
am östlichen Ende der Siedlung.
    Julian ging ins Haus und traf einige Vorbereitungen, die er für
notwendig hielt. Er vergewisserte sich, daß die Handwaffe, die
er ständig bei sich trug, voll geladen war. Er überprüfte
seinen Mikrokom und das kleine UKW-Funkgerät, dessen Gegenstück
er Joe Kalep gegeben hatte. Einer plötzlichen Eingebung folgend
nahm er eine stecknadelkopfgroße Mikrokapsel mit Antimnesin-D
an sich. Er schob die Kapsel in den Mund und preßte sie in eine
Lücke zwischen zwei Backenzähnen, wo er sie bei Bedarf mit
der Zunge wieder hervorholen und zerbeißen konnte. Gab die
Kapsel ihren Inhalt frei, begann das Medikament

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