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PR TB 029 Die Fremden Aus Dem Mikronebel

PR TB 029 Die Fremden Aus Dem Mikronebel

Titel: PR TB 029 Die Fremden Aus Dem Mikronebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Sir",
antwortete Meech. "Bestätigung des Empfangs erfolgte
sofort."
    "Na und? Das ist kein Grund, ein griesgrämiges Gesicht
zu machen!"
    "Nein, Sir", bestätigte Meech.
    Julian war verblüfft.

    "Na - was denn sonst?"
    "Sir", sagte Meech, "etwa dreitausend verrückte
Areks befinden sich im Anmarsch auf Rivertown. Sie sind noch rund
fünfzehn Kilometer entfernt."

7.
    Das war's, dachte Julian
    Die Besessenen mochten leicht zu erkennen sein, aber wenn sie in
zu großen Zahlen anrückten, dann half auch das nichts
mehr.
    "Woher weißt du das?" fragte er den Robot.
    "Sifter war mit seiner Maschine unterwegs", antwortete
Meech. "Er kehrte sofort um, als er die Areks sah."
    "Haben sie sich organisiert, oder kommen sie ungeordnet?"
    "Sie bilden eine Art Marschkolonne. Sifter sagt, sie singen
unaufhörlich. Daran merkte er, daß sie verrückt
waren."
    "Gut. Wo steckt Sifter jetzt?"
    "Er ist wieder unterwegs. Er meinte, daß hinter den
Dreitausend noch mehr kommen könnten und wollte sich ein wenig
umsehen."
    Julian lächelte vor sich hin. Wenn Sifter noch hier gewesen
wäre, hätte er ihm eben diesen Auftrag gegeben.
    Die Areks mußten aufgehalten werden. Auf keinen Fall durften
sie in die Stadt gelangen. Julian wußte, daß es in

    Rivertown Vorrichtungen zur Erstellung eines Schirmfelds gab, das
die Siedlung wie eine Glocke bedeckte. Aber er brauchte Hilfe, um sie
zu bedienen.
    Er wandte sich an den Robot.
    "Finde Lorran und Kalep und bringe sie auf dem schnellsten
Weg hierher!"
    Meech schoß davon. Julian war sich darüber im klaren,
daß die Errichtung eines Schirmfelds keine dauernde Lösung
des Problems bedeutete. Die Areks würden sich rings um das Feld
herum niederlassen. Der Schirm mußte von Zeit zu Zeit geöffnet
werden, denn die Siedlung war auf die Verbindung mit der Außenwelt
angewiesen. Jedesmal, wenn das Feld abgeschaltet wurde, würden
ein paar Areks in die Stadt eindringen. Zusätzliche
Sicherheitsmaßnahmen mußten also innerhalb der Siedlung
getroffen werden. Um sie so wirksam wie möglich zu gestalten,
mußte ermittelt werden, wie die Mikrokugeln sich von einem
Gehirn zum Andern übertrugen.
    Julian stand plötzlich der Schweiß auf der Stirn. Vor
ein paar Minuten noch hatte er geglaubt, fast alle Probleme gelöst
zu haben. Jetzt auf einmal schien es, als gäbe es mehr Fragen,
als eine Kompanie von Experten in einem Jahr beantworten konnte. Er
hatte keine Kompanie von Experten, und anstelle eines Jahres standen
ihm nur noch neuneinhalb FILCHNER-Tage zur Verfügung.
    Meech kehrte mit Kalep und Doc Lorran zurück.
    Lorran wirkte unsicher und ein wenig eingeschüchtert. Er sah
aus, als entwickelten sich die Dinge viel zu rasch für ihn.

    Julian berichtete von Sifters Beobachtung. Kalep wußte schon
Bescheid, aber Lorran war wie vor den Kopf geschlagen
    "Wir werden einstweilen einen Schutzschirm rings um die
Siedlung errichten", erklärte Julian. "Ich weiß,
daß es die nötigen Vorrichtungen gibt, aber ich brauche
Ihre Hilfe. Sobald der Schirm steht, werden wir uns andere Mittel
einfallen lassen müssen. Ich möchte, daß jeder sein
Gehirn anstrengt und mir jeden Plan mitteilt, den er für
durchführbar und wirkungsvoll hält.
    Der Augenblick ist gekommen, in dem einer alleine nicht mehr viel
ausrichten kann."
    Lorran hatte Fragen, aber Julian schnitt ihm das Wort ab. Sie
hatten keine Zeit zu verlieren. Die Areckolonne bewegte sich mit
erstaunlicher Geschwindigkeit. Meech hatte einen Gleitwagen
organisiert. Mit halsbrecherischer Geschwindigkeit fuhren sie zu
einer kleinen, aber soliden Baracke dicht neben dem Sendegebäude.
Hier war Kalep der Fachmann. Mit hastigen Worten erklärte er die
Funktionen der einzelnen Aggregate, die im Innern des kleinen
Gebäudes untergebracht waren
    Dann schaltete er den Schirmfeldprojektor ein und wartete, bis er
sich aufgewärmt hatte und genügend Leistung aus dem
Kraftwerk bezog. Mit einem Ruck legte er den großen Haupthebel
um. Der Projektor war seit seiner Installation nie benutzt worden,
aber man hatte ihn vorsichtshalber so justiert, daß er ein
halbkugeliges Feld von einem Kilometer Durchmesser und fünfhundert
Metern Höhe erzeugte, das die Siedlung von allen Seiten umgab.

    Ein helles Summen ging von dem gedrungenen Gerät aus. Kalep
wandte sich um und machte ein Gesicht, als hätte er soeben eine
historische Tat begangen.
    "Schirmfeld liegt an, Sir", meldete er militärisch
exakt.
    Julian zwang sich zu einem Lächeln.
    "Danke, Joe. Das verschafft uns eine

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