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PR TB 029 Die Fremden Aus Dem Mikronebel

PR TB 029 Die Fremden Aus Dem Mikronebel

Titel: PR TB 029 Die Fremden Aus Dem Mikronebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sollte, das
von Bewußtlosigkeit geschlagene Gehirn zu verlassen, konnte
nicht aus dem Zelt entkommen
    Meech selbst führte die Operation aus und bekam die
Mikrokugel mit der Sonde zu fassen. Er bewahrte sie in einem
luftdicht verschlossenen Glasbehälter auf und schaffte Julian,
dessen Ohnmacht sich infolge der angewandten Anästhesiemittel
vertieft hatte, in
die
    Höhenbehandlungskammer zurück. Dann durchsuchte er das
Haus und überraschte die Siedler eine Stunde später mit der
Feststellung, daß sich keine weiteren Mikrokugeln im Haus
aufhielten. Sie konnten die Kammer verlassen. Julian, immer noch
bewußtlos, wurde in dem Raum untergebracht, den bisher der
kranke Arek innegehabt hatte. Den Arek hatte Meech aus dem Haus
entlassen, damit er sich draußen seinen Rassegenossen
anschlösse.
    Das war der Stand der Dinge. Die Areks draußen in den leeren
Gebäuden und auf der Straße hatten keine Anzeichen von
Kampfeslust mehr erkennen lassen
    Das Spiel stand remis.
    Es war Darrel Sifter, zeitweise unterstützt von Doc Lorran
und Joe Kalep, der den Bericht über Meech Hannigans erstaunliche
Leistungen abgab. Meech stand derweilen in einer Ecke und ließ
die Lobrede ungerührt über sich ergehen

    Während Sifter sprach, hatte Julian sich seine eigenen
Gedanken gemacht. Er wandte sich an Lorran.
    "Haben Sie das Mikroding schon untersucht?"
    Lorran lachte auf.
    "Ich wollte - weiß der Himmel, ich wollte. Aber Ihr
Mann hier", er wies mit weit ausholender Geste auf Meech, "ließ
mich nicht. Er bestand darauf, daß wir bis zu Ihrem Erwachen
die Finger davon ließen."
    Julian sah den Roboter an. Da war einiges in Sifters Bericht
gewesen, das Lorran und Sifter selbst wohl ohne weiteres hingenommen
hatten, während es in Julian den Verdacht erweckte, daß
Meech inzwischen einige Erkenntnisse gesammelt hatte, von denen die
anderen nichts wußten
    "Meech... ? "
    "Jawohl, Sir?"
    "Raus mit der Sprache!"
    Meech machte ein ernstes Gesicht.
    "Erlauben Sie, Sir, daß ich Ihnen die Kugel zuvor
zeige?"
    "Erlaubt", antwortete Julian. "Wo bewahrst du sie
auf?"

    Meech ging zum Mikroskoptisch. Er schob einen kleinen Glasbehälter
auf die Objektplatte. Julian erkannte den Behälter. Er war von
der gleichen Art wie der, in der Lorran die dem Gehirn des Arek
entnommende Mikrokugel aufbewahrt hatte. Der Robot schaltete das
Mikroskop ein. Auf der Projektionsfläche erschien ein hell
erleuchteter Kreis von etwa anderthalb Metern Durchmesser.
    In der Mitte des Kreises schwebten zwei verschwommene Gebilde,
undeutlich in ihren Umrissen, aber ohne Zweifel kugelförmig.
    Jemand stieß pfeifend den Atem zwischen den Zähnen
hindurch
    "Ich wußte nicht, daß wir zwei von der Sorte
hatten!"
    Das war Sifter. Kalep und Julian waren ebenso erstaunt, nur Lorran
bewahrte die Ruhe.
    "Woher kommt die zweite, Meech?" fragte Julian scharf.
    "Das war so, Sir", begann der Robot in vollendeter
Imitation eines Mannes, der etwas zu sagen hatte und nicht so recht
damit herauswollte. "Als ich Sie und Joe Kalep vor der Baracke
auflas, da spürte ich plötzlich etwas, das..."
    "Was?!" unterbrach ihn Julian ungeduldig.
    Meech sah ihn offen an.

    "Nun, Sir, eine der Mikrokugeln versuchte, sich in meinem
Gehirn einzunisten!"
    Nur einen Augenblick lang war Julian sprachlos. Dann fing er an zu
lachen. Lorran, Kalep und Sifter stimmten ein, nur Doreen wußte
nicht, was sie von der Sache halten sollte.
    "Wunderbar", stieß Julian schließlich
hervor. "Du bemerktest den Eindringling?"
    "Sofort, Sir. Er besaß eine eigentümliche
Ausstrahlung, die meinen alphanumerischen Sektor
durcheinanderbrachte. Ich isolierte den Fremdkörper, indem ich
ihn mit einem Mikro-Sperrfeld umgab. Er war daraufhin unbeweglich.
Ich brachte ihn hierher, und Doc Lorran war mir behilflich, ihn zu
entfernen."
    Julian warf dem Arzt einen überraschten Blick zu.
    Lorran nickte gemächlich.
    "Ganz richtig. War meine erste Operation an...", er warf
einen Seitenblick auf Doreen, ".. an einem Wesen dieses Typs.
Mit Mister Hannigans Hilfe klappte es ganz vorzüglich."
    Julian hatte den Blick, den er Doreen zuwarf, nicht übersehen.
Er fragte sich, was er zu bedeuten hatte.
    Aber im Augenblick war keine Zeit, darauf einzugehen.
    "Wie sind diese beiden Exemplare geschützt?" fragte
er den Arzt. "Ich meine, können sie uns jederzeit genauso
durch die Lappen gehen wie..."

    Lorran unterbrach ihn mit einer abwehrende Handbewegung.
    "Nein, auf keinen Fall, Sir. Aber über Einzelheiten
müssen Sie Ihren Mann dort

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