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PR TB 030 Der Schlüssel Zur Anderen Welt

PR TB 030 Der Schlüssel Zur Anderen Welt

Titel: PR TB 030 Der Schlüssel Zur Anderen Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Maxwell, werde mit den Mitteln der Vergangenheit
Rhodans Imperium übernehmen. Ich werde die ANDROTEST dorthin
schicken, wo der Großadministrator ist, in den Leerraum
zwischen unserer Galaxis und Andromeda. Jawohl, ich weiß sogar,
wo sich der Sonnentransmitter befindet, durch den man auf die Spur
der CREST II gelangt!”
    Erneut brach er in Gelächter aus.
    Guy Nelson sah das Glitzern in Maxwell-Obotoks Augen. Es verriet
ihm mehr über den Geisteszustand des Mannes, als Worte es
vermocht hätten. Maxwell-Obotok war ein gefährlicher
Paranoiker. Er würde kaum sein Ziel erreichen, aber viele
Tausende oder gar Millionen Menschen würden sterben, bevor der
Usurpator geschlagen war. Der Kapitän bereute es, nur mit zwei
Robotern in den Transmitter gegangen zu sein. Der Posbi existierte
nicht mehr, und George war offenbar stark beschädigt; er lag
reglos zwischen einem Dutzend gefallener Morgoter. Es gab niemanden
mehr, der das Imperium warnen konnte.
    Maxwells Gelächter brach jählings ab. Der Usurpator trat
einen Schritt näher und blickte mit starren Augen auf Guys
Brust. Dann schoß seine behaarte Pranke vor und riß die
Kette mit dem Amulett an sich. Geifer rann aus Maxwells Mundwinkeln,
während er das Amulett anstierte. Abrupt fuhr sein Kopf hoch.
    „Woher hast du das?” fragte er. „Wie kommst du an
dieses Gerät?” Seine Stimme überschlug sich, als er
fortfuhr: „Es gehörte unserer zalitischen Agentin auf
Opposite. Seit einer Woche haben wir nichts mehr von ihr und unserem
Hauptagenten gehört. Hast du sie auf dem Gewissen …?”
    Als Nelson nicht sofort antwortete, schlug Maxwell ihm das Amulett
wieder und wieder ins Gesicht. Guy fühlte Blut über seine
Augen und in den Mund rinnen, aber er spürte keinen Schmerz. Er
war wie betäubt.
    Tami - Maxrwells Agentin
    Als ihm die Erinnerung an Tamis Warnungen, an die Ereignisse in
der Sphäre und das Geschenk, das Amulett, kam, zuckte heller
Triumph durch sein Gesicht.
    Sie mochte eine Agentin des Usurpators gewesen sein -aber sie war
es nicht mehr!
    „Du lachst…?” grollte Maxwell fassungslos. Dann
rötete sich seine Stirn. „Du glaubst, über mich
lachen zu können, wie?”
    Er stieß Guy die geballte Faust ins Gesicht. Der Kapitän
fühlte, wie eines seiner Augen anschwoll und die Brauen
aufplatzten. Mit dem Mut und der Kraft der Verzweiflung riß er
sich los und zog die gefesselten Hände über Maxwells Kopf.
Der Usurpator wich brüllend zurück und riß den
Impulsstrahler aus dem Halfter.
    Ein greller Blitz löschte alles aus …
    *
    Aus wirbelnden bunten Ringen und huschenden Schatten schälten
sich die Gesichter zweier Männer heraus.
    Guy Nelson blinzelte verwirrt. Allmählich kehrte das
Bewußtsein in seinen Körper zurück. Er spürte,
daß er lag und versuchte, sich aufzurichten. Eine Hand drückte
ihn zurück.
    Er sah, daß er sich in einem fremden Bett befand. Auf dem
Tischchen daneben stand eine Vase mit roten Rosen. Durch die gläserne
Wand konnte man eine Hügelkette und davor die blaugrüne
Wasserfläche eines Stausees erkennen.
    Guy wandte sich wieder den beiden Gesichtern zu.
    „Bully!” ächzte er, um sich gleich darauf zu
verbessern. „Verzeihung, Sir”, sagte er mit schwacher
Stimme. „Ich war zu überrascht. Ach, und da ist ja auch
Kotranow! Wie kommt dieser Bauernlümmel hierher?”
    Staatsmarschall Reginald Bull räusperte sich verweisend.
    „Der ,Bauernlümmel’ hat Ihnen zufällig das Leben
gerettet, Kapitän Nelson …”
    „Wie bitte?” murmelte Guy.
    Schlagartig kehrte die Erinnerung an die Ereignisse auf Morgot und
Voodool zurück.
    „Aber Maxwell-Obotok hat mich doch erschossen - mit einem
Impulsblaster, Sir. So etwas überlebt man für gewöhnlich
nicht.”
    Oberst Kotranow lächelte maliziös.
    „Dank einem gewissen Punch fanden wir Maxwells Versteck,
kurz nachdem Sie mit Ihrem Roboter eingedrungen waren. ,Wir’, das
waren außer Punch zweitausend Posbi-Roboter und ich. Es gelang
uns, dem Verräter die Waffe aus der Hand zu schießen und
ihn mitsamt den Überlebenden seines Rebellenhaufens
gefangenzunehmen.”
    „Einen Augenblick!” begehrte Guy Nelson auf. „Niemand
konnte den Transmitter passieren; es sei denn, er hätte einen
speziellen Impulsgeber besessen!”
    „Punch hatte einen.”
    „Die schöne Zaliterin war offenbar sehr freigebig mit
ihren Amuletten, nicht wahr, Kapitän?” warf Bull ein.
    Guy biß sich auf die Lippen.
    „Was ist mit ihr, Sir?”
    Reginald Bull winkte ab.
    „Später!

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