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PR TB 038 Die Grenze Des Imperiums

PR TB 038 Die Grenze Des Imperiums

Titel: PR TB 038 Die Grenze Des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Bahnschacht
planiert worden war, hinaus, auf den riesigen Flottenhafen zu.
    »Halten Sie genau auf der Nummer eins des Platzes«,
sagte Tracy und tippte dem Piloten auf die Schulter. Der Mann nickte
nur, preßte seine Zähne zusammen undjagte weiter. Der
Körper Staighers wurde auf der Bahre hin und her geworfen, weil
die Luftströmung am Aufbau des Gleiters zerrte.
    Der Gleiter fauchte über den Energiezaun hinweg, sackte dicht
dahinter durch undjagte über den noch weißen Beton der
schier endlosen Piste. Fünfzehn Kilometer .... dann hattejemand
in der Zentrale einen Einfall und schaltete die starken Leuchtplatten
der einen Nummer ein. Sie bildete den Mittelpunkt des Kreises.
Irgendwo ging der Scharfschütze in Stellung. Er hatte eines der
letzten Modelle, die lange Munition mit wärmeempfindlicher
Suchspitze verschossen. Die Kilometer, die den Standort des besten
Pionierschützen von der Nummer und der Personengruppe darum
trennten, schrumpften im Okular der Zieloptik zusammen. Vier
abgebrochene weiße Linien verschoben sich gegenseitig. Der
Scharfschütze hatte Anweisung, nur dann zu schießen, wenn
er sicher war, zu treffen. Die Polizisten der Pioniertruppe luden die
Bahre aus und stellten sie dicht neben den leuchtenden Balken, fast
zwölfMeter hoch und eineinhalb Meter breit. Dann schwangen sie
sich in den Gleiter und wendeten ihn. Einige Minuten später war
die Fläche wieder leer.
    »Hier Funkbude COUNTERPART. Space-Jet, bitte melden.«
    Jeangeerd saß vor ihrem Pult und hatte das schwere Funkgerät
eingeschaltet. Eine weitere Laseranlage übertrug die Impulse auf
ein Zweitgerät, das in der Flugüberwachung stand. Der
Schirm dicht vor Jeangeerd war leer.
    »Jet, bitte melden!« Sie verstärkte die
Sendeleistung.
    Noch immer war der Schirm mattgrau und zeigte kein Bild. Dann
plötzlich erschien das Gesichte Serafians.
    »Wir verstehen Sie ausgezeichnet. Ist Staigher auf dem
Flugfeld?«
    Jeangeerd drehte sich um und blickte Tracy ins Gesicht. Tracy
nickte und dachte an die Verantwortung des Scharfschützen.
    »Er ist abgesetzt worden. Sie finden ihn, wenn Sie landen
wollen, dicht neben der Nummer eins im

    Zentrum des Platzes.«
    »Keine Scherze bitte«, sagte Serafian mit unbewegtem
Gesicht. »Wollen Sie sich überzeugen, daß Kelly
Morteen noch am Leben ist?«
    »Ich bitte darum«, sagte Jeangeerd schnell.
    Serafians Finger außerhalb des Bildes bewegten sich, und
eine Linse in der durchsichtigen Kuppel drehte sich. Sie erfaßte
die schwere Maschinenwaffe, die quer über dem Steuerpult lag,
erfaßte die Dunkelheit des Alls hinter dem Glassit und die
Gestalt Kelly s, der an der Leiter zum Antigravschacht lehnte und
aufMiriam blickte, die ihn mit der Waffe in Schach hielt.
    Auf dem Schirm in der Jet stand immer noch das Gesicht Jeangeerds.
    »Kelly!« sagte das Mädchen.
    Kelly Morteen drehte sich langsam um.
    »Ja«, sagte er ruhig, »ich bin noch am Leben.
Ist alles geschehen, was ich erbeten habe?«
    »Ja. Was haben sie vor?«
    »Sie machen Ernst, Jeangeerd. Ich weiß nicht, ob ich
COUNTERPART noch einmal sehe. Ashikaga wird meine Arbeit vorzüglich
zu Ende führen, denke ich. Grüße ihn bitte.«
    Er stieß sich von der gekrümmten Leiter ab, ging näher
an die Linse heran und sah dem Mädchen schweigend in die grünen
Augen.
    »Bleibe so, Jeangeerd«, sagte er sehr leise, »wie
du im Moment bist. Es lohnt sich.«
    Dann drehte er sich wieder herum, deutete auf das Steuerpult und
sagte laut: »Los, Serafian, gehen Sie nach unten. Holen Sie den
Major, und wagen Sie es nicht, die Bomben auszulösen. Sie haben
dann die gesamte Flotte am Hals und das Mutantenkorps gratis dazu.«
    Er schrie plötzlich. »Los! Worauf warten Sie?«
    Serafian trennte, noch immer schweigend und kalt, die Verbindung.
    Dann schaltete er, und die Space-Jet setzte sich in Bewegung. Sie
fiel mit eingeschalteten Düsen fast senkrecht auf den Planeten
hinunter. Serafian brauchte nicht lange zu manövrieren, denn
schlagartig erschien auf dem Schirm vor ihm ein Kreis von Helligkeit;
einhundertdreißig schwere Scheinwerfer stachen senkrecht in die
Nacht und bildeten einen runden Vorhang um den Flottenhafen. Die Jet
sank sehr schnell, bremste eine halbe Minute lang ab und tauchte dann
in diesen Zaun hinein. Während sie noch tiefer ging, rückten
die einzelnen Lichtbalken auseinander, dann erschien die Nummer auf
dem Landeschirm.
    »Sie und Miriam gehen hinaus«, sagte Serafian und zog
einen Hebel vor.
    »Ich werde Sie bewachen und

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