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PR TB 048 Planet Der Veteranen

PR TB 048 Planet Der Veteranen

Titel: PR TB 048 Planet Der Veteranen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dem
Lavastaub.
    »Das ...!« schrie Miljan.
    Seine nächsten Worte blieben ihm in der Kehle stecken, als
ein blendend helles Tor aus purer Energie sich über den halben
Durchmesser des Kraters spannte.
    »Die H. B. M.!« schluchzte Guy.
    Friedlich, als hätte es nie einen Zwischenfall gegeben,
erschien die HER BRITANNIC MAJESTY aus dem Nichts heraus und stand
auf ihren Landestützen unter dem Energietor. Sie blieb auch
dort, nachdem die unwirklich anmutende Lichterscheinung vergangen
war.
    »Diese elenden Akonen!« schimpfte Nelson. »Schon
zweimal bin ich hart mit ihnen zusammengestoßen, weil sie sich
in die Angelegenheiten des Imperiums einzumischen versuchten. Diesmal
können sie etwas erleben!«
    »Woher wollen Sie wissen, daß es Akonen waren, die Ihr
Schiff entführt hatten?« fragte Schramm verwundert.
    »Die Leuchterscheinung, die wir gesehen haben, bevor die H.
B. M. auftauchte, gehörte zu einem akonischen
Torbogen-transmitter. Darin kenne ich mich aus.« »Ihre
Ausdrucksweise ist nicht ganz präzise, Sir«, rügte
George. »Richtig muß es heißen: ein
Torbogentransmitter akonischer Funktionsweise.«
    »Möchte wissen, wo da der Unterschied ist!«
krächzte Mil-jan.
    »Darin, daß wir zwar wissen, daß wir einen
Transmitter akonischer Bauart in Funktion sahen, aber über den
derzeitigen Besitzer nur Vermutungen anstellen können.«
    »Haarspaltereien!« knurrte Guy und richtete sich zu
voller Größe auf.
    »Deckung!« kreischte Miljan Schramm.
    »Nein, mein Herr hat recht«, belehrte ihn der Roboter.
»Wir würden niemals unentdeckt bis zur H. B. M. gelangen,
folglich spielt es keine Rolle, ob dieser Fall einige Sekunden früher
oder später eintritt.« Er richtete sich ebenfalls auf und
folgte Guy Nelson, der bereits mit dem schwierigen Abstieg begonnen
hatte.
    Miljan Schramm lief noch eine Weile am Kamm des Kraterwalles hin
und her, bevor er sich entschloß, den anderen zu folgen.
    »Na ja!« sagte er resignierend. »Ich bin
schließlich ein alter
    Mann, der ohnehin bald sterben muß. Aber dieser Raumkapitän
könnte gut und gern noch hundert Jahre leben . .. «
    Guy seinerseits fühlte skh alles andere als wohl bei dem
Gedanken, daß vielleicht Hunderte fremdartiger Sehorgane ihn
aufmerksam beobachten und daß die Fremden möglicherweise
genügend Gefangene gemacht zu haben glaubten und keinen Wert
darauf legten, auch sie noch lebendig zu fangen. Doch erstens war es
für Miljan und ihn eine Frage des Überlebens, an Bord zu
gelangen - und zweitens hätte Guy Nelson niemals sein Schiff im
Stich gelassen.
    Er verspürte ein eigentümliches Kribbeln in der
Magengegend, als er wenige Meter vor der H. B. M. stand und sich von
den Fremden immer noch nichts gezeigt hatte. Mit zusammengepreßten
Lippen und schußbereiter Waffe ging er weiter.
    Guy war noch etwa zehn Meter von der Bodenschleuse entfernt, als
das Außenschott zurückglitt und eine menschliche Gestalt
im Raumanzug die herausgleitende Rampe hinabstürmte. Sie warf
sich ihm in die Arme, und da erst erkannte er Mabel. »Schon
gut, Mädchen«, sagte er besänftigend und schob sie
auf Armeslänge von sich. »Keine Bange, jetzt bin ich ja
da. Ich werde in die H. B. M. gehen und sie als mein rechtmäßiges
Eigentum wieder in Besitz nehmen.«
    »Nein, warte!« sagte Mabel Nelson schnell. »Es
sind Fremde darin - Blues!« »Blues...?« dehnte
Miljan Schramm, der unterdessen ebenfalls herangekommen war. »Was
suchen denn diese Tellerköpfe hier?«
    »Ich weiß es nicht genau«, gestand Mabel. »Sie
überfielen das Schiff ganz überraschend. Niemand hatte sie
kommen sehen. Plötzlich waren sie da. Wir wurden überwältigt
und in einen Laderaum gesperrt. Danach spürten wir, wie das
Schiff startete und nach kurzer Zeit wieder aufsetzte.«
    Ein Tränenstrom entquoll ihren Augen. Auf der Innenseite der
Helmscheibe bildete sich Kondenswasser.
    »Diesen Kerlen werde ich die Hosen strammziehen!«
versicherte Guy grimmig. »Aber berichte erst einmal weiter,
Schwesterlein.« »Kaum waren wir gelandet, als die Blues
einen nach dem anderen zum Verhör führten. Sie
konzentrierten sich anfänglich darauf zu erfahren, wer der
Kommandant sei. Nun, in deiner Abwesenheit bin ich das natürlich.
Also sperrten sie die anderen wieder ein und unterhielten sich mit
mir. Dazu verwendeten sie einen Translator, ganz ähnlich dem
Modell, das wir selbst besitzen. So recht verstanden habe ich die
Kerle nicht, aber es ging wohl darum, daß sie wissen wollten,
was das Solare Imperium

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