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PR TB 048 Planet Der Veteranen

PR TB 048 Planet Der Veteranen

Titel: PR TB 048 Planet Der Veteranen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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George«, sagte er
nach einer Weile. »Ich habe Semjon Kotranow hierhergebeten,
damit er die Wache in der Zentrale übernimmt.
    Die anderen verteilen sich draußen vor dem Schiff, bleiben
aber in Gruppen von drei Mann zusammen. Wir werden mit Miljan Schramm
den Shift besteigen und ein wenig spazierenfahren.«
    »Spazierenfahren ...?« echote der Roboter. »Aber
Sir! Miß Mabel ist in Gefahr!« »Eben deswegen, du
Schafskopf. Nimm ein paar Hochdrucksauerstoff f laschen mit.
Vielleicht brauchen wir sie.«
    Eine Viertelstunde später bestiegen sie den Shift. George
übernahm die Steuerung. Die mächtigen Elektromotoren
sprangen brummend an und rissen das Fahrzeug auf seinen breiten
Gleisketten ungestüm vorwärts.
    Sie fuhren an dem Krater Kant vorüber, passierten den Engpaß
zwischen Kaukasus und Apenninen und stießen in westlicher
Richtung zum großen Krater Vendelinus vor.

    Aber die Unbekannten ließen sich weder blicken noch
versuchten sie, der Shift-Besatzung habhaft zu werden.
    Deshalb befahl Guy schließlich, nach Süden abzubiegen .
und Kurs auf den Krater Maurolycus zu nehmen, der sich am Nordrand
des Sinus Aestuum an einen Ausläufer der Mond-apenninen
schmiegte. Warum er ausgerechnet diese und keine andere Richtung
einschlagen ließ, wußte er selbst nicht recht.
Wahrscheinlich aber lag es daran, daß ihm dieser Teil der
sichtbaren Mondoberfläche besonders abenteuerlich erschien mit
seinen Kraterfeldern, den zerfurchten Wällen und | den großen
Kratern, die manchmal schwefelgelbe Gasfontänen ausstießen.
Im Südwesten erhoben sich außerdem die majestätischen
Steilwände der Karpaten mit dem Krater Fur-| nerius über
den Horizont, ein überaus eindrucksvolles Bild. Zwischen
Maurolycus und den ersten Karpatenausläufern geschah es dann —
allerdings gänzlich anders, als Guy Nelson l es sich vorgestellt
hatte.
    Ein glutspeiendes Etwas jagte plötzlich dicht über den l
Shift hinweg nach Südwesten, verharrte scheinbar reglos leinige
Sekunden lang über dem sichtbaren Kraterwall von l Furnerius -
sank dann langsam wie der Korb eines antiquier-jten Lifts nach unten.
    »Da soll doch ...!« schimpfte Schramm. »Warum
hat man (denn das Ding nicht von der H. B. M. aus abgeschossen?«
Guy Nelson lächelte schmerzlich.
    »Weil das unmöglich war, Miljan. Das >Ding< war
näm-|lich die HER BRITANNIC MAJESTY ... «
    »Bestätigung, Sir«, meldete George. »Objekt
eindeutig als IH. B. M. identifiziert. Es muß im Krater
Furnerius gelandet Isein.«
    »Dann hat Kotranow etwas entdeckt!« schrie Miljan
Schramm erregt. »Ohne triftigen Grund würde er den
Landeplatz nicht verlassen.«
    Nelson blickte den Alten mitleidig an und sagte: »Allerdings
nicht. Nur, fürchte ich, hat Kotranow absolut lichts entdeckt.
Statt dessen hat man ihn entdeckt. Er hätte uns angerufen, falls
er selbst den Start befohlen hätte.« hat bisher noch jede
positronische Denkmaschine geschlagen. Es ist der wundervollste
Besitz jedes Menschen.«
    »Ich verstehe. Selbstverständlich vermag kein
positronischer Abtaster das Verhaltensmuster eines organischen
Gehirns zu ermitteln oder gar zu beeinflussen. Aber in meinem
Funktionsmuster dürfte sich ebenfalls kein Spezialgerät
zurechtfinden. Dafür bin ich aus zu verschiedenartigen
Schablonen zusammengesetzt.«
    Guy Nelson räusperte sich verhalten. Er liebte diese
Anspielungen auf Georges Entstehungsgeschichte nicht besonders. Um
sich ohne Geldmittel einen Roboter bauen zu können, hatte er die
Schutthalden von einigen Dutzenden Zivilisationen durchwühlt,
hatte Teil für Teil mühsam zusammengesucht, und sich sogar
mit galaktischen Schmugglern eingelassen, um die gebrauchten
Funktionsschablonen von Spe-zialrobotern zu erlangen. Alles das war
vom Gesetzgeber streng untersagt, was Guy immer wieder in
Gewissenkonflikte brachte.
    »Die Alten wissen schon Bescheid, George«, sagte er
nach einer Weile. »Ich habe Semjon Kotranow hierhergebeten,
damit er die Wache in der Zentrale übernimmt.
    Die anderen verteilen sich draußen vor dem Schiff, bleiben
aber in Gruppen von drei Mann zusammen. Wir werden mit Miljan Schramm
den Shift besteigen und ein wenig spazierenfahren.«
    »Spazierenfahren ...?« echote der Roboter. »Aber
Sir! Miß Mabel ist in Gefahr!« »Eben deswegen, du
Schafskopf. Nimm ein paar Hochdrucksauerstoffflaschen mit. Vielleicht
brauchen wir sie.«
    Eine Viertelstunde später bestiegen sie den Shift. George
übernahm die Steuerung. Die mächtigen Elektromotoren
sprangen brummend an und

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