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PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

Titel: PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Drüsenüberfunktion bei ihm hervorrief. Damit
narrte er alle. Er hatte seinen Körper bewußt verformt, in
Wirklichkeit war er eine stattliche Erscheinung. . ."
    Lia biß sich auf die Lippen und verstummte.
    "Sprechen Sie weiter", forderte sie Marshall so ruhig
wie möglich auf. "Reden Sie sich alles von der Seele."
    Sie schüttelte den Kopf, "lch habe schon zuviel gesagt.
Vergessen Sie es bitte wieder. Ich habe Wasa ein Versprechen
gegeben."
    "Eigentlich hatte ich gehofft, daß Sie mir etwas über
die Herkunft der Zy sagen würden", meinte Marshall. "Es
könnte für Perry Rhodan und mich sehr wichtig sein.
Vielleicht hängt sogar unser Leben davon

    ab."
    Lia wandte den Kopf auf die andere Seite."Versuchen Sie
nicht, mich auszufragen, John. Ich habe Wasa das Versprechen gegeben,
nichts von dem weiterzuerzählen, was er mir anvertraute."
    Während Marshall weiter in Lia drang, versuchte er,
telepathischen Kontakt mit Rhodan zu bekommen. In der Hauptzentrale
fand er ihn nicht und suchte, immer unruhiger werdend, systematisch
das ganze Schiff mit einem telepathischen Fächer ab...
    "Gehen Siejetzt, John, bitte."
    John Marshall sprang auf. Fast schmerzend hatte er einen
telepathischen Todesschrei vernommen - er stammte von Perry Rhodan,
und er kam vom Mannschaftsdeck.
    Lia war viel zu überrascht, um Marshall zurückrufen zu
können, als er wie besessen aufsprang und auf den Korridor
hinausrannte. Er folgte der immer schwächer werdenden
telepathischen Ausstrahlung den Antigravkorridor hinunter und fuhr
mit dem Lift zum Mannschaftsdeck hinauf. Als er oben ankam, ernpf ing
er keine Impulse mehr von Rhodan. Er wußte nun nicht, an welche
der unzähligen Kabinentüren er sich halten sollte. Trotzdem
ließ er sich von den Antigravitationsfeldern durch den Korridor
tragen und hoffte darauf, irgendwo Spuren eines Kampfes zu finden.
    Marshall war wie von Sinnen, er haßte die Zukunft, diese
ganze Supergalaxis, weil hier Perry Rhodan völlig sinnlos hatte
sterben müssen ...
    Da sind Sieja endlich. Perry R hodan und ich sind hier.
    Marshall folgte der Richtung, aus der die telepathische Stimme
kam, und gelangte in einen Abschnitt, der mit dem Hinweisschild
CROOKANDER gekennzeichnet war. Schon von weitem sah er Adert zy Costa
neben einer hingestreckten Gestalt.
    Als Marshall hinkam, erkannte er Rhodan, der sich eben zu regen
begann. Der Großadministrator war vollkommen durchnäßt.

    "Ihm fehlt nichts", sagte Adert zy Costa. "Ich bin
gerade noch zurechtgekommen."
    Marshall beachtete den Psynetiker überhaupt nicht. Er kniete
neben Rhodan nieder und hob seinen Kopf an. "Wie geht es Ihnen,
Sir?"
    "Ihm geht es gut!" herrschte Adert zy Costa Marshall an.
"Sie können sich später immer noch um Ihren
vermeintlichen Großadministrator kümmern. Aberjetzt hören
Sie mir gut zu. Ich muß Ihnen einige Instruktionen geben.
Niemand soll erf ahren, daß ich es war, der ihn gerettet hat.
Es muß den Anschein haben, als hätten Sie es getan.
    Ich werde Ihnen deshalb eine falsche Erinnerung geben, damit Sie
einem psynetischen Verhör standhalten. Dasselbe ist bereits mit
Vermäuler geschehen."
    "Warum das?" fragte Marshall noch, gleich darauf befand
er sich unter Adert zy Costas hypnotischem Einfluß.
    Der Psynetiker sagte:"Das ist Ihre Erinnerung:"
    . . . Marshall kam zu der bewußten Tür, hinter der er
Rhodans ersterbende Gedanken wahrnahm. Er tastete sich zum Gehirn des
Gegners und erfuhr die Kombination für die manuelle Betätigung
der Tür. Blitzschnell glitten seine Finger über die drei
Druckknöpfe, und im nächsten Augenblicksprang die Tür
auf. Marshall wurde von den herausstürzenden Wassermassen gegen
die Wand gepreßt.
    Er mußte warten, bis derDrucknachließ, dann watete er
ins Zimmer und streckte- Vermäuler mit einem Schuß aus
seiner Lähmpistole nieder...
    Marshall erhielt von Adert zy Costa die Kombination der Tür
und öffnete sie. Die herausstürzenden Wassermassen drückten
ihn gegen die Wand.

9.
    Rhodans Verdacht, daß es den Raumfahrern im Grunde genommen
egal wäre, ob Marshall und er am Leben blieben, schien sich nach
dem

    psynetischen Verhör durch den Freifahrerkönig zu
bewahrheiten. Sie befanden sich in dessen großen Privaträumen,
die ob des vielen Mobiliars beengend wirkten.
    Robe zy Spierre saß hinter seinem aus einem einzigen Stück
Holz geschnitzten Arbeitstisch in einem Thronsessel. Rhodan und
Marshall hatten in fünfMeter Entfernung auf harten Stühlen
Platz nehmen müssen. Außer ihnen waren noch

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