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PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

Titel: PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Antwort
zufriedenstellt, stelle ich das Wasser ab und lasse Sie am Leben."
    Rhodan schwitzte, er wußte, daß ihn der Crookander in
der Hand hatte. Aber er konnte sich sein Leben nicht einmal erkaufen,
weil er überhaupt keine Informationen über die
Gedankentreppe besaß; Wasa zy Ashtar hatte zwar gesagt, daß
er dort alle Antworten finden würde, und das teilte er Vermäuler
auch mit, doch erkannte er sofort, daß der Crookander mit
dieser Information nicht zufrieden war.
    "Schade für Sie", entgegnete Vermäuler. Nur
noch sein Kugelschädel ragte aus dem Wasser. "Wenn Sie mir
den Beweis erbracht hätten, daß es die Gedankentreppe
gibt, und wenn Sie mir gesagt hätten, wo sie liegt, dann hätte
ich Sie am Leben gelassen."
    Rhodan bemerkte eine Bewegung an Vermäuler - er setzte zum
Sprung an."Halt, oder ich schieße!" riefRhodan.
    Der Crookander tauchte im Wasser unter, noch bevor Rhodan auf den
Abzug drücken konnte. Rhodan stand bereits bis zu den Schultern
im trüben, brackigen Wasser. Ein unangenehmer Geruch verbreitete
sich.
    Plötzlich spürte er eine Bewegung bei seinen Beinen. Er
holte tiefLuft und tauchte mit offenen Augen. Er konnte noch den
verzerrt

    grinsenden Kugelschädel sehen, dann wirbelten Pflanzen und
aufgewühlter Schlamm um ihn, als er von einem kräftigen Sog
erfaßt und mitgerissen wurde. Rhodan ruderte mit den Armen um
sich, er wollte zur Oberfläche und atmen, er wollte seine
stechenden Lungen mit kostbarem Sauerstoff füllen. Aber seine
Beine wurden unerbittlich umklammert; Vermäuler ließ ihn
nicht los, er zog Rhodan immer tiefer in den Unterwasserdschungel
hinein.
    Rhodan konnte die Luft nicht mehr anhalten, er stieß sie aus
und füllte seine Lungen - mit Wasser. Mit erlahmenden Bewegungen
schlug Rhodan um sich. Bevor ihm schwarz vor den Augen wurde, sah er,
wie Vermäuler über ihm schwamm, nach einer Schlingpflanze
griff und sie ihm um den Hals knotete.
    Er braucht mich nichtzu erdrosseln, ich ertrinke ohnehin, dachte
Rhodan noch, bevor er von Bewußtlosigkeit umfangen wurde.
    John Marshall saß in einem tiefen Polstersessel an Lias
hydropathischem Krankenbett. Sie war der einzige Patient in dem
kleinen Raum mit dem imitierten Fenster, das eine grünende
Landschaft vortäuschte.
    "Wie geht es Ihnen, Lia?" hatte Marshall bei seinem
Eintritt gefragt.
    "Ich bin gesund, wenn Sie das meinen", hatte sie
geantwortet. "Ich könnte aufstehen und die Krankenstation
verlassen. Aber ich möchte allein sein und in Ruhe über
alles nachdenken ... Nein, John, bleiben Sie! So habe ich das nicht
gemeint. Ich glaube,jetzt bin ich an einem Punkt angelangt, wo ich
michjemandem mitteilen möchte."
    Und John war geblieben und hatte sich zu ihr gesetzt. Sie begann
zu erzählen. Die Landschaft, die das Fenster zeige, sei von
ihrem Heimatplaneten Hereoland - aber sie erwarte von ihm natürlich
nicht, daß er diesen Planeten kenne, es gäbeja zwei
Millionen Sonnensysteme in der Supergalaxis ... Hereoland war arm,
seine Bewohner nur einfache Bauern, und der Administrator achtete
darauf, daß sich der Zivilisationsstatus nicht hebe.
    Marshall erfuhr, daß Lia es dort nicht ausgehalten hatte und
von einer Galaxis zur anderen getrampt-war. Auf diese Weise erfuhr er

    nebenbei, daß man die gewaltigen Entfernungen hauptsächlich
durch Materietransmitter überbrückte, oder, mit Hilfe
angeworbener Psynetiker, die einen zujedem Punkt der Supergalaxis
teleportierten. Beide Reisearten waren aber sehr kostspielig, und.
Lia hatte sich die nötigen Mittel auf recht unterschiedliche
Weise verdienen müssen.
    "Reden wir nicht mehr darüber", unterbrach sie sich
selbst. Sie lächelte bitter.
    Irgendwann war sie dann zu den Freifahrern gestoßen. Sie war
reifer geworden, sie erkannte, welches Leid in der Supergalaxis
herrschte, und schloß sich den Freifahrern an. Sie sollte als
Mittelsmann zum Administrator von Dornister fungieren, der sich
ebenfalls auf die Seite der Unterdrückten gestellt hatte und
gegen seine eigene Rasse kämpfte. Unter einem Vorwand wurde sie
zu Wasa zy Ashtar geschickt, niemand schöpfte Verdacht. Sie
wurde Wasa zy Ashtars Gefährtin.
    "Er war immer gut zu mir", fuhr sie fort."Sein
Äußeres entsprach nicht seinem wahren Charakter. Wenn man
ihn sah und hörte, dann bekam man den Eindruck, er sei
hinterhältig und feige - aber das war alles nur Maske. Den
wahren Wasa zy Ashtar kannte nur ich. Den anderen spielte er nur eine
gut einstudierte Rolle vor. Es stimmte auch nicht, daß die
Psynetik eine

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