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PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

Titel: PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Adert zy Costa
und Vermäuler anwesend.
    Robe zy Spierre nahm sich zuerst den Crookander vor.
    "Edelmann Vermäuler", sagte er in tadelndem Ton,
"ich muß Sie strengstens verwarnen. Als Milderungsgrund
für Ihr eigenmächtiges Handeln möchte ich das Leid
ansehen, das der Großadministrator Perry zy Rhodan über
Ihr Volk gebracht hat. Deshalb wollten Sie sich an seiner Schablone
rächen. Ich bin froh, daß John Marshall dies durch sein
Eingreifen verhindern konnte. Aber stellen Sie sich vor, welcher
Verlust es für mich gewesen wäre, wenn er Sie getötet
hätte. Ich hätte meinen besten Navigator verloren.
    Beherrschen Sie in Zukunft Ihr Temperament besser, Edelmann
Vermäuler. Sie können gehen."
    Der Crookander trug bereits wieder seine volle Ausrüstung. Er
erhob sich, neigte den Kugelschädel in Richtung des
Freifahrerkönigs und gurgelte: "Danke, mein König."
    Als der Crookander den Raum verlassen hatte, erhob sich Rhodan vom
Stuhl und rief anklagend: "Ich dachte, wir genießen Ihre
Gastfreundschaft? Aber da Sie bei Vermäuler nicht härter
durchgegriffen haben, werden uns Ihre Männer als Freiwild
betrachten. Ein ähnlicher Vorfall kann sich leicht wiederholen."
    "Ihr Selbsterhaltungstrieb grenzt an Egoismus", stellte
Rhobe zy Spierre ungerührt fest. "Sie wissen nicht, was die
Crookander unter der Herrschaft ihres Administrators durchzumachen
hatten. Er ließ die Weltmeere entwässern, um besser an die
Bodenschätze heranzukommen, und pferchte die Crookander in einem
einzigen Binnenmeer zusammen. Vermäuler tat nur, was er für
seine Pflicht hielt.

    Er hat nichts gegen Sie persönlich, aber da Sie eng mit Perry
zy Rhodan verbunden sind, hoffte er, mit Ihrem Tod dem
Großadministrator zu schaden. Möchten Sie, daß ich
ihn dafür bestrafe? Sie selbst tragen die Schuld an seinem
Verhalten. Sie haben 1 n provoziert."
    Robe zy Spierre wandte die Augen von Rhodan, als dieser dem
scharfen Blick standhielt.
    "Setzen Sie sich wieder", meinte der Freifahrerkönig
dann. Er schien zu überlegen; endlich fuhr er fort. "Ich
möchte eine Wiederholung dieses Vorfalls vermeiden, deshalb wird
es am besten sein, wenn ich Sie von meinen Männern trenne."
    "Ich bin überzeugt", sagte Rhodan ironisch, "daß
Ihr Raumschiff bestimmt ein ausbruchsicheres Gefängnis besitzt."
    Der Freifahrerkönig tat verwundert. "Soll ich Sie nicht
vor meinen Männern beschützen?"
    "Wenn Sie wollten, fände sich auch ein anderer Weg,
weitere Anschläge aufunser Leben zu verhindern", entgegnete
Rhodan.
    "Oder haben Sie keine Macht über Ihre Männer?"
    Robe zy Spierre schien ehrlich verwirrt. "Zum erstenmal kann
ich Ihren Gedankengängen nicht folgen. Einesteils verlangen Sie
Schutz von mir, auf der anderen Seite aber sind Sie zu stolz, um sich
von der Mannschaft absondern zu lassen." Er seufzte. "Ich
bin zu einem Kompromiß bereit. Ich werde Sie nur von den
Psynetikern trennen. Sie und Marshall bekommen Unterkünfte bei
der gemischten Mannschaft. Wenn man Ihnen dort zu nahe kommt, haben
Sie die Chance, sich zur Wehr zu setzen. Sind Sie damit
einverstanden?"
    Marshall und Rhodan wechselten einen schnellen Blick. Bevor sie
sich aber noch zu dem Vorschlag äußern konnten, griff
Adert zy Costa vermittelnd ein.
    "Nehmen Sie dieses Angebot an", sagte er. "Sie
haben dort einstweilen die besseren Chancen, sich eine Position zu
schaffen."

    Als er Rhodans Überraschung sah, fügte er lächelnd
hinzu: "Der König hat überhaupt nichts dagegen, wenn
Sie versuchen, Ihre Situation zu verbessern. Im Gegenteil, er ist
Ihnen dabei sogar noch behilflich, wenn er Sie der gemischten
Mannschaft zuführt. Mit den Psynetikern kommen Sie einstweilen
noch nicht zurecht, denn die sprechen eine ganz andere Sprache als
Sie. Wählen Sie also den leichteren Weg. Vielleicht hilft es
Ihnen in Ihrer Entscheidung, wenn ich Ihnen sage, daß wir
Psynetiker Ihre Gedankengänge oftmals ebenso rätselhaft f
inden wie Sie die unseren. Gehen Sie zur gemischten Mannschaft und f
angen Sie mit der Lösung Ihrer Probleme von vorne an."
    " Genug davon", schaltete sich Robe zy Spierre ein."Ich
will mich damit nicht mehr beschäftigen. Adert zy Costa soll Sie
zu Ihren Quartieren bringen. Sie dürfen sich bis zur Landung
aufWaggasch innerhalb der Mannschaftsdecks frei bewegen. Was Sie in
dieser Zeit treiben, bleibt Ihnen überlassen. Gehen Siejetzt."
    Als Adert zy Costa mit Rhodan und Marshall im Antigravlift zu den
Mannschaftsdecks hinunterfuhr, fragte Rhodan den Psynetiker:
    "Was bezweckt

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