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PR TB 055 Vom Weltraum Besessen

PR TB 055 Vom Weltraum Besessen

Titel: PR TB 055 Vom Weltraum Besessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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anderen flüchteten förmlich.
    „Möchte wissen, wo John das Steuergerät
für die Air Condition her hat!“ murmelte Franklin, dem der
Schweiß in Strömen übers Gesicht rann. „Wenn
das so weitergeht, werden wir noch gegrillt.“
    Noowee zuckte die Achseln. Aber auch er schien
sich in seiner Haut nicht mehr wohlzufühlen. Das Personal hinter
der Theke verzog sich fluchtartig in die hinteren Räume, wo es
jedoch kaum erträglicher sein konnte.
    „Ich gehe!“ erklärte Franklin
entschlossen und stand auf. Wie hypnotisiert starrte er auf die
Wurstbrötchen auf der Theke, von denen die geschmolzene Butter
in kleinen Rinnsalen herablief.
    Die drei Jungen erstarrten, als draußen von
der Straße her das Heulen einer Sirene erscholl.
    „Polizei!“ schrie Eddie und rannte
los.
    „Unsinn!“ sagte Noowee. „Die
Damen werden die Feuerwehr verständigt haben, wie es geplant
war.“
    Er zog eine der Sprühflaschen hervor, riß
den Deckel ab und drückte auf den roten Knopf. Ein feiner Nebel
stäubte über den Fußboden und überzog ihn mit
einem dünnen, unzerreißbaren Schmierfilm. Die Beschriftung
der Dose verriet Franklin Kendall, daß es sich um ,Vakuumfestes
Hochdruckparafluor‘
    handelte, das sich nur mit Spezialsäure oder
Atombrenner beseitigen ließ.
    Er starrte einige Sekunden lang entsetzt auf den
schillernden Film, der zumindest das Schicksal des Fußbodens
besiegelte. Dann schlug er dem Freund die Spraydose aus der Hand.
    „Du bist verrückt!“ ächzte
er. „Wir hatten nur über Niederdruckfett gesprochen, aber
nicht über dieses Teufelszeug.“
    Noowee Logan funkelte ihn zornig an.
    „Wozu nennen wir uns die ,Teuflische Crew‘?
Was seid ihr nur alle für Feiglinge geworden!“
    Franklin antwortete nicht. Er zog Noowee gewaltsam
mit sich fort, als ein Gleiter der Feuerwehr sich auf die Straße
vor dem Drugstore herabsenkte.
    Aus sicherer Entfernung beobachteten sie, wie die
Feuerwehrmänner aus dem Fahrzeug sprangen und im Eingang
verschwanden. Sekunden später drangen Schreie der Wut und des
Entsetzens aus dem Laden. Ein Beinpaar rutschte aus dem Eingang und
strampelte, ohne seinen Träger zu retten. Ein Passant griff
schließlich zu und zog den Uniformierten von der spiegelglatten
Fläche herunter.
    „Na, was sagt ihr dazu?“ fragte John
Rawlins triumphierend und schlug Noowee auf die Schulter.
    „Ein grandioser Spaß“, gab
Noowee lachend zurück.
    „Das bezweifle ich stark.!“ sagte eine
leise, nichtsdestoweniger aber erschreckend energische Stimme.
    Franklin fühlte, wie seine Nackenhaare sich
aufrichteten. Langsam drehte er sich um.
    Er sah genau in das grimmige Gesicht eines
untersetzten älteren Mannes, der sich schwer auf einen
Krückstock stützte.
    „Ich denke, wir werden uns ein wenig
unterhalten“, erklärte der Mann. Sein Tonfall ließ
keinen Zweifel daran aufkommen, daß er es bitter ernst meinte.
    Roger Garfield schob sich vor und baute sich vor
dem Mann auf. Er überragte ihn um einen ganzen Kopf, und seine
physische Überlegenheit war offensichtlich. Dennoch wich der
Mann keinen Millimeter zurück. Franklin hatte eher den Eindruck,
als spielte ein belustigtes Lächeln um seine Lippen.
    Vielleicht war es das, was Rogers Aggressivität
dämpfte.
    „Worüber sollten wir uns schon
unterhalten?“ fragte er
    unsicher.
    „Wer sind Sie überhaupt?“ fragte
Eddie Burke, der allmählich sein Selbstvertrauen zurück
gewann.
    „Ich heiße Benny Dayton. Aber das tut
nichts zur Sache. Und nun wählt, wo wir uns unterhalten werden:
    hier, wo jeder uns hört - oder an einem Ort,
an dem wir ungestört sind. ?“
    „Wir kommen mit, Mr. Dayton! “
entschied John Rawlins, bevor ein anderer sich äußern
konnte. Er stemmte die Fäuste in die Seiten und sah seine
Freunde herausfordernd an. „Oder fürchtet ihr euch vor
einem alten Mann, der nur mit Hilfe eines Stockes laufen kann?“
    Zustimmendes Gemurmel antwortete ihm. Der Alte
nickte, drehte sich um und stapfte schweigend voraus. Er führte
sie über eine gewölbte Fußgängerbrücke,
zwischen zwei eng beieinander stehenden Hallen hindurch und zu einem
lichtarmen Hof, in dem sich leere Plastikkisten und Rollen von
Verpackungsfolie türmten. Eine Katze huschte davon, als sie
auftauchten.
    Abrupt wandte der Mann sich um.
    „Wer hat die Klimaanlage fehlgesteuert?“
fragte er, und die Frage wirkte wie ein Peitschenhieb.
    „Ich“, sagte John, als wäre es
die selbstverständlichste Sache der Welt, seine Missetat einem
Fremden

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